religiös bzw.areligiös erzogen wurden,später und dann oft auch erst als Erwachsener nach Jahrzehnten,zu diametral entgegengesetzten Überzeugungen gelangen!
Update:@Blauclever
Ist für mich ein bissel zu simpel,nur aus Protest legt der Mensch nicht seinen religiösen Glauben ab bzw.fängt plötzlich an,an den "lieben Gott" zu glauben!
Update 3:Übrigens finde ich Dein wissenschaftliches Herangehen an analytische Prozesse hervorragend,hoffentlich liest die auch @Loki!
Update 5:@Nacinja
Du hast hier einen nachvollziehbaren Grund aufgezeigt,aber woher kommt diese kritische Haltung?
Ich hatte sie als kind auch,aber mir hat sie keiner beigebracht,im Gegenteil,überall bekam ich zu hören,Gott hinterfragt man nicht,ich habe es aber trotzdem getan!
Update 7:@Abcd A
Das kann ich persönlich nicht bestätigen,ich habe als Jugendlicher mich intensiv mit dem Sinn des Lebens befasst und diesen, zunächst bedingt durch die religiöse Erziehung, in Gott gesehen,durch die Hinterfragung dieses religiös determinierten Sinn des Lebens bin ich allerdings davon abgekommen und ich halte es für ausgeschlossen,dass ich jemals in meine "religiöse Heimat",in der ich mich damals durchaus wohlgefühlt hatte,zurückzukehren!
Update 9:@Loki
Du kannst es nicht lassen, auch bei unpassenden Gelegenheiten,Deinen Dir selbst verordneten Missionierungsauftrag als "Anit-Theist" nachzukommen!
Aber lassen wir das mal,es sei Dir gegönnt,man kennt dich ja mitlerweile!
Aber eins sei doch noch bemerkt,Du irrst,auch die angebliche "Feststellung",es gibt keinen Gott,was ja bekanntlich auch meine Auffassung ist,beruht auf einer bestimmten Art und Weise der Wiederspiegelung der "objektiven Realität" im Bewußtsein des Menschen und das nennt man nun mal Weltanschauung!Und dass diese Weltanschauung die adäquate Wiederspiegelung der "objektiven Realität" ist,diese nicht beweisbare Überzeugung eint uns beide!
Was uns trennt und das aber grundsätzlich,ist die Beurteilung der religiösen Wiederspiegelung der Wirklichkeit!
Update 11:@Avalon
Deine Antwort gefällt mir!
Warum böse Meinung,was den "Zweifel" betrifft,das kommt meiner Auffassung sehr nahe!
Allerdings würde ich dies auch auf einen Atheisten beziehen,der in seinem Leben nie etwas mit Religion am Hut hatte und plötzlich,oftmals in der zweiten Hälfte des Lebens darüber ins grübeln kommt,ob es da nicht doch "irgendetwas" gibt!
Die interessante Frage ist nun meiner Meinung nach,warum kommt der im Kindesalter religiös erzogene Mensch bzw.der nicht mit religiösen Gedankengut "infizierte" Mensch in Zweifel?
Ich vertrete diesbezüglich die Auffassung,dass neben einer Vielzahl von äußeren Einflußfaktoren,wie Du auch schon Einige deutlich gemacht hast,der ausschlaggebende Grund in der "weltanschaulichen Veranlagung" zu suchen ist,also spiegelt der Mensch die Welt eher nüchtern-natürlich oder transzendent wieder!
Update 13:@VV V
Ich teile Vieles,was Du in Deinem Beitrag schreibst und leider bewahrheitet sich hier sehr oft,wie du immer so schön formulierst,dass sich Jeder sein eigenes Zeugnis ausstellt und das auf beiden Seiten der "weltanschaulichen Kampfhähne"!
Manch einer kommt über die "6" nicht hinaus und das hat nicht immer etwas mit dem Bildungsstand zu tuen!
Du hebst m.E.mit recht die große Bedeutung des Fundaments einer Weltanschauung hervor,für ihre Stabilität unter dem Einfluß unterschiedlichster äußerer Bedingungen!
Ob nun aber die weltanschauliche Erziehung auf "fruchtbaren Boden" fällt,hängt sicher auch nicht unwesendlich von der Art und Weise der Erziehung ab,jedoch betrachte ich als entscheidenden Faktor,wie der jeweilige Mensch "weltanschaulich veranlagt" ist!
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Ob es nun oft vorkommt oder nur in Einzelfällen, das lassen wir mal dahingestellt sein.
Ich vermute, je weniger dogmatisch die Erziehung gewesen ist desto mehr Spielraum bleibt für eigene Überlegungen, denn ich halte Dogmen für seelische Knebel.
Sicher gibt es auch die "jetzt erst recht" Variante, die dogmatischen Ketten sprengen, dem eine gute Portion Trotz voraus geht.
Ferner vertrete ich die böse Meinung, dass die Triebfeder zum Hinterfragen des ganzen Religionskonstruktes ein Zweifel vorausgeht sowie Neugier und nicht zuletzt intelligentes Potenzial, das die Fähigkeit zum Hinterfragen voraussetzt.Des weiteren ist es die Loslösung eines infantilen Stadiums in die Erwachsenenwelt.
Im umgekehrten Falle, Atheist wird gläubig, würden als mögliche Gründe ebenfalls Trotzverhalten in in Frage kommen oder aber persönliche Erlebnisse, bei denen die menschliche Machtlosigkeit eine Rolle spielt und der berühmte Strohhalm ergriffen wird .
Na ja, Ãberzeugungen ändern sich. Kaum einer geht unveränderlich durchs Leben.
Na, welcher Art Antwort erwartest Du von mir ?
Wenn ein Kind im ABER - "Glauben" an Phantasie - "Gott"-heiten erzogen wird kann es dennoch geschehen, das es sich im Heranwachsen beginnt eigene Gedanken zu machen und kommt zu der einzigen möglichen logischen SchluÃfolgerung : Es gibt keinen "Gott". Das ist kein "Glaube", keine Weltanschauung, keine Vorstellung sondern = Eine Feststellung.
Wer erkannt hat das es keinerlei "Gott" - heiten gibt der lebt in der Realität, so einfach ist das.
Wer als Erwachsener die Realität ausblendet und beginnt sich irgendwelche "Götter" - oder auch nur einen einsamen Mono - "Gott" einzubilden war entweder nie wirklich in der Realität angekommen, war also nie Atheist sondern lediglich nur Agnostiker, hat also nie erkannt das "Götter" nicht einmal logisch denkbar sind.
Auch psychische Erkrankungen und / oder hirnorganische Erkrankungen oder Verletzungen können der Psyche dahingehend schaden, das die Realität nur mehr verzerrt wahrgenommen werden kann und entgegen dem Verstand "Gott" - heiten nicht mehr als unmöglich erkannt werden.
gar nicht, ich kann mir gar nichts erklären, alles ist unklar und in Allahs Hand nur er bestimmt, was klar und unklar ist und nur der Koran ist klar.
Warum habe ich nur immer solche Kopfschmwerzen?
grüÃe und frieden
bevor ich mich mit dieser These beschäftige, möchte ich sie belegt wissen. Gibt es empirisch gesicherte Erhebungen, die das bestätigen oder wird erwartet, sich mit einer Vermutung auseinander zu setzen und hypothetisch zu argumentieren.
Die Annahme des Fragestellers finde ich nirgend bestätigt. Das schliesst nicht aus, dass es in Einzelfällen tatsächlich so ist, aber für eine sachgerechte Beurteilung braucht es eine ganze Menge zusätzlicher Fakten. Angefangen von der Information, welcher Bildungshintergrund prägend war bis zu den konkreten Einflüssen, die durch Freunde, Bezugspersonen, Leitbilder, gesellschaftliche Ereignisse etc. entstanden sind müsste alles bewertet werden. Alles andere wäre unseriös und spekulativ.
Atheisten würden so eine Entwicklung natürlich anders bewerten als Theisten. Die Emanzipation von den erzieherisch vermittelten Glaubenswerten ist aus unserer Sicht ein Indiz für menschliche Reife und sozusagen ein Triumph des Intellekts. Theisten neigen sicher dazu, es umgekehrt zu beurteilen.
Wenn wir die Richtigkeit dieser unterschiedlichen Thesen über die Daumenbewertung ausmendeln, sind wir so schlau wie vorher. Von der Intelligenz des Schwarmes halte ich nichts, die findet hier nicht statt.
@Fragesteller: wenn ich giftig bin, klingt es anders. Deine persönliche Erfahrung will ich gar nicht in Abrede stellen, aber woher willst du wissen, dass so ein Prozess die Regel und nicht die Ausnahme ist.
Reine Protesthaltung gegenüber den Eltern, allerdings erst nach Verlassen des Elternhauses gewagt.
Warum sollen andere es sich erklären können oder sollen, wenn jemand seine "Erkenntnis" wechselt??
Es ist halt eine eigene Erkenntnis. Wer es so will, soll es doch einfach so machen!
Mir ist das völlig egal, welche Beweggründe jemand dafür hat, vom Theisten zum Atheisten oder anderes herum zu werden!
In diesem Sinne....
Erkläre mir bitte mal, wie man Kinder erfolgreich "areligiös" erzieht. Man kann seine Kinder religiös erziehen, wobei ich mir aus Gründen der Wertneutralität das Adverb "erfolgreich" lieber verkneife. Meine Kinder sind einfach nicht mit religiösen Dingen behelligt worden. Dazu braucht es keine spezielle "areligiöse Erziehung". Im Gegensatz zur religiösen Erziehung, die AKTIV die eigenen Kinder in eine bestimmte Richtung manipuliert, ist der Verzicht auf die Einimpfung von Dogmen schlicht eine passive Angelegenheit. Als Erwachsene sind sie heute deshalb meilenweit von religiösen Vorstellungen entfernt. Was auch nicht verwundert, denn die religiöse Ãberzeugung der Erwachsenen hat ihre Wurzeln in einer frühkindlichen Prägung. Wenn Menschen sich dieser Manipulation bewusst werden und gleichzeitig die Widersprüchlichkeit transzendenter Wesenheiten erkennen, haben sie die Chance, sich von dieser frühkindlichen Hirnwäsche zu erholen. Wer von vornherein kein Manchurian -Kandidat war, wird nur äuÃerst selten einer werden wollen...
die kinder leben unter zwang der eltern und schullehrer - sie haben zu glauben und folgen was sie hoeren , weil sie eben noch kinder sind keine andere wahl - vieles bleibt haengen anderes nicht wenn sie erwachsen werden und die je nach typ des menschen - ergeben verklemmt oder aktiv neutral real denkend, - dann aendert sich einiges schnell bei selbsstaendigkeit, viel weniger bei abhaengigkeit von der kinderzeit
Frieden!
wenn die überzeugung der eltern, und wie sie die kinder aufgezogen haben nicht damit übereinstimmen, wovon man selbst überzeugt ist dann kann es sein, das man einfach seinen eigenen weg geht.
jeder muss seine eigenen erfahrungen machen.
jeder geht seinen eigenen rechten weg.
grüÃe und frieden
Wachstum, und damit verbundene Ãnderungen in Bezug der Ãberzeugungen eines Menschen, finden auch im Innerern, daà heiÃt, in der Seele statt. Ohne Wachstum, wie auch immer, ist kein Leben möglich! Das ist ein Lebensprinzip!
Jede Seele macht zwangläufig ihre eigenen Erfahrungen in ihrem Leben; dies bedingt schon alleine, daà sich auch u.a. Ãberzeugungen ändern können.......
Liebe GrüÃe Herkamann