Sich empören heiÃt ursprünglich soviel wie rebellieren. Es hängt mit "empor" zusammen und bedeutet folglich "sich (gegen jemanden) erheben". Dies birgt die Gefahr der Niederlage. Philosophen reden darüber oder halten sich raus.
Der Begriff steht neben Emotionen wie Groll, Scham und Schuld, meist für die Reaktion mit einem negativen Gefühl auf die – nach eigenem Urteil – schlechte Handlung eines anderen. Indignation ist persönlicher oder gemeinschaftlicher Ausdruck der empfundenen Entwürdigung (vulgo „Beleidigung“), die durch die Missachtung und Verletzung einer sozialen Norm durch einen Dritten geschieht. Sie dient zugleich als Mittel der Sanktion und der Wiederherstellung der Integrität dieser Norm.
Diese Empörung im Sinne gesellschaftlicher Normen wird in der Regel manipulativ eingesetzt, d. h. der Empörte versucht über diese Normen Druck auf die Person auszuüben, indem er ihr vorführt, dass sie im Sinne dieser Norm nicht nur von ihm geächtet würde. Dieser Ãchtung kann der Betreffende sich dann nur entziehen, wenn er sich entsprechend den Absichten des Empörten konform zu dessen Vorstellungen verhält. Manipulativ ist dieses Verhalten deswegen, weil dem Betroffenen das Motiv, über Ãchtung Zwang im Sinne des Empörten auszuüben, nicht transparent ist, soweit der Betroffene die obigen sozialen Normen nicht gut kennt.
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Von der Empore herab abzukanzeln ist leicht, wenn man erstmal emporgekommen ist.
Sich zu empören hängt damit zusammen,
bedeutet aber sich erheben, auflehnen, von mhd. bor: Trotz.
Entrüstet versetzt man sich in Unwillen und der Gefahren sind dann viele,
einschliesslich Kopf ab und Krieg - für einen selbst und Andere.
Sokrates verlangte das Recht auf Wahrheit und trank den Schierlingsbecher,
weil er sich weigerte, nicht die Wahrheit zu sagen.
Zu Deiner 5. Frage: ja.
Zu Deiner 6. Frage: Das ist die grosse Frage.
Zur 7: Wir verändern doch schon die Welt und mit ihr uns...
Wir müssen es nicht. Manche tun es.
Empören kommt von Empore = Höher gestellt. Wie der Pfarrer früher bei Predigten in der Kirche von oben runter auf seine Schäflein.
Heute würde man wohl besser "aufregen" sagen. Das führt zu höherem Puls und Blutdruck. Ist auf Dauer schädlich.
Was Philosophen dazu sagen, ist ziemlich wurscht. Die denken zwar viel nach, arbeiten aber im Gegensatz zur groÃen Mehrheit der Bevölkerung nicht/s.
Eine komplexe Welt erfordert nicht komplexe Energien, sondern Zusammenwirken aller Beteiligten.
Angeblich soll sogar die Natur dazugehören.
alles andere wurde bereits von Blauclever beantwortet!
Wo gehen wir denn hin, muessen wir uns veraendern oder nicht?
dazu: das einzig Bestaendige im Leben ist der Wandel!
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.
Sich empören heiÃt ursprünglich soviel wie rebellieren. Es hängt mit "empor" zusammen und bedeutet folglich "sich (gegen jemanden) erheben". Dies birgt die Gefahr der Niederlage. Philosophen reden darüber oder halten sich raus.
Wir müssen nicht, aber wir dürfen dem Ausdruck verleihen, wenn uns etwas nicht gefällt.
Der Begriff steht neben Emotionen wie Groll, Scham und Schuld, meist für die Reaktion mit einem negativen Gefühl auf die – nach eigenem Urteil – schlechte Handlung eines anderen. Indignation ist persönlicher oder gemeinschaftlicher Ausdruck der empfundenen Entwürdigung (vulgo „Beleidigung“), die durch die Missachtung und Verletzung einer sozialen Norm durch einen Dritten geschieht. Sie dient zugleich als Mittel der Sanktion und der Wiederherstellung der Integrität dieser Norm.
Diese Empörung im Sinne gesellschaftlicher Normen wird in der Regel manipulativ eingesetzt, d. h. der Empörte versucht über diese Normen Druck auf die Person auszuüben, indem er ihr vorführt, dass sie im Sinne dieser Norm nicht nur von ihm geächtet würde. Dieser Ãchtung kann der Betreffende sich dann nur entziehen, wenn er sich entsprechend den Absichten des Empörten konform zu dessen Vorstellungen verhält. Manipulativ ist dieses Verhalten deswegen, weil dem Betroffenen das Motiv, über Ãchtung Zwang im Sinne des Empörten auszuüben, nicht transparent ist, soweit der Betroffene die obigen sozialen Normen nicht gut kennt.
Man empört sich über die schlimmen Handlungen eines anderen anstatt einzugreifen.Sich empören bedeutet unterlassene Hilfeleistung.