Interessanter Gedanke, wo doch zumindest im christlichen Glauben das Wissen im übertragenen Sinn (die Erkenntnis des Guten und des Bösen) zum Sündenfall führt. Außerdem darf ich noch mal auf eine zentrale philosophische Frage hinweisen, die Du vielleicht sogar hier im Forum schon mal gestellt hast (oder versucht hast zu beantworten): "Was können wir über die Welt wissen"? Auf "die Wurzel allen Übels" lasse ich mich mal ein, obwohl diese Vereinfachungen immer (wenn oft auch oft nicht vollständig) falsch sind. Wenn ich jetzt mal phantasiere, ist die Quelle vieler übler Dinge die passieren, nicht die Unwissenheit von vielen, sonderen eher das Wissen weniger, welche die Masse manipulieren.
Nach jeder politischen Machtübernahme in einem Land, welches sich danach "kommunistisch", "national-sozialistisch" oder was auch immer extrem "-istisch" nennt, werden als erstes immer die Intellektuellen aufgesucht, in Gewahrsam genommen, gefoltert und getötet.
Der Bauer auf dem Lande hat wenig zu befürchten. Auch wenn er körperlich oftmals robuster ist und sich einer groÃen Familie gewiss sein kann, die mit aufrechten Heugabeln hinter ihm steht.
In diesem Sinne ist den Wissenden eines zumindest gewiss - Sie leben gefährlich. Den Unwissenden kann man alles erzählen. Diese schützt die Unwissenheit um sozial-kulturelle Ereignisse und deren Zusammenhänge. So könnte man sagen, dass die Unwissenheit das Aufkommen eines Ãbels begünstigt.
So könnte man es sehen, aber auch die offensichtlichen Sachzwänge durch die absolute Folgerichtigkeit und das Verdrängen der Eigenbeteiligung an der jeweiligen Situation verschärfen das Ãbel extrem.
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Interessanter Gedanke, wo doch zumindest im christlichen Glauben das Wissen im übertragenen Sinn (die Erkenntnis des Guten und des Bösen) zum Sündenfall führt. Außerdem darf ich noch mal auf eine zentrale philosophische Frage hinweisen, die Du vielleicht sogar hier im Forum schon mal gestellt hast (oder versucht hast zu beantworten): "Was können wir über die Welt wissen"? Auf "die Wurzel allen Übels" lasse ich mich mal ein, obwohl diese Vereinfachungen immer (wenn oft auch oft nicht vollständig) falsch sind. Wenn ich jetzt mal phantasiere, ist die Quelle vieler übler Dinge die passieren, nicht die Unwissenheit von vielen, sonderen eher das Wissen weniger, welche die Masse manipulieren.
Nach jeder politischen Machtübernahme in einem Land, welches sich danach "kommunistisch", "national-sozialistisch" oder was auch immer extrem "-istisch" nennt, werden als erstes immer die Intellektuellen aufgesucht, in Gewahrsam genommen, gefoltert und getötet.
Der Bauer auf dem Lande hat wenig zu befürchten. Auch wenn er körperlich oftmals robuster ist und sich einer groÃen Familie gewiss sein kann, die mit aufrechten Heugabeln hinter ihm steht.
In diesem Sinne ist den Wissenden eines zumindest gewiss - Sie leben gefährlich. Den Unwissenden kann man alles erzählen. Diese schützt die Unwissenheit um sozial-kulturelle Ereignisse und deren Zusammenhänge. So könnte man sagen, dass die Unwissenheit das Aufkommen eines Ãbels begünstigt.
Nein, nicht ausschlieÃlich. Nix wissen und dann aber Wissen vortäuschen und dabei nur Müll verzapfen - das ist die Wurzel von vielen Ãbeln.
So könnte man es sehen, aber auch die offensichtlichen Sachzwänge durch die absolute Folgerichtigkeit und das Verdrängen der Eigenbeteiligung an der jeweiligen Situation verschärfen das Ãbel extrem.
AL LIN
nein, Egoismus ist die Wurzel allen Ãbels
Weiss nicht, womöglich ist es auch mal andersrum, denn wenn wir nichts von Feindschaft wüssten,
nicht, wie man Waffen herstellt usw., gäbe es manches Ãbel nicht...
Denkst du das jeder Mensch mit Dr geboren wird?
Ich würde eher sagen das falscher Glaube die Wurzel ist...
Den jeder glaubt ja das er Recht hätte...