Von 11.150 erfassten Suiziden in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2004 wurden folgende Todesursachen erfasst
Erhängen/Ersticken 5538 (50 %)
Sturz in die Tiefe 1100 (10 %)
Vergiftung durch Medikamente 940 (8 %)
Erschießen 572 (5 %)
Sich vor den Zug oder vor Autos werfen 556 (5 %)
Abgase ins Auto leiten 216 (2 %)
Männer griffen 2006 in 52,6 % der Fälle zu den so genannten harten Suizidmethoden des Erhängens, Erdrosseln oder Erstickens und damit häufiger als Frauen (34,5 %), die wiederum häufiger weiche Methoden wie eine Vergiftung mit einer Überdosierung von Medikamenten etc. anwendeten.
wikipedia.de
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Answers & Comments
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Ich kann mir gut vorstellen, dass Ersticken einen größeren Anteil einnimmt.
Ob alle Suizide als diese erkannt wurden, ist nicht geklärt.
Wenn ich das alles nicht in Frage stelle, vermute ich, weil man von dem "positive Resultat" erwarten kann. An zu vielen Medikamenten zu sterben ist recht unwahrscheinlich, wer hat schon eine Pistole, warum soll man das Leben eines Zugführers in Unordnung bringen,...
Erhängen geht fix und sicher...
An eine Pistole oder Gift kommt man so nicht heran aber ein Strick findet sich überall, zur Not tut es auch die Wäscheleine.
Kurz und Schmerzlos. Traurige Statistik.
Weil diese Methode am einfachsten ist!
Stimmt nur für Österreich und Deutschland.
"In den Vereinigten Staaten sind Schußwaffen die häufigste Suizidmethode bei den Männern, unmittelbar gefolgt von Erhängen, Erdrosseln und Ersticken. ."
In der Schweiz gilt das hier:
"Wie aus anderen Untersuchungen bekannt ist, spielt die Verfügbarkeit von Suizidmethoden eine gewisse Rolle. So kommt z.B. Suizid durch Sturz nicht so oft vor, wenn in einem Kanton wenig hohe Brücken vorhanden sind. Schlechter verfügbare Methoden werden dann teilweise durch andere ersetzt, teilweise wird aber auch eine tiefere Suizidrate beobachtet. Methoden erster Wahl umfassen solche, von denen eine besondere Wirksamkeit erhofft wird (Erschiessen oder Vergiften) – dagegen stellen Erhängen, Sturz aus Höhe oder Überfahrenlassen eher sogenannte Ersatzmethoden dar.
Die häufigsten Suizidmethoden im Kanton Zürich waren Vergiften (33% der Suizide), Erhängen, Ersticken oder Ertrinken (24%) sowie Erschiessen (22%). Es gibt auch bei den Methoden Unterschiede zwischen den Geschlechtern und den verschiedenen Altersklassen. Männer verwenden etwa zehnmal häufiger Schusswaffen im Vergleich zu den Frauen. Vergiftungen, unter welche auch Suizide mit Sterbebegleitung fallen, finden dagegen häufiger bei Frauen und in den höheren Altersklassen statt."
Ich denke mal weil es die billigste Methode ist.
Weil diese Methode am einfachsten ist, fast überall durchgeführt werden kann und "totsicher" ist. Allerdings würden sich wohl die meisten lieber erschießen, wenn sie denn an eine Waffe herankommen würden.
Beim Selbstmord durch Erhängen bricht so gut wie nie das Genick, weil die Fallhöhe fast immer viel zu niedrig ist. Allerdings muss es auch dann kein sehr schmerzhafter und langsamer Tod sein. Der Tod erfolgt nämlich nicht durch Erstickung, sondern durch die Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn. Entsprechend erliegt man mehr oder weniger schnell das Bewusstsein.
Ist am billigsten.
Erhängen dürfte die leichteste Methode sein,
kurz und schmerzlos, mögen sich die Leute wohl denken,
soll jedoch ein sehr schmerzhafter und stundenlanger Tod sein.
schoene sache ? - das hast du ja schon aussondiert warum