Wie ich bereits einmal in einer meiner anderen Fragen aufgeführt habe (schon etwas länger her), sind meiner Meinung nach die Pendler das Hauptproblem, warum es in München morgens und abends immer wieder zu Staus und "zähflißendem Verkehr" kommt. ich möchte die pendler dazu zwingen, ohne Auto in die Arbeit zu kommen und möchte daher folgende Maßnahmen durchsetzen:
1. Pendlerpauschale gänzlich abschaffen
2. Citymaut einführen: jeder, der kein Münchner Kennzeichen hat und in München nicht wohnhaftig ist, muss an der Stadtgrenze ein Wapperl lösen (für entsprechendes Kleingeld), damit er hier unsere Straßen benutzen darf.
3. Man sollte Anreize dafür schaffen, dass die pendler mit der S-Bahn reinkommen. Wir haben in München ein ziemlich gut funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz.
Oder aber, mein zweiter Vorschlag: Man sollte den pendlern einfach verbieten mit den Autos reinzukommen, sollte sie zwingen an der Stadtgrenze auszusteigen, auf extra dafür gebauten Park&Ride Parkplätze ihre Autos abzustellen und dafür müssten sie dann in Rickschas umsteigen, die zukünfig von Langzeitarbeitslosen betrieben werden könnten. So haben wir einerseits weniger Autos auf Münchens Straßen und andererseits auch weniger Arbeitslose. ich denke mal, ein Rickschafahrer könnte bis zu 4 Personen (nebst sich selbst) rickschieren.
Wie findet ihr meine Idee?
Update:Ungekehrt würde diese regelung natürlich nicht greifen, denn die Münchner verurasachen schließlich im Umland keine Staus, wie das Umland es jeden tag bei uns macht.
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Ich finde es auch albern, wie sich bestimmte Politiker an der Pendlerpauschale aufspulen. Es hat die Leute doch niemand gezwungen, sich eine Wohnung an von der Arbeit weit entfernten Orten zu suchen. Ich habe besseres zu tun, als jeden Tag zwei Stunden hin und her zu fahren. Und wenn, dann ist das doch mein PRIVATVERGNÜGEN. Freude am Fahren eben. In den USA gibt es die Satellite-Parkings, die Parkplätze außerhalb der Stadt, von wo Shuttle-Busse die Leute in die Stadt bringen. Und da passen sogar noch mehr als 4 Personen rein. Mal ehrlich, die Luft ist doch auf der Straße viel zu schlecht, als daß ich da zwei Stunden in der Rikscha verbringen will. Hatte das Vergnügen in Bangkok und muß sagen, höchstens für eine halbe Stunde. Sonst kriege ich Atemprobleme. Da können die Langzeitarbeitslosen auch gleich ihre eigenen Autos nehmen. Ich staune immer wieder, wieviele Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger mit Autos es gibt. Dürfen sich bloß nicht von den Taxi-Fahrern erwischen lassen. Also am besten bei http://www.mitfahrgelegenheit.de/ inserieren, da klappt das schon und ist diskret.
Das Uni-Klinikum München hat eine sehr gute Psychatrie.....
Vielleicht sollte man die Muenchener dazu zwingen nur noch normale Mieten zu verlangen, dann koennten sich auch mehr eine Wohnung in der Stadt leisten, aber offensichtlich will das ja niemand, aber als Arbeitskraefte sind die Pendler sehrwohl gerne gesehen!
Zu 1.: Auf diese Idee kann nur jemand kommen, der in München selbst lebt. Viele Arbeitnehmer, vermutlich die meisten, kommen aus dem Umland, müssen weite Anfahrten in Kauf nehmen. Die wären dann zusätzlich zur langen Reise auch finanziell stark belastet.
Zu 2.: Citymaut funktioniert nur in Städten, die wie London einige wenige Hauptzufahrtsstraßen haben. Die City of London beispielsweise erreicht man vielfach nur über Themsebrücken. München aber ist nach allen Seiten hin offen ... Die Wapperl kosten "Kleingeld". Im Lauf eines Monats kommen da aber ganz schöne Beträge zusammen.
Zu 3.: Viele Pendler wohnen weitab von S-Bahnhöfen. Es ist ihnen nicht zuzumuten, weite Umwege zu machen, damit sie die S-Bahnen benutzen können.
Zu deinem zweiten Vorschlag, der im Gegensatz zu den ersten mehr auf Provokation hinausläuft (Kannst eben nicht aus deiner stekkmo-Haut ...;):
Einem Langzeitarbeitslosen ist es nicht zuzumuten, beispielsweise mehrere Walrösser zu transportieren ... lol
Nix für ungut.
blauclever
(Für ein Münchener Kindl bist du eigentlich ganz schön frech)
und jeder Münchner muß Ausreisgebühr bezahlen wenn er am WE ins umland fahren will und sich bei den Pendlern im Ort erholen will ,toll oder ?
Naja, in die Richtung geht es doch schon. Ich denke, dasProblem wäre ruck-zuck vorbei, wenn die S- und U-Bahnen so funktionieren würden, wie sie sollten, und wenn es tatsächlich genug P&R-Parkplätze gäbe. Aber nachdem der Nahverkehr immer noch das schlechtest mögliche Verkehrsmittel ist, um sich bei uns in der Stadt zu bewegen, werden wohl kaum viele umsteigen. Und - mal ehrlich - die würden es doch gar nicht schaffen, mit einem Fahrgastanstieg fertig zu werden.
Ich bin eher dafür, in einem Putsch die Leitung des MVVs zu übernehmen, und denen mal Beine zu machen. Ich stelle mich auch gerne als Manager bei angemessenem Gehalt zur Verfügung.
Ich denke, das dies ein vernünftiger Gedankenansatz ist und auch auf die weiteren Großstädte übertragbar.
Allerdings befürchte ich auch geradewegs, das dies vielerlei Leute auch nicht weiter stören könnte und sie bereitwillig einen Mautaufschlag zahlen würden, soll heissen, das Grundproblem würde nicht dadurch gelöst werden.
Es ist auch leider eine stärkere Tendenz zu beobachten, das von öffentlichen Verkehrsmitteln abgesehen wird, da sich zunehmend "Asoziale und die Unterschicht" damit fortbewegen.
mauer drum und minenguertel. dicht is...