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Zitat aus dem von Dir genannten Zeitungsartikel:

Die ordnungsgemäß verbuchten Hilfsgelder des Jahres 2009

stammen aus Libyen (1,6 Mio. Dollar), China (0,5 Mio.),

den USA (0,5 Mio.) und Ruanda (0,25 Mio.).

Parallel und unverbucht habe aber Libyen weitere 23 Millionen

Dollar an Mogadischu gezahlt, Sudan 10 Millionen und die

Vereinigten Arabischen Emirate 7 Millionen.

Woher die Zahlungen von 2010 kommen scheint unbekannt -

es geht um weitere unfassbare 32,725 Mio. Dollar.

Und ja - offensichtlich haben die Geberländer einfach

Geld ausgeschüttet - völlig egal, wo es hingeht.

Auch das zählt zu dem Irrsinn, der unsere Welt bedrohlich

nahe an Abgründe heranführt.

Was für ein Irrsinn - angesichts solcher unglaublich riesiger

veruntreuter Summen - nun die Menschen aufzufordern,

Geld für die hungernden Menschen zu spenden.

NUR - so oder so sind die hungernden Menschen in Afrika

die Leidtragenden einer Weltpolitik, die so erschreckend

stümperhaft ist, dass ein wortloses Kopfschütteln die im

Moment noch einzig mögliche Reaktion scheint.

So irre und unfassbar das ist: Durch unsere Spenden

an die hungernden Menschen unterstützen wir das

grausame Verbrechen jener afrikan. Regierungen/

Politiker, die rücksichts- und bedenkenlos Millionen

von Dollar unterschlagen.

Es kann immer weiter betrogen werden, weil ja irgend-

wann doch wieder kräftig gespendet wird. Und wer

weiß, wie viel von diesen Spenden überhaupt dort

unten ankommt.

Ja, das ist schlimm.

Da schon in früheren Jahren Gelder bei solchen Aufrufen gestohlen wurden oder in irgendwelchen dunklen Kanälen versickerten, werde ich niemals spenden. Denn ich weiß ja nicht, ob das auch ankommt.

Es heißt oftmals, daß die Gelder wirklich ankommen werden, aber glauben tue ich das nicht. Was wurde schon gespendet, besonders nach Afrika? Und wenn man einige Zeit später mal nachhakt, sieht man, daß es nicht wirklich viel geholfen hat. Ein paar wenige Euros oder Dollars werde wohl schon anommen, aber die Bürokratie, das Militär (wie gerade jetzt in Afrika), korrupte Politiker und wer weiß was sonst noch, fressen das Meiste auf und es kommt nur ein kleiner Bruchteil dessen an, was wirklich gespendet wurde.

Traurig.

So - und spätestens jetzt weisst Du auch, warum sich in Afrika nichts verändert.

Egal, wie viel da noch gespendet wird.

Und dieses Ausbeutungsgeschwafel kann ich auch nicht mehr ertragen.

Alles, was aus diesen Ländern gewonnen wird, wird auch bezahlt. Wenn die dortigen Regierungen dieses Geld nicht gerecht verteilen, so ist das ein afrikanisches Problem.

Und auch mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Wer Kinder in die Welt setzt, trägt auch die volle Verantwortung für sie.

Und diese Verantwortung ist nicht auf Andere übertragbar.

Wer Kinder in die Welt setzt, mit dem Wissen, sie nie versorgen zu können, hat bei mir sein "Anrecht" auf Mitleid verspielt (das gilt auch für Deutsche).

Afrika hat kein Hungerproblem, sondern ein Überbevölkerungsproblem.

Jedes Leben, was dort gerettet wird, wird wieder 4-5 Leben in die ohnehin schon überfüllte Welt setzen.

Wir schaffen Leid, durch Hilfe.

Und wir sollten endlich einmal aufhören, Zustände in anderen Kulturen mit westlichen Massstäben zu messen.

Das ist nicht das erste mal das Millionen von US Dollar, D Mark, Euro oder eine sonstige Währung verschwindet.

Es ist hinreichend bekannt das Stammesführer in Afrika diese Gelder veruntreut haben und ihre Stammesbrüder und Schwestern Hunger litten.

Dies nicht nur in einem Afrikanischen Land sondern in viele.

Denke mal an die große Hungersnot in der Sahel Zone vor Jahren.

... es ist leider so das man nichts überwacht... wenn man bedenkt das der Rotes Kreuz Rotes Halbmond zusammen arbeiten, und so konnten sie manches überwachen... WENN die nicht auch selbst stehlen würden!!

Ich finde das ganze System absurd: Die westliche Welt selbst hat ja mit ihrer asozialen ausbeuterischen Wirtschafts- und Umweltpolitik Hunger, Not und moderne Sklavenarbeit erst in die dritte Welt gebracht, Unternehmen verdienen Geld dadurch.

Und dann sollen unter anderem private Spenden dafür sorgen, dass die auf diese Art verursachten humanitären Katastrophen wieder gemildert werden

Und wieder bestätigt sich das was viele sagen wir spenden nicht es kommt eh nicht an.Ich bleibe dabei,ich werde nie spenden.

@CAMEL;soll so was verschwiegen werden?

Hauptübel ist das profitorientierte Gesellschaftssystem, das ist doch fast normal, dass alles gemacht wird, auch was augenscheinlich verboten sein könnte.

Zum Thema Spenden habe ich meine eigene Ansicht: Die modernsten Waffen sind immer schon vor unseren Spenden dort. Aber das stört ja keinen.

Wenn man einer korrupten Regierung (und das dürfte auf dem afrikanischen Kontinent mehr oder weniger jede Regierung zutreffend beschreiben) einfach einen Scheck ausstellt, braucht man sich über nichts zu wundern. Dann doch lieber an die (internationalen) Hilfsorganisationen spenden, da gibt es sowas wie eine einigermaßen transparente Buchführung und Rechenschaftsberichte, und es wird nicht einfach Geld in die Krisengebiete gebracht, sondern Nahrungsmittel und Dinge, die tatsächlich gebraucht werden.

Wesentlich stärker als die Erkenntnis, dass afrikanische Regierungen korrupt sind, erschüttert mich die Höhe der Zahlen: In zwei Jahren fließen aus der ganzen Welt gerade mal kümmerliche 75 MilliONEN Dollar nach Somalia, pro Kopf der Bevölkerung lausige 7,50$ (grob über den Daumen). Derweil hat die deutsche Bundesregierung mal eben 100 MilliARDEN Euro, das ist so ungefähr das 1500-fache der weltweiten Somalia-Hilfe, allein für die ***** Hypo Real Estate zur Verfügung gestellt. Das finde ich in höchstem Maße beschämend.

Nicht nur das das wohl keiner überwacht; es berichtet außer der TAZ.de auch kein Anderer. Wer die Begriffe "Somalia-Hilfsgelder" in die Suche eingibt, findet derzeit keinen weiteren Zeitungsartikel. Ich befürchte, der Artikel wurde von einem "Hobbyberichterstatter" verfasst, der sich mit einem schlecht recherchierten Artikel etwas in den Vordergrund schreiben wollte. Eine andere Ursache könnte sein, dass die Veröffentlichung politisch nicht gewollt ist. Wenn dem so ist, ist der Artikel wiederum sehr mutig.

Ich glaube jedoch nicht, dass das hier das richtige Forum ist, um hierüber zu diskutieren! (auch auf die Gefahr hin, dass Dir diese Aussage nicht gefällt). Vielleicht wäre die Frage an ...Clever, wo man so etwas im Internet am besten Problematisiert?