Man wundert sich wie oft selbst erfahrene Schauspieler und Musiker unter schwerem Lampenfieber leiden.
Zum Glück müssen die meisten von uns nicht vor einem großen Publikum auftreten. Doch manchmal reicht die Aussicht schon, vor Klassenkameraden oder Kollegen sprechen zu müssen und uns wird schlecht und fangen an zu schwitzen.
Deswegen fragen wir heute:
Wer kanns erklären: Wieso haben wir Lampenfieber und was kann man dagegen tun?
Teilt euer Wissen hier auf Yahoo Clever! Und vergesst nicht, im Laufe des Tages eure eigene #WKE-Frage auf Clever zu stellen.
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Mehr zu dieser Aktion erfahrt ihr in unserem Blog unter:
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Answers & Comments
Hoffentlich blamier ich mich jetzt nicht...
Es handelt sich ja um besondere Situationen, wenn man Lampenfieber bekommt.
Das Lampenfieber gibt neben dem Kribbeln auch Hormone in unserem Körper frei. Wir haben die Möglichkeit diese für die (anstrengende) Situation zu nutzen. Wir werden vorichtiger - sensibler, so dass wir versuchen "unser Bestes" zu geben. Das wird ja auch oft in einer solchen Situation verlangt.
Wenn wir an eine solche Situation wie an eine alltägliche Situation gingen - könnten wir dann herausragende Leistungen bringen?
Nein. Das Besondere - entsteht nur dadurch, dass jemand etwas außergewöhnliches macht - das fordert auch von dem mehr als Gewohnheit.
Wenn man aber mehr Lampenfieber als gut hat - so, dass es einem auch beim Auftritt nachteilig ist. Zitternde Hände als Pianist, bebende Stimme, während eines Textes,.. oder gar verheddern bei Mitteilungen (bis hin zum Blackout) - dann kann man sich entweder sagen:
1. Das ist nichts für mich - ich geh nicht mehr auf die Bühne
2. Ich will das lernen - ...
Da sollte man mit kleineren Zuschauerzahlen (individuell) und kleineren Herausforderungen.
Bei Musik mit Musikstücken, die man am besten auswendig kann,....
Übrigens ist es viel einfacher etwas vorzutragen/ vor Leuten zu machen, wenn man dahintersteht und es gut/ wichtig findet. Am einfachsten ist es wohl, wenn man stolz darauf ist.
Wenn Lampenfieber mit deutlichen körperlichen Symptomen wiederholt auftritt, kann es sich zu einer Sozialen Phobie entwickeln. Dies beginnt meist damit, dass im Anschluss an eine unangenehme Auftrittserfahrung – wie sie im Bühnenleben eigentlich zum Alltag gehören – Angst davor entsteht, dass man Angst bekommt. Dadurch wird vor dem nächsten Auftritt die Erwartung entwickelt, dem Publikum wieder eine nicht ausreichende Leistung zu zeigen, wodurch das Publikum in der Vorstellung des Auftretenden fast feindselig wirkt. Diese Erwartungshaltung führt dazu, dass uneindeutige Rückmeldungen des Publikums eher als ablehnend interpretiert werden und positiven Rückmeldungen weniger Gewicht beigemessen wird als negativen. Auf diese Weise stabilisiert sich die negative Sicht auf die eigene Leistung und damit die Angst vor Auftritten.
Viele Künstler, die sich aus dieser Spirale nicht mehr befreien können, versuchen der Angst durch den Missbrauch von Alkohol, Beruhigungsmitteln oder Betablockern entgegenzuwirken. Diese machen aber nicht nur abhängig, sondern verfestigen die Phobie, da sie kurzfristig tatsächlich Abhilfe schaffen und die Betroffenen von nun an nicht mehr versuchen, sich aus eigener Kraft zu helfen.
Besonders verbreitet ist chronisch gewordenes Lampenfieber bei Instrumentalisten. Faktoren dafür sind der besonders ungünstige Arbeitsmarkt und die hohe Beeinflussbarkeit der Vortragsqualität durch Stress. Instrumentalisten – Orchestermusiker mehr noch als Solisten – leiden möglicherweise auch deshalb besonders stark unter Lampenfieber, weil sie während ihrer Arbeit meist still sitzen und den Adrenalinausstoß darum nicht grobmotorisch abarbeiten können, wie dies z. B. Tänzer oder Sänger tun können.
Für den Menschen als soziales Wesen ist die Bewertung durch andere von großer Bedeutung. Die Angst hat hier ihren Grund in einer befürchteten Abwertung durch andere, und das in einer Situation, in der der Künstler im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit vieler steht. Dementsprechend ist der Einfluss dieser sozialphobischen Gedanken auf das Lampenfieber größer, wenn ein Künstler solo auftritt als beim Auftreten in einer Gruppe.
Menschen, die eine Leistung vor einem Publikum hervorbringen, gehen dabei immer das Risiko ein, Fehler zu machen und sich damit zu blamieren. Unter besonderem Druck stehen angehende und selbst etablierte Berufskünstler, bei denen ein Versagen – etwa in Gegenwart eines Kritikers oder eines potenziellen Arbeitgebers – nicht nur den Stolz, sondern möglicherweise auch die berufliche Zukunft in Frage stellt. Besonders in Vorspielsituationen fürchten sich Berufsmusiker vor den unerbittlich kritischen Kollegen.
Psychologisch gesehen ist regelmäßig auftretendes Lampenfieber als nicht-generalisierte Soziale Phobie zu betrachten; nicht-generalisiert bedeutet, dass die Angst nur in einer oder wenigen ähnlichen und klar umgrenzten sozialen Situationen auftritt. Diese Unterscheidung wird jedoch nur im DSM-IV getroffen, nicht im ICD-10. Stangier und Fydrich trennen die Situationen, in denen soziale Phobien auftreten können, nach Leistungssituationen und Interaktionssituationen (zum Beispiel eine Unterhaltung mit Fremden führen), wobei Lampenfieber eindeutig der ersten Kategorie zuzuordnen ist. Dadurch, dass Lampenfieber nicht deckungsgleich mit allen potentiell sozialphobischen Situationen ist, argmuntieren einige Forscher dafür, es nicht als Teil der Sozialen Angststörungen zu betrachten, während andere es als eine Untergruppe sehen. Diese Debatte unterstreicht die Annahme, dass soziale Ängste auf einem weiten Kontinuum zwischen leichter Schüchternheit und der Selbstunsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung rangieren.
Lampenfieber ist eng mit der Fähigkeit verbunden, zu erfassen, welche Tragweite die Aufmerksamkeit und das soziale Urteil anderer für die eigene Person hat. Da diese Fähigkeit sich erst um das 9. und 10. Lebensjahr herum voll entfaltet, kennen Kinder bis zu diesem Alter meist noch kein Lampenfieber. Wenn manche Kinder bereits in früherem Alter auf der Bühne befangen sind, so liegt dem eventuell Schüchternheit zugrunde, aber kaum die Angst, sich lächerlich zu machen. Einige Autoren vermuten, dass auch musikalische Savants und Menschen im Autismusspektrum gegen Lampenfieber tendenziell immun seien, weil sie keine Zweifel an ihrem Können kennen und für das Urteil anderer wenig empfindlich seien; im Hinblick auf Menschen mit dem Asperger-Syndrom ist aber auch vermutet worden, dass diese vor Auftritten zwar aufgeregt sein mögen, dies eventuell aber nicht über ihre Körpersprache sichtbar werden lassen, sodass ihr Lampenfieber leicht unterschätzt werde. Zuverlässige und auf systematischer Forschung basierende Aussagen über das Lampenfieber bei Savants gibt es bisher aber nicht, und gelegentlich haben Autisten auch berichtet, dass ihr Leben sich aufgrund ihrer sozialen Unsicherheit im Gegenteil wie permanentes Lampenfieber anfühle.[
Das Lampenfieber ist ein Ausdruck von Nervosität und innerer Unruhe, wenn wir mit etwas Neuem beginnen. Das .Gegenmittel ist, tüchtig zu üben, bis sich eine gewisse Routine einstellt.
Moderator "Dieter Thomas Heck", sagte mal zu mir:
"dies ist der Respekt vor dem Publikum."
http://www.badische-zeitung.de/ortenaukreis/hohe-e...
dies sollte man sich immer vor Augen führen, dann bleibt man auch authentisch.
wenn du luegst wirst du rot luegen lassen alles dann ok
Man hat meist Lampenfieber, weil man Angst vor dem hat, was man sich dummerweise vorstellt, was auf einen zukommen könnte.
Richtige Vorbereitung hilft.
Häufig auch noch, sich die Zuhörer/Zuschauer in langen Unterhosen vorzustellen.
bla bla bla.................