In "Deutschland ein Wintermärchen" ist die abfällige Schreibweise ja sehr markant. Ich las die letzten Tagen "Die Harzreise" und das war auch nicht gerade freundlich. Aber zugegeben, ist es an manchen Stellen wirklich derbe lustig. Aber warum hatte er solch eine sarkastische Haltung gegenüber Deutschland?
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Kann man eigentlich ganz einfach googeln, dass er ein Patriot war, der ungeachtet dessen konstruktive Kritik an dem Land übte, dass er liebte, während er gleichzeitig die Zustände zu der Zeit verabscheute, denn schließlich muss Patriotismus ja nicht bedeuten, alles in der eigenen Heimat schönzureden und in eine Art "Kadavergehorsam" zu verfallen:https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland._Ein_Win...
AUSZUG:Deutschland. Ein Wintermärchen zeigt Heines bilderreiche poetische Sprache in enger Verbindung mit sarkastischer Kritik an den Zuständen in seiner Heimat. Der Autor stellt seine liberale gesellschaftliche Vision dem trüben „Novemberbild“ des reaktionären Heimatlandes gegenüber. Er kritisiert vor allem den deutschen Militarismus und reaktionären Chauvinismus gegenüber den Franzosen, deren Revolution er als Aufbruch in ein sozialeres Europa versteht. Er bewundert Napoleon als Vollender der Revolution und Verwirklicher der Freiheit. Sich selbst sieht er nicht als Feind Deutschlands, sondern als patriotischen Kritiker aus Vaterlandsliebe: Pflanzt die schwarz-rot-goldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland eben so sehr wie ihr.
Heine liebte sein Vaterland Deutschland.
Und wenn Heine in Frankreich lebte, dann war er geflüchtet.
Mit der Meinungsfreiheit war es wie auch heute.
Zu allen Zeiten mussten Schriftsteller & andere Bürger die geächtet wurden rechtzeitig fliehen.
Auch ein Hof-Narr hatte eine begrenzte Narren-Freiheit.
Bissige Gesellschaftskritik war Ruhm oder Pein ! (Ehre oder Schmach)
Heine hat seine Gedanken, seine Gefühle in seinen Schriften konserviert.
Ob in Satire oder als Travestie verkleidet, oder in einer Fabel,-
himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt, es ist der Ort & die Zeit,
die über Schild & Schwert richten.
. . . . analog / entsprechend zu Heines "Nachtgedanken" folgt mein Text.
" Denk ich an unsere Regierung -
bei Tag & in der Nacht,
so bin ich um mein Vaterland bedacht,
. . . ich kann nicht mehr -
. . . . . . & meine Tränen fließen." . . . . . . Nov. 2015
Er war wohl ziemlich verbittert über die Lage in Deutschland, einem zutiefst zersplitterten Land.
Im Gengensatz zu seiner Wahlheimat Frankreich bestand Deutschland aus vielen Kleinstaaten, meist von feudalen Fürsten regiert.
Heine hat nicht "abfällig" über sein Vaterland geschrieben, sondern den "preussischen Obrigkeitsstaat kritisiert" und bemängeld, wo es da überall genau im Argen lag . Wenn du also meinst, das wäre "abfällig", dann hast du weder Heine verstanden, noch hast du dich mit der deutschen Geschichte auseinander gesetzt. Ich will da in diesem Zusammenhang nur einmal an die die "Deutsche Revolution von 1848" < https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_... > erinnern, die ja auch in die Zeit Heinrich Heines fiel und die blutig niedergeschlagen wurde!
Heine hat sich gegen die Ausbeutung der Arbeiter und Lohnabhängigen in seinen Schriften gestemmt.
Netter Versuch, aber deine Hausaufgaben mach gefälligst selbst!
weils lustig ist
Es hat unterschiedliche Spinner.
Heinrich Heine gilt als umstrittenster deutschsprachiger Autor des 19. Jahrhunderts. Er ist der meist-geliebte und zugleich meist-geschmähte deutsche Dichter jüdischer Herkunft.
Das weiß Gott allein.
Hättest du damals gelebt als er lebte wäre es dir sicherlich auch so wie ihm ergangen.
Angelina