Völliger Blödsinn! Im Osten sind die Linken traditionell sehr viel stärker als im Westen! Rechte sind nur wenig stärker und "braune" gibt es kaum noch....
Die Bevölkerung im Osten hat eine Erfahrung, die den Wessis fehlt: Quasi über Nacht brach ein Lebensentwurf vollständig zusammen, und statt der erhofften Freiheit wurden sie schlichtweg "geschluckt" vom "guten" Westdeutschland.
Unterm Strich war es ja keine "Wiedervereinigung", sondern Westdeutschland hat sich lediglich um 5 Bundesländer ausgeweitet und ausnahmlos alle Werte und Errungenschaften wurden topediert und genichtet.
Sie haben also die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn eine ganze Kultur von heute auf morgen vom "Fremden" übernommen und der "eigene" Boden vollständig unter den Füßen weggezogen wird.
Eine solche Erfahrung sitzt tief und so ist es nicht erstaunlich, dass man dort viel mehr Ängste und Argwohn allem Fremden und Neuen entgegenbringt als in Westdeutschland.
Ein guter Weg, gerade im Osten Deutschlands, wären Aufklärungsarbeit und Transparenz, doch stattdessen wird allerorts lediglich Hysterie verbreitet.
Es gibt ausreichend Informationen seitens der Bundesregierung, doch statt diese über die Medien zu verbreiten (so wie es z.B. zum Thema Aids und HIV in den 1980er und 1990er Jahren wunderbar funktioniert hat), sind sie nur gut versteckt auf den Bundeswebseiten und den Seiten der Menschenrechtsorganisationen zu finden und auch noch verfasst in gehobenem Deutsch, das lediglich dem Bildungsbürgertum verständlich ist.
Wieso hab ich eigentlich immer den Eindruck,wenns ums erklären der DDR geht,Menschen aus dem ehemaligen Gebiet der amerikanischen/britischen Besatzungszone alles im Detail denken zu wissen?
Ihr wisst nur das was euch mitgeteilt wurde,sonst leider garnichts.
Wie kommt es denn,daß ihr keinerlei Zweifel am eigenen System habt und gewisse Schlussfolgerungen nicht ziehen wollt/könnt?
Wenn man 26 Jahre isoliert vom Rest der Welt im demokratischen Zentralismus lebt , dann dauert es einige Zeit sich umzugewöhnen . Die damalige DDR wurde mit " starker Hand " geführt . Wer nicht mit gemacht hat , der bekam auf den Kopf oder landete im Gefängnis. Dieser " diktatorische Führungsstil " fehlt der Jugend heute , was vielleicht der Grund ist , sich ein solches oder ähnliches Ein- Parteien Regime zu wünschen. Ich glaube nicht , das die Leute , die damals mit den " Wir sind das Volk " Protesten die Mauer eingerissen haben , als Braune , Neo`s oder sonst wie bezeichnet werden sollten.
Die Sachsen fühlten sich nach 1945 und nach 1990 als die großen Verlierer. So wurden sie als Bundesland mit dem Begriff "Freistaat" geadelt, was wenig Trost brachte. Eine nicht endende Leidensgeschichte. Auch sind sie an Diktaturen gewöhnt.
Die Ossis lebten 40 Jahre unter einer sozialistisch geprägten Käseglocke, strengster Dauerindoktrinierung von allen Seiten ausgesetzt . Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt war " Der Dreckige Kanal " von Ede von Schmuztfink, einem genialen Manipulator : Er pries in der DDR die sozialistischen Errungenschaften , verteufelte in seinem Magazin den Kapitalismus und die BRD ... und fuhr selbst zum Einkaufen nach Westberlin . Socialism at its best !
Solchermaßen politisch weltunerfahren und ignorant wurden diese armen Menschen nach der Wiedervereinigung politisch vollkommen unvorbereitet in die Freiheit der sozialen Marktwirtschaft und des ideologischen und politischen Pluralismus entlassen - ein Kultur- und Zivilisationsschock , dem viele nicht gewachsen waren . Es kam , wie es kommen mußte : Die einen verharrten in völliger Hilflosigkeit in Ostalgie und wünschten sich schon bald die ideologische Scheinsicherheit ihrer DDR zurück und blieben treue SED-PDS-DieLINKE-Wähler , andere wiederum fielen braunen Ratttenfänger anheim, denen sie in ihrer Hilf- und Orientierungslosigkeit nur allzu willig folgten . Und wer meint , das sei ein Phänomen , welches sich erst im Zshg mit den Flüchtlingen offenbare , der hat wohl schon die Wahlergebnisse der 90er Jahre vergessen , als die Wählerschaft sich in links und rechts spaltete . Die Wahlergebnisse der NPD zBsp in deer Region Pirna hinter Dresden sprachen schon damals eine klare Sprache .
WIE konnte das passieren ? Man hat es leider in den 90er Jahren versäumt , den Ossis Kompaktkurse in Demokratie, Grundrechten und Weltoffenheit zu verpassen - also so ungefähr in etwa das, was wir heute von den Migranten in D erwarten, wenn sie dauerhaft hier bleiben wollen . Und an der Sprache hätte man da auch noch etwas feilen können , nu ?
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Völliger Blödsinn! Im Osten sind die Linken traditionell sehr viel stärker als im Westen! Rechte sind nur wenig stärker und "braune" gibt es kaum noch....
Da scheint die Sonne hier regnet es
Die Bevölkerung im Osten hat eine Erfahrung, die den Wessis fehlt: Quasi über Nacht brach ein Lebensentwurf vollständig zusammen, und statt der erhofften Freiheit wurden sie schlichtweg "geschluckt" vom "guten" Westdeutschland.
Unterm Strich war es ja keine "Wiedervereinigung", sondern Westdeutschland hat sich lediglich um 5 Bundesländer ausgeweitet und ausnahmlos alle Werte und Errungenschaften wurden topediert und genichtet.
Sie haben also die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn eine ganze Kultur von heute auf morgen vom "Fremden" übernommen und der "eigene" Boden vollständig unter den Füßen weggezogen wird.
Eine solche Erfahrung sitzt tief und so ist es nicht erstaunlich, dass man dort viel mehr Ängste und Argwohn allem Fremden und Neuen entgegenbringt als in Westdeutschland.
Ein guter Weg, gerade im Osten Deutschlands, wären Aufklärungsarbeit und Transparenz, doch stattdessen wird allerorts lediglich Hysterie verbreitet.
Es gibt ausreichend Informationen seitens der Bundesregierung, doch statt diese über die Medien zu verbreiten (so wie es z.B. zum Thema Aids und HIV in den 1980er und 1990er Jahren wunderbar funktioniert hat), sind sie nur gut versteckt auf den Bundeswebseiten und den Seiten der Menschenrechtsorganisationen zu finden und auch noch verfasst in gehobenem Deutsch, das lediglich dem Bildungsbürgertum verständlich ist.
Dort scheint mehr die Sonne; die haben kontinentaleres Klima.
Der Westen hat ausgeprägteres Meeresklima, ständig bewölkt.
Wieso hab ich eigentlich immer den Eindruck,wenns ums erklären der DDR geht,Menschen aus dem ehemaligen Gebiet der amerikanischen/britischen Besatzungszone alles im Detail denken zu wissen?
Ihr wisst nur das was euch mitgeteilt wurde,sonst leider garnichts.
Wie kommt es denn,daß ihr keinerlei Zweifel am eigenen System habt und gewisse Schlussfolgerungen nicht ziehen wollt/könnt?
wegen ddr
Wenn man 26 Jahre isoliert vom Rest der Welt im demokratischen Zentralismus lebt , dann dauert es einige Zeit sich umzugewöhnen . Die damalige DDR wurde mit " starker Hand " geführt . Wer nicht mit gemacht hat , der bekam auf den Kopf oder landete im Gefängnis. Dieser " diktatorische Führungsstil " fehlt der Jugend heute , was vielleicht der Grund ist , sich ein solches oder ähnliches Ein- Parteien Regime zu wünschen. Ich glaube nicht , das die Leute , die damals mit den " Wir sind das Volk " Protesten die Mauer eingerissen haben , als Braune , Neo`s oder sonst wie bezeichnet werden sollten.
Deutscheland wird mit h geschrieben!
Die Sachsen fühlten sich nach 1945 und nach 1990 als die großen Verlierer. So wurden sie als Bundesland mit dem Begriff "Freistaat" geadelt, was wenig Trost brachte. Eine nicht endende Leidensgeschichte. Auch sind sie an Diktaturen gewöhnt.
Die Ossis lebten 40 Jahre unter einer sozialistisch geprägten Käseglocke, strengster Dauerindoktrinierung von allen Seiten ausgesetzt . Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt war " Der Dreckige Kanal " von Ede von Schmuztfink, einem genialen Manipulator : Er pries in der DDR die sozialistischen Errungenschaften , verteufelte in seinem Magazin den Kapitalismus und die BRD ... und fuhr selbst zum Einkaufen nach Westberlin . Socialism at its best !
Solchermaßen politisch weltunerfahren und ignorant wurden diese armen Menschen nach der Wiedervereinigung politisch vollkommen unvorbereitet in die Freiheit der sozialen Marktwirtschaft und des ideologischen und politischen Pluralismus entlassen - ein Kultur- und Zivilisationsschock , dem viele nicht gewachsen waren . Es kam , wie es kommen mußte : Die einen verharrten in völliger Hilflosigkeit in Ostalgie und wünschten sich schon bald die ideologische Scheinsicherheit ihrer DDR zurück und blieben treue SED-PDS-DieLINKE-Wähler , andere wiederum fielen braunen Ratttenfänger anheim, denen sie in ihrer Hilf- und Orientierungslosigkeit nur allzu willig folgten . Und wer meint , das sei ein Phänomen , welches sich erst im Zshg mit den Flüchtlingen offenbare , der hat wohl schon die Wahlergebnisse der 90er Jahre vergessen , als die Wählerschaft sich in links und rechts spaltete . Die Wahlergebnisse der NPD zBsp in deer Region Pirna hinter Dresden sprachen schon damals eine klare Sprache .
WIE konnte das passieren ? Man hat es leider in den 90er Jahren versäumt , den Ossis Kompaktkurse in Demokratie, Grundrechten und Weltoffenheit zu verpassen - also so ungefähr in etwa das, was wir heute von den Migranten in D erwarten, wenn sie dauerhaft hier bleiben wollen . Und an der Sprache hätte man da auch noch etwas feilen können , nu ?