Mein Mann und ich, wir haben uns ein neues Auto gekauft, und dazu verschiedene Autos angeguckt und natürlich auch Probegefahren.
Jedes Mal wurde mein Mann angesprochen, hat man seinen Führerschein verlangt oder ihm den Schlüssel in die Hand gedrückt.
Genauso beim Autoverleih.
Warum ist es für manche immernoch selbstverständlich, dass der Mann fährt??
Bei uns ists genau andersrum...
Ich bin IMMER diejenige, die fährt ;-)
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Hi Janet M!
Nur wundern, nicht ärgern!
Wie hat Dein Mann reagiert? Hat er die Fehleinschätzung des Verkäufers richtig gestellt?
Nein?
Dann lass die Frage Deinen Mann beantworten!
Autoverkäufer wissen aus Erfahrung, daß bei Autos der Mann in aller Regel die Kaufentscheidung trifft, oder doch sehr stark beeinflußt. Als ich früher mal Küchen geplant und verkauft habe, durfte ich nur und ausschließlich die Frau adressieren, wenn ich einen unterschriebenen Kaufvertrag wollte - egal, wie der Mann sich aufführt, und ob er das große Wort führt.
Hey Janet,
bisher ging ich davon aus, dass es sich bis zu den Autoverkäufern herumgesprochen hat, dass bei einem Paar die Dame die Kaufentscheidung nicht nur maßgeblich beeinflusst, sondern (oftmals), zumal bei einem Zweitwagen, durchaus trifft.. vielleicht spricht der Verkäufer nicht mit seiner Frau oder (wenn er "Pech" hat) ist ohne eine solche - der Verkauf von KFZ stagniert ja momentan, was in Arbeit ausarten könnte.
Vielleicht kann er Frauen auch schlecht einschätzen und verlegt sich vorsorglich auf den männlichen Begleiter, dem er im Verkaufsgespräch mehr zu sagen weiß(?).
Allerdings hat Charme und Zuvorkommenheit im Verkauf noch nie geschadet und das Einhalten der gängigen Umgangsformen beugt effizient einem möglichen Missverständnis vor - fatal, wenn der Eindruck entstünde, ein Verkäufer "macht" die Frau an...
Allerdings kann in einer Partnerschaft durchaus auch erwartet werden, das der Mann die Ansicht der Partnerin kennt oder zumindest ihren steigenden Missmut bemerken würde und selbst auf die Partnerin verweisen würde...
Wie auch immer: "Arme Männer", haben es nicht leicht, egal wie sie sich verhalten, sie werden anscheinend auf die eine oder andere Art eh "abgewatscht" - wie man(n) es auch anstellt, den Ansprüchen der Damen kann offensichtlich nur schwer oder gar nicht entsprochen werden; vielleicht sollten sich einige Männer emanzipieren(?).
Dennoch, einen schönen Tag an Alle.
Finde ich ehrlich gesagt auch doof.
Aber vielleicht lag es wirklich nur daran, dass Dein Mann den Verkäufer angesprochen hat, somit also Ansprechtpartner für den Verkäufer war / ist.
@Gerhard: Und genau die Widerlegung dieser Deiner Aussage macht mir immer wieder Spaß! :-) Ich kenne mich bei alten BMW´s ziemlich gut aus, und Männer wollten mir schon Geschichten erzählen sag ich Dir.. Als ich ihre falschen Angeber-Aussagen dann korrigiert habe, vielen des öfteren Kinnladen bis auf den Boden. *gg*
Nur Lernverweigerer leisten sich Vor-urteile.
Ich hatte so was ähnliches als ich mir mein Auto in einem Autohaus gekauft habe.
Der Autoverkäufer unterhielt sich während des Verkaufgesprächs fast nur mit meinem Mann, obwohl er wusste das das Auto für mich war.
Ich kam mir dabei ziemlich dämlich vor und merkte auch gleichzeitig die Wut in mir hochsteigen.
Ich habe dann (ist eigentlich nicht meine Art ) das Gespräch mit den Worten unterbrochen,
ob er denn auch bereit wäre auch einmal mit mir über mein neues Auto zu reden und ich es doch ziemlich unhöflich finden würde mich nicht zu beachten.
Im Nachhinein entschuldigte er sich und gelobte Besserung !
@ Ich denke da müssen alle mal lernen umzudenken, um aus diesem veralteten Klischee heraus zu kommen.
Autoverkäufer wie auch Küchenverkäufer in diesem Fall !
Ich denke, bei einem Küchenkauf wäre es genau andersherum ...
Das müsste man dann auch als Vorurteile gegenüber Männern auslegen, denn es gibt auch viele Männer, die gut und gern kochen.
Mir ist das schon lange aufgefallen und ich arbeite schon lange "gegen an".
Da meine "immer noch erste Frau" (!!!) dennoch jünger ist als/wie ich, habe ich vor Jahren damit begonnen, alle Papiere auf sie zu schreiben, als Erste auf die Verträge, in der Postanschrift erst die Frau, dann den Mann, Versicherungen zuerst auf Ihren Namen, u.s.w., was ja auch manchmal sofort klappt.
Aber es ist auffällig, wenn dann Post retoure kommt...zuerst wird der Mann angeredet...
Im Briefkopf lasse ich aber nicht locker...
Aber:...vergiß es...die "Beamten- und Verwaltungsbriefbögen" lassen einen Frauennamen zuerst scheinbar gar nicht zu.
So ist es mir zum Vergnügen geworden, besonders darauf zu achten und immer darauf hinzuweisen...
Und dann mache ich den Scherz: Bei uns hat meine Frau das sagen...und das schon über 30 Jahre...also beachten sie das...meiner Ehe zuliebe...Du glaubst es kaum...dann geht es...sogar mit einem lächeln...oder ist es eher ein grinsen?
Das ist eigentlich sogar eine ziemliche Dummheit der Autoverkäufer. Sie müßten doch wissen, dass die Frauen auch beim Autokauf ein Wörtchen mitzureden haben!
Das ist eine Sache, die sich Frauen selbst zuschreiben müssen.
Ich bin beruflich im Kundenservice tätig. Es reichen einfache Fragen wie: "Ist das Gerät am Strom angeschlossen?" oder "Welche Lämpchen leuchten auf dem Gerät" oder "lesen Sie bitte vor, was gerade auf dem Display steht" ... von Frauen hörst Du da nur noch einen Satz: "Das macht alles mein Mann", oder "das macht alles mein Kollege" und schon wird das Handy weitergereicht und ich muss nochmal alles neu anfangen.
Frauen weigern sich beharrlich technische Fragen zu beantworten oder überhaupt mit Servicemitarbeitern zu sprechen. Die versuchen immer so schnell es geht an einen Mann weiterzugeben.
Ich bin ja ein neugieriger und experimentierfreudiger Mensch. Ein paar mal sagte ich zu solchen Frauen: "Das können Sie auch, ich nehme mir gerne die Zeit für sie. Wenn es Ihnen lieber ist hole ich eine Kollegin an den Hörer, dann können Sie von Frau-zu-Frau sprechen - aber Fehlanzeige! Frauen lehnen jede Art von Verantwortung oder Anstrengung kategorisch ab. Wenn es um Fragen geht, für die man sich etwas konzentrieren muss oder etwas nachschauen muss, dann holen sie immer ihren Mann oder einen Männlichen Kollegen an den Apparat.
Da verwundert es mich nicht, dass manch ein Kollege im Verkauf oder Kundenservice sich angewohnt Frauen gleich zu ignorieren und sich direkt an den Mann zu wenden. Wenn man im Verkauf mit Paaren zu tun hat, habe ich mich versuchsweise auch einmal direkt an die Frauen gewendet und habe denen technische Unterlagen oder Schlüssel in die Hand gedrückt. Die haben das gleich wie eine heiße Kartoffel an ihren Mann weitergereicht - oder die Männer waren beleidigt.
Aber in heutigen Zeiten muss man mit allem rechnen. Ich habe inzwischen eine andere Strategie. Wenn ich es mit Paaren zu tun habe, dann frage ich zuerst: "Wer von Ihnen möchte als erstes fahren?" Die Entscheidung für den Autokauf wird heute übrigens häufig von den Kindern einer Familie getroffen! Kaum ein Erwachsener, der beruflich eingespannt ist hat heute noch die Zeit um sich durch die Berge von Prospekten und Datenblätter zu lesen und bei den elektronischen Neuerungen durchzuschauen. Daher machen das in vielen Familien die Kinder, und Kinder haben einen großen Einfluss auf Kaufentscheidungen, auch bei Autos.
In vielen Familien treffen heute auch Frauen die Auswahl. Der Mann ist heute nicht mehr Bauarbeiter oder Monteur, der viel fährt, sondern heute sind viele Männer akademische Büroarbeiter, die einfach mit der S-Bahn zur Arbeit fahren und die Frau ist diejenige, die mit dem Auto die Kinder herumfährt und Einkäufe erledigt.
Demzufolge ist es schade, wenn ich höre, dass sich Verkäufer so verhalten. Hat der denn keinen Verkaufswillen? Ich würde solche Verkäufer direkt darauf ansprechen.
Ich habe mir wie gesagt angewohnt nachzufragen, wer als erstes fahren will. Oft fahren die Männer als erstes, aber das schließt nicht aus, dass auch die Frau eine Probefahrt machen kann. Manchmal fahren auch nur die Frauen und die Männer verzichten, weil sie von sich die Meinung haben, dass sie mit jedem Auto klarkommen, aber ihre Frau nicht, und daher ihre Frau über den Kauf entscheiden soll.
Besonders interessant ist es, wenn man einmal die Kinder vorne Platz nehmen lässt und ihnen die Technik wie das Radio, Navi, Fernseher, oder den Internetzugang vorführt. Also auch die Kinder und deren Bedürfnisse ernst nimmt. Die melden ihren Bedarf dann schon an, z.B. ein zusätzliches Display an den Rückseiten der Sitze usw.
Wer ein guter Verkäufer ist benachteiligt niemanden, ein guter Verkäufer hat niemals Vorurteile, er unterstellt nichts - sondern er frägt! Ein guter Verkäufer stellt zur richtigen Zeit offene und/oder geschlossene Fragen. Er erkundet systematisch den Bedarf und darf keinen Gewohnheiten auf den Leim gehen.
Das war bei Uns genauso. Während sich mein Mann in das Auto
setzen durfte und der Verkäufer Ihm die Details erklärte, stand ich wie
ein Dummchen daneben. Ich habe das Gepräch auch unterbrochen und
dem Verkäufer gesagt, das es mein Auto ist. Die Vorurteile gegenüber
den Frauen können leider nicht so einfach wegradiert werden, weil die
meisten Männer immer noch der Ansicht sind, Frauen gehören an den
Herd und einparken können Die eh nicht. Und dabei sind es gerade die
Fahrschulen, Die den Frauen helfen, das Sie nicht durchfallen. Und der
Fahrprüfer will garnicht sehen,ob die Frau fahren kann. Ihm interessiert
nur, ob Sie einparken kann. Und mein Fahrlehrer hat mit mir solange
geübt, bis mir das Einparken in Fleisch und Blut über gegangen ist.
"Und heute" sagt mein Mann: Mach du mal, du kannst am Besten
einparken und fahren sowieso!
LG