Hallo,
wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und über uns wohnt eine junge Familie - beide so Mitte 20, mit einer Tochter (4) und einem Sohn, der bald 2 wird. Sie ist aktuell schwanger.
Seit einiger Zeit stinkt es bei uns ganz bestaliisch nach Katzenurin, wenn wir das Fenster öffnen oder auf dem Balkon sitzen. Wir haben es die ersten zwei Wochen ca. abgewartet und dann, als es noch immer nicht aufhörte, die Nachbarin darauf angesprochen. Sie meinte ganz unbedarft, dass sie ja jetzt Katzen züchten und hat mir sogar ihre "Katzenzucht" gezeigt. Es war furchtbar, es stank auch in der Wohnung nach diesem typischen ammoniaklastigen Katzenurin, ein Geruch, der definitiv nur dann entsteht, wenn man die Katzentoiletten nicht säubert bzw. einfach zu viele Katzen auf engem Raum hat.
Ich habe ihr erklärt, dass das nicht geht und auch für die Kinder nicht gesund ist. Sie hat zu heulen angefangen und meinte, dass das Jugendamt eh gesagt hätte, die Kinder seien weg, wenn sie wieder schwanger werden würde.
Jetzt ist wieder eine Woche vergangen, es stinkt immer noch nach Katzen-Pipi und anscheinend züchten sie immer noch.
Ich bin hin -und hergerissen, weil sie einerseits total liebevolle Eltern sind, aber andererseits die Hygiene wirklich zu wünschen übrig lässt. Hauptproblem sind die Katzenhinterlassenschaften, aber es liegt auch ständig Dreck herum (würde es nicht al Messi-Haushalt bezeichnen, aber es ist schon dreckig und geht über "ein bisschen Dreck ist ganz gesund" hinaus.
Update:Die Antworten von H und jossip sind schon mal gut und helfen mir weiter, ,danke. Ich werde sie nachher, wenn sie wieder da sind, nochmals darauf ansprechen. Stinkt es morgen immer noch, wird der Tierschutz informiert. Das mit der Familienhelferin klingt gut. Problem ist leider, dass sie erst immer dann handeln und sich danach erst Gedanken machen - genauso war es auch mit der erneuten Schwangerschaft. Vielleicht kann eine Familienhilfe ja auf sie einwirken. Weg sollten die Kinder auf keinen fall
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Answers & Comments
Mann, habt ihr ein Glück mit kleinen Schmusekätzchen !
Sicher sind dort weder Ratten noch Mäuse.
Unsere Nachbarn in der dritten Etage haben bei
der Bauernmesse in der Tombola ein kleines Prerdefohlen gewonnen.
Im Haus haben alle emsig geholfen es die Treppen hochzutragen.
Denn deren Opa lag zu Bett & der sollte doch auch sehen welch Glück
seine Kids bei der Tombola hatten.
Mal hörten wir alle das Fohlen wiehern, alle hatten im Haus Freude dran.
Der Fußboden ward gut mit frischen Stroh gepolstert.
Im Treppenhaus hingen immer aktuelle Fotos von dem Kleinen.
Doch ein Tierarzt war nicht zu einem Hausbesuch bereit.
Nach 2 Jahren war das kleine Fohlen ein stattlicher Hengst.
Ein stattliches Pferd was Früher die schweren Brauereiwagen
zu ziehen pflegte.
Der Opa ist inzwischen verstorben.
Die 5 Zimmerwohnung ist wohl groß genug als Mietwohnung..
Für uns als Hausgemeinschaft steht nun die Frage,
"Wie kriegen wir eine passende Stute in die 3. Etage ?
Denn das aufgeregte Wiehern des Hengstes verrät seine Lust
nach Vermehrung .
.
Die Umstaende, die du beschreibst, lassen nicht auf Eine Zucht schliessen, sondern eher auf unkontrolliertes Vermehren zur Freude der Menschen. Ein Zuechter achtet auf Hygiene, schon alleine, um gesunde Tiere zu verkaufen. Nehme mal an, Arztbesuche sind auch nicht vorgesehen.
Deine Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber wenn du deren Wohnung geputzt und desinfiziert hast, wirst du denselben Problemen nach einer Woche wieder gegenueberstehen. Ich wuerde mich mal bei einer Familienhelferin erkundigen, wie solchen Leuten geholfen werden kann. Bzgl. des Gestankes, wuerde ich schon mal ine strikte Ansage machen, und/oder mich darueber auch beim Vermieter beschweren. Wenn du mit Mietminderung drohst, koennte schon in Baelde Abhilfe geschaffen werden. Viel Erfolg.
@FS: Familienhilfe ist dazu da, Hilfestellung zu leisten um negative Konsequenzen z.B. bezgl. Jugendamt zu vermeiden. Nach deiner Schilderung stellt es sich fuer mich dar, dass diese Leute zwar liebenswert, aber doch mental sehr einfach gestrickt sind. Und genau da greift die Familienhilfe ein.
Wenn du ein wahrer Tierfreund und Kinderfreund bist, dann informierst du den Tierschutz.
In einem vertraulichen Gespräch vor Ort wirdt du die Leute vom TS mit Sicherheit überzeugen können, dass es dir in erster Linie um das Tierwohl geht und dass du nichts in Richtung Jugendamt unternommen wissen willst.
Du kannst den Leuten vom TS klarmachen, dass du dich weiter um diese junge Familie unterstützend kümmern wirst.
Der Zustand, wie er jetzt ist, ist jedenfalls nicht tragbar. Weder für euch ( durch diese Gestanksbelästigung ) noch für die Kinder noch für die Katzen.
Ich würde den Vermieter informieren! Der ist zuständig solche "Gestanks"-belästigungen zu unterbinden und es dürfte auch fraglich sein ob zu all dem der Vermieter überhaupt zugestimmt hat!
Zu Jossips Antwort möchte ich noch ergänzen dass bei Geruchsbelästigung auch das Ordnungsamt zuständig ist, Wir hatten hier so einen Fall vor 2 Jahren ein paar Strassen weiter wo sich die Nachbarn über den Gestank vom Nachbarhaus beschwert haben. Da ging es auch um Katzen, war so ein Tiermessi.
Allerdings ist der Tierschutz für deine Nachbarin der leichtere Weg, vom OA gibts in solchen Fällen richtig schimpfe und die leiten sowas auch sofort an alle anderen Stellen weiter (Amtsveterinär, Jugendamt usw...)
Eine Tierzucht muss angemeldet sein und kann nicht wild gedeihen, da muss dann der Tierschutz einschreiten. Die Tiere müssen kastriert werden um den ungehemmten Vermehren Einhalt zu gebieten. Es sieht wohl so aus dass die Familie total überfordert ist, und der Frau würde ich raten mal zum Gynäkologen zu gehen und sich die Pille oder Spirale verschreiben zu lassen wenn sie nicht wieder schwanger werden will.
Hier ist zunächst das Jugendamt und das Ordnungsamt zuständig.
Ob der psychosoziale Dienst der Gesundheitsämter eingeschaltet werden sollte, hängt von der Situation der "Eltern" ab.
Der Vermieter kümmert sich um den Gestank.
Der Tierschutz wird und kann in einem solchen Fall nichts anderes machen, als du. Die sind nämlich auch nur Privatpersonen, die überhaupt keine rechtliche Handhabe gegen solche Mißstände haben. Die werden sagen, dass du dich ans Veterinäramt wenden musst, oder sie können die Sache selbst ans Amt melden.
Soweit ich weiß sind in dem Tierheim, das für meinen Wohnort zuständig ist, schon öfter Tiere auf betreiben des Jugendamtes eingewiesen worden. Die schalten dann auch das Ordnungsamt bzw. Veterinäramt ein bei unzumutbaren Zuständen.
Informiere doch den Vermieter darüber.
Gar nichts.