Ich habe gerade gesehen, dass die Frau Merkel sich mit Georg Clooney getroffen hat um über die Flüchtlingskrise zu sprechen. Es ist verständlich, dass solche Aktionen die Popularität der Bundeskanzlerin steigern sollen und event. Vertrauen zur Regierung schaffen sollen. Solche Maßnahmen wurden schon seit Jahrhunderten und in jeder Regierung angewandt. Und es ist auch wirklich nicht schlimm wenn die Kanzlerin beispielsweise mit einem YouTuber spricht um "der jungen Generation Politik näher zu bringen" und natürlich nebenbei auch, wie gesagt, die eigene Popularität zu steigern. Aber es sollte wenigstens versucht werden so zu tun, als wäre dies nicht das Haoptziel. Ich meine wer glaubt schon ernsthaft daran, dass Clooney der richtige Ansprechpartner für das Thema der Flüchtlinkskriese ist? Wäre es nicht viel besser der öffentlichkeit zu zeigen, dass sie die Zeit weniger damit verbringt ihre Popularität zu steigern, sondern die eine Stunde mehr dazu verwendet tatsächlich nach der Lösung des Problems zu suchen?

Unabhängig davon ob man ihre Entscheidungen und Maßnahmen bewundert oder missbilligt, bei solchen Aktionen bekomme ich einfach das Gefühl, dass die Regierung mich (und noch reichlich andere Menschen) für komplette Idioten hält. Natürlich ist PR notwendig und absolut akzeptabel, aber müsste gute PR nicht meine Meinung über die Regierung verbessern und nicht das Gegenteil bewirken?