. . . . Keine Träne
Im Auge der Bauern keine Träne,
sie stehen im Kuhstall & fletschen die Zähne,
ihr Fluch gilt ihrem edlen Vaterlande.
In dem der Mammon der Reichen keine Schande,
nicht die Bauern, die Kanzlerin webt für Alle,
ihr Leichentuch.
Sieg-Fried
anno 2016
Update:@ mytilena
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Die Situation der Weber war nur dem Sinne nach vergleichbar. Nur !!!
Die technische Revolution war damals & heute vergleichbar.
Bei uns sind Huhställe menschenleere Fabriken. Tausende private Handwerker-Firmen & Ich-AG kriegen keine Subventionen. Das Embargo gegen Russland trifft nicht nur Polen, Ungarn & die BRD. Wenn delbst
die DB durch Spekulationen in die Knie geht, dann läuft irgendwas
in der Politik nicht gerade. "Denk >>
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Answers & Comments
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In Ahnlehnung an Heines "Die schlesischen Weber??
Das kennt kaum noch einer.
!Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!
Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!"
Ich bin der Meinung, dass man das nicht miteinander vergleichen kann, da bei den Webern richtige Hungersnot, Elend und Lebensbedrohung zum Weberaufstand führte.
Sie hatten nichts mehr zu verlieren, außer ihr Leben.
Wenn man sieht, wie die eigenen Kinder vor Hunger sterben, geht durch die Wut darüber die Angst um das eigene Leben verloren.
Soweit ist es bei den Milchbauern noch lange nicht, obwohl die niedrigen Milchpreise ihre Existenz kaputt machen.
Dein Gedichtlein geht arg am Thema Milchbauern vorbei.
Bei uns gibt es noch einige Milchbauern. Aber jedesmal, wenn ich denen im Stall zusehe, fletschen sie ihre Zähne nicht ...
Und weinen tut auch keiner.
Sorry,aber wenn du mal nachrechnen würdest ,würdest du bemerken das das bei den meisten eher "Krokodilstränen" sind.
Ich kenne einen (echten) Milchbauern der mir das ganze mal (ehrlich) erklärt hat.
Er hat 550 Milchkühe die im Schnitt eine Leistung von 18 - 20L/Tag haben. Er bekommt von der Molkerei 0,21 €/Liter bei einer Mindestabnahme von 50.000 L/Woche. Für jeden Liter über der Mindestabnahme zahlt die Molkerei 0,19 €.
Damit hat er einen Garantie-Umsatz von ca.40.000 €/Monat - nach Abzug aller Kosten und Steuern bleiben ca.15.000 Reinverdienst/Monat.
Er gibt allerdings auch zu das dies nur für ca.20% der "Milchbauern" zutrifft.
Der überwiegende Teil der Bauern besitzt nur 50 bis 150 Kühe und betreibt die Milchwirtschaft praktisch nur als "Nebenverdienst" zum Feldanbau und sind damit eigentlich keine "Milchbauern" - und genau diese Gruppe protestiert gegen die "niedrigen" Milchpreise.
Die Ursachen liegen tief in der EU-Geschichte begraben: bei Gründung hat Frankreich durchgesetzt, dass der finanzielle Fokus auf der Landwirtschaft liegt, um die Unmenge an französischen Kleinbauern nicht zu vergrätzen.
Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie mir Genscher mal bei einem Tischgespräch (nach seiner Amtszeit als Minister) geklagt hat.
Was steht als nächstes auf deiner (Nach-)Dichteragenda - der Tod der Tante-Emma-Läden, ein Nachruf auf Kutschpferde oder auf den kahlen Charme der ALDI-Läden, die sukzessive in schicke Edelschuppen umgemodelt werden?
Was macht ein deutscher oder niederländischer oder...Milchbauer der 200 Kühe hat, wenn der Milchpreis immer weiter wegen der Überproduktion verfällt ? Er schafft weiter 50 Milchkühe an !
Zumindest stehen hier auf den Weiden (Bio-Bauern !) immer mehr Kühe.
Danke allen Mitstreitern !
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Es sollte ein Denk-Anstoß sein.
Danke auch dafür, das keiner anonym
seinen eigenen Standpunkt kund getan hat.
" Je suis Aylan "
ja, wenn die Milch soviel kosten würde - wie Zigaretten, wäre den Bauern geholfen.
Wenn wir keine Bauern mehr im Ländle haben, dann Gute Nacht.
Bei manchen Bauern steht sogar ein Sofa im STALL.
Warum, dass sich die Bauern im STALL ihre Milchkühe ansehen können, wer weiß wielange noch?
leider nein
die werden noch mehr ausgebeutet werden
So dreckig geht es den Milchbauern auch nicht, und wenn sie nicht ständig über ihre Quote produzieren würden, dann bekämen sie auch genügend Geld für den Liter, aber da ja keiner weniger produzieren will sinken die Preise und im Endeffekt bekommen sie auch nicht mehr. Dadurch sind die natürlich den Molkereien ausgeliefert die für mehr Milch weniger zahlen wollen, denn die werden ja ihrerseits wieder von den Discountern unter Druck gesetzt.
Würde jeder sich an das halten, sowohl in Deutschland als auch den anderen Agrarländern der EU, dann hätten wir faire Preise, nur dann zahlt der Kunde mehr dafür, und das will er nicht.
Wäre er halt Mohnbauer geworden.....