Wenn er sie bewusst balanciert verbringt, und daraus einen Gewinn für sich erfährt, der weder in Größen noch materiellem Wert zu bemessen ist, und keiner größeren Anstrengung bedarf, als eines Vergnügens, dann ist es vielleicht die schönste Zeit.
Lebenskünstler sind wohl die, welche unter widrigsten und angenehmsten Umständen gleichmütig und unerschütterlich leben. Das Leben meistern, am Leben leiden, es überleben, und trotzdem genießen können.
mittlerweile - gehören wir alle dazu - zu den Lebenskünstlern, so einfach wie noch vor 30 ig Jahren ist es nicht mehr, schreibe ja sooft > wir hatten noch eine JUGEND und wie, es war sooooo schön und unbeschwert, wir waren im Sommer den ganzen TAG draußen und in der NACHT ab einem gewissen ALTER auch, da konnte man noch sorgenfrei zum Zelten gehen, da hatten auch die BAUERN noch erbarmen und wir bekamen ab und an ein EI oder auch ein BIER und und und
// ok, die schönste Zeit in einem MENSCHENLEBEN ist immer im jetzt und hier, da einem nur die GEGENWART wahrhaft gehört somit:
vergangenes ist VERGANGEN und die Zukunft - beginnt erst MORGEN und ich hoffe für dich du erlebst noch viele TAGE und kannst sie genießen, wo und bei was auch immer - hau rein.
Marcel Duchamp hat die Kunstwelt revolutioniert wie kein anderer und in zahlreichen Medien gearbeitet, von Malerei bis hin zu dem, was heute als Installation und concept art gilt. Er hatte oft einen Koffer dabei, in dem Miniaturen und Modelle seiner letzten Arbeiten waren. Am selbst gesetzten Ende seiner Karriere entschied er sich dazu nur noch Schach zu spielen und die Strategien dieses Spiels kennenzulernen. Er produzierte bis zum Tod gar keine Kunst mehr und nannte diese letzte Phase 'Lebenskunst'.
Manchmal wird einem erst rückblickend klar, ob eine Zeit im Leben schön oder unangenehm war.
»Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung.« Itzik Shani
Ganz offensichtlich ist es so, denn 'Kuenstler' ist von dem Wort 'Kunst' abgeleitet. Diese wiederum erhebt den Anspruch auf Angenehmes,Erfreuliches.
So auch die [logische, wie aesthetische] Sicht Orson Welles' zu diesem Thema; darauf basierte seine Feststellung. Es ist also voellig gleichgueltig, ob Du sie in Frage stellst, oder nicht.
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Wenn er sie bewusst balanciert verbringt, und daraus einen Gewinn für sich erfährt, der weder in Größen noch materiellem Wert zu bemessen ist, und keiner größeren Anstrengung bedarf, als eines Vergnügens, dann ist es vielleicht die schönste Zeit.
Lebenskünstler sind wohl die, welche unter widrigsten und angenehmsten Umständen gleichmütig und unerschütterlich leben. Das Leben meistern, am Leben leiden, es überleben, und trotzdem genießen können.
mittlerweile - gehören wir alle dazu - zu den Lebenskünstlern, so einfach wie noch vor 30 ig Jahren ist es nicht mehr, schreibe ja sooft > wir hatten noch eine JUGEND und wie, es war sooooo schön und unbeschwert, wir waren im Sommer den ganzen TAG draußen und in der NACHT ab einem gewissen ALTER auch, da konnte man noch sorgenfrei zum Zelten gehen, da hatten auch die BAUERN noch erbarmen und wir bekamen ab und an ein EI oder auch ein BIER und und und
// ok, die schönste Zeit in einem MENSCHENLEBEN ist immer im jetzt und hier, da einem nur die GEGENWART wahrhaft gehört somit:
vergangenes ist VERGANGEN und die Zukunft - beginnt erst MORGEN und ich hoffe für dich du erlebst noch viele TAGE und kannst sie genießen, wo und bei was auch immer - hau rein.
Das, was man gerade erlebt, stellt alles andere in´s Abseits. Lebenskünstler erkennen es und fragen nicht weiter. Vergangenes kommt nie wieder.
"Nichts hat das Leben ohne große Mühe den Sterblichen gewährt.“
Horaz 65 - 8 v. Chr.
das musst du einen wahren lebenskünstler fragen.
woran erkennt man so einen?
meiner ansicht nach ist die schönste zeit für einen wahren lebenskünstler die zeit, in der er gesund ist und alles hat, was er braucht.
Marcel Duchamp hat die Kunstwelt revolutioniert wie kein anderer und in zahlreichen Medien gearbeitet, von Malerei bis hin zu dem, was heute als Installation und concept art gilt. Er hatte oft einen Koffer dabei, in dem Miniaturen und Modelle seiner letzten Arbeiten waren. Am selbst gesetzten Ende seiner Karriere entschied er sich dazu nur noch Schach zu spielen und die Strategien dieses Spiels kennenzulernen. Er produzierte bis zum Tod gar keine Kunst mehr und nannte diese letzte Phase 'Lebenskunst'.
Manchmal wird einem erst rückblickend klar, ob eine Zeit im Leben schön oder unangenehm war.
»Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung.« Itzik Shani
Also das Zitat von Orson Welles ist streitbar.
Einfach jeden Tag genießen, machen wozu man Lust hat und sich möglichst nicht aufregen.
Ganz offensichtlich ist es so, denn 'Kuenstler' ist von dem Wort 'Kunst' abgeleitet. Diese wiederum erhebt den Anspruch auf Angenehmes,Erfreuliches.
So auch die [logische, wie aesthetische] Sicht Orson Welles' zu diesem Thema; darauf basierte seine Feststellung. Es ist also voellig gleichgueltig, ob Du sie in Frage stellst, oder nicht.
Ja, denn Lebenskünstler haben immer einen an der Klatsche.