wie ihr aus der überschrift entnehmen konntet geht es bei meiner fragestellung um das glück
1.wie kann man das glpckliche leben nach platon und epikur erreichen
und worin unterscheiden sich diese??????
2.wie kann man ein glückkseliges leben nach aristoteles erreichen
3.inwiefern steht das wesen des menschen und die tugendlehre von aristoteles im zusammenhabg
4.ich weiß, dass die stoa was mit dem glück zutun hat
allerdings, versteh ich die ethik der stoa überhaupt nicht
wie erriecht man die glückseligkeit
und und und...
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Aristoteles unterschied drei Formen des Glücks:
1.Ein Leben der Lust und der Vergnügungen
2.Ein Leben als freier Verantwortlicher Bürger
3.Ein Leben als Forscher und Philosoph
Hierbei betonte Aristoteles, dass man jedoch nicht einseitig leben soll, sondern alle drei Formen miteinander vereinen sollte. Für ihn war es besonders wichtig, kein Extrem zu leben, sondern immer einen goldenen Mittelweg zu finden. „Nur durch Gleichgewicht und Mäßigung werde ich ein glücklicher oder harmonischer Mensch“
Glück ist für Epikur viel eher ein Frei sein von Unlust als eine bedingungslose Hingabe an die Lust. So ist es das Hauptziel der epikurischen Glücks-philosophie, durch Schmerzvermeidung einen Zustand physischer Schmerzfreiheit zu erlangen. Dies funktioniert dabei nicht durch übermäßigen Genuss der weltlichen Güter oder Schwelgerei, sondern durch strategische Reduktion auf die notwendigsten Bedürfnisse. Epikur ist der Ansicht, dass jemand, der sich sehr hoch hinauswagt, auch sehr tief fällt, dass also extreme Lust auch immer extreme Unlust nach sich zieht. Deshalb empfiehlt er einen Weg des kleinen Glücks.
Solon setzt voraus, dass wegen der Unglücksfälle, die in der Zukunft geschehen können, jeder Mensch elend werden kann. Und da kein Glücklicher elend werden kann, ist kein Mensch glücklich solange er lebt.
Wenn ich mich richtig an meine alten Studienzeit erinnere, dann wird man sein Glück nach Platon finden, wenn man im Einklang mit der Idee von sich selbst lebt. Diese Idee zu suchen und zu finden ist nicht ganz einfach, aber mit der Fähigkeit zur Erkenntnis und Hartnäckigkeit lässt sich viel bewegen.
Epikur springt hingegen in seinen Fluss und fühlt sich einfach darin wohl, weil eh nichts dauerhaftes gibt, genieße den Augenblick.
Aristoteles dürfte eher in der Nähe von Platon angesiedelt sein, was die Strenge angeht. Aber seinen Tugenden, die zum Glück für alle werden sollen, sind eher aus der Erfahrung geboren als der platonischen Deduktion entsprungen.
Die Stoa kennt zuerst einmal den Begriff gar nicht. Sie will auch gar nicht glücklich, sondern in sich ruhend und zufrieden sein. Dass dies ein großes Glück ist, steht für sie auf einem anderen Blatt. Die Stoa strebt nach dem vollkommenen Einklang von Wahrheit und Handlung. Die Pflicht steht somit im Mittelpunkt und nicht der persönliche Wohlbefinden. Auf das persönliche Glück kommt es weniger an als vielmehr das Richtige getan zu haben.
Zu Frage 2 und 3:
Nach Aristoteles gibt es zwei miteinander vereinbare Grundsätze:
1. Das glückselige Leben ist das Ziel alles menschlichen Handelns. Prestige, Reichtumg, Gesundheit usw sind nur Mittel zum Zweck des glücklichen Lebens Man muss sich imme fragen, ob ein bestimmtes Ziel ein Selbstweck ist, oder nur ein Mittel für ein höherwertiges Gut.
2. Jeder Mensch, aber auch jedes Tier oder jeder Gegenstand hat ein Ziel und einen Zweck im Leben. Daher ist es gut, wenn dieses Ziel erreicht wird. Es gibt zum Beispiel Handwerker (aber auch Sklaven), denen das Ziel vorgegeben ist, ein möglichst bester Handwerker (oder Sklave) zu sein. Nur durch das Erreichen dieses Telos (Ziel) ist ein gelungenes und damit glückliches Leben erreichbar.
Epikur hatte eine völlig anderen Ansatz. Wie seine Nachfolger Demokrit und z. B. die Utlilitaristen wie Bentham oder Mill in weit späteren Jahrhunderten war er der Ansicht, dass der Mensch bestrebt ist, Lust zu empfinden und Unlust zu vemeiden. Während die Hedonisten der Auffassung waren, dass die Lust das höchste Gut ist, waren Andere der Auffassung, dass es primär um das Vermeiden von Leid geht. Eines der größten Leiden ist die Angst vor Schmerzen undTod. Daher muss es das Ziel sein, sich gegenüber seinen Ängsten eine 'Unerschütterlichkeit' zuzulegen, die Ataraxie.