http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-07/oesterr...
Muss man jetzt auch in ein EU-Land, das ich bisher für demokratisch und zivilisiert gehalten habe Wahlbeobachter entsenden, weil die Wahlvorstände vor Ort eine geordnete Wahl nicht gewährleisten können?
Update:@Julia
ein zivilisiertes Land solte in der Lage sein, Wahlgesetz / Wahlordnung ainzuhalten.
So ein Fehler kann mal in dem einen oder anderen Wahllokal / Wahlbezirk passieren, aber doch nicht flächendeckend!
Update 3:@Julia,
hatte selber in Deutschland das "Vergnügen" Wahlhelfer zu sein.
Bei der damaligen Besetzung (Mitarbeiter der Sadtverwaltung, Parteienvertreter) war wohl kaum vorstellbar, dass die alle das Wahlprotokoll bei Nichteinhaltung der Vorschriften unterschrieben hätten!
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Answers & Comments
Lies Zeitung, dann weißt du es. Auszählungen bevor Wahlbeobachter anwesend, Wahlkarten schon So Abend ausgezählt statt Mo 9.00 solche Dinge. Es wird im Ergebnis keine Auswirkungen haben, es sind eher formale Fehler aufgrund von Faulheit und "weil es schon immer so war". Nun wird neu gewählt und diesmal befürchte ich, wird das Ergebnis anders ausfallen.
Nachtrag: Doch @ FS, hast du noch nie den klassischen österreichischen Beamtenapparat gesehen? Alles schön langsam, "Gewohnheitsrecht" (alles wird so gemacht wie immer) und lethargisch. Ein bisschen so wie ein vor sich hin trabender müder Ochse.
Der gute Wahlhelfer will schon um 18.00 zu Hause sein, weil ihm seine Angebetete da den Schweinsbraten auf den Tisch stellt. Deshalb zählen sie früher aus, auch wenn der Beisitzer noch nicht da ist. Wozu denn warten. War doch immer so.
Da stellt sich generell die Frage, wie viele Wahlen aus der Vergangenheit wir eigentlich wiederholen müssten, weil "es schon immer so war" ;).
Nachtrag 2: Ich merke, du hattest noch nie mit einem österreichischen Wahlhelfer zu tun ;). Sie kennen sich alle aus dem Ort, haben schon etliche Wahlen miteinander gemacht. Da ist niemand misstrauisch od. besonders gesetzeskonform. Das nennt man bei uns "Freunderlwirtschaft".
DE tickt da anders, ist mir auch schon aufgefallen. Da hat alles seine Ordnung.
An der Bereitschaft, den Wählerwillen umzusetzen. Wenn, wie es heißt, rund 800.000 Stimmzettel von Unregelmäßigkeiten betroffen waren, wobei der Vorsprung van der Bellens lediglich 31.000 Stimmen betrug, dann glaube ich an keinen Zufall mehr. Hier sollte Hofer als Präsident verhindert werden, und fast hätte man es auch geschafft.
An überlegenen Mehrheiten.
Hirn
an guter meinung
In den letzten Jahren haben die Österreicher hinreichend bewiesen, dass sie mit einer freiheitlichen Demokratie zunehmend überfordert sind; der Rechtsdrall ist unverkennbar; alte Naziparolen und Fremdenfeindlichkeit sind inzwischen an der Tagesordnung.
Daher sollte man den Österreichern unverzüglich das Wahlrecht entziehen und das Land für Urlauber sperren.