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Es ist die dichterische Darstellung einer moralischen Erkenntnis. Die Geschichte dient der Absicht des Autors, die Sprache und Sichtweise des Kindes wiederzugeben, das mit dem Herzen das Innere der Dinge ergreift, ohne sich von der äußeren Erscheinung beirren zu lassen.

Das zentrale Thema ist die Aufhebung der Einsamkeit in der Freundschaft.

Um etwas richtig zu verstehen müssen Sichtweisen aus verschieden Perspektiven gesehen werden,

zu aller Vernunft gehört der Aspekt der Liebe zur Betrachtungsweise-

kurz:

oftmals trügt der Schein-

nur mit den Augen des Herzens-mit Liebe betrachtet-

kommt es zum wahrhaftigen Erkennen,Verstehen u. zum Verständnis.

Das unser Leben nicht nur von Liebe erfüllt ist, wissen wir ja. Aber wir finden auch Wege wie wir uns ihr nähern können. Zu minderst können wir es versuchen. Liebe heißt Zuwendung zu allen Lebendigen. Das heißt aber auch, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, sich frei machen von Begierden, die uns überall umgeben. Leider geht es den Erwachsenen oft verloren, wir müssen immer wieder von Neuen suchen und entdecken. „"Wer sich der Welt und allem Lebendigen aufmerksam und aufgeschlossen zuwendet, besitzt die allgemeine seelische Liebesfähigkeit, die letztendlich auch zur Liebe zwischen zwei Menschen führt.

Wenn der kleine Fuchs zu Prinzen sagt, du musst mich zähmen, hier wird auf die wilden Neigungen des Menschen hingewiesen. Wenn ich mit jemand Freundschaft aufbauen will, muss ich lernen ihn zu vertrauen, ihn langsam kennenlernen, mir für den Menschen Zeit nehmen. Mit ihm „vertraut machen“, solange wir uns nicht mit dem Menschen vertraut gemacht haben, ist er für uns bedeutungslos. Das macht eine Freundschaft wertvoll, das macht sie einzigartig. Wenn ich mir so überlege, ich nehme mir zu wenig Zeit um meine Freundschaften zu pflegen. Manchmal ist mir gar nicht klar, wie wichtig das für mich, für jeden von uns ist. Freundschaft heißt auch Verantwortung übernehmen, Liebe sind nicht nur 3 Worte. Wir müssen etwas tun um Liebe und Freundschaft zu erhalten.

Vgl. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz, Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 1967, Kap. XXI, S. 48- 53.

Eine wunderschöne Geschichte, die ich immer wieder gerne durchlese. Das Geheimnis der Freundschaft, die der Fuchs den kleinen Prinzen mit auf dem Weg gab. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Da erst erkannte der kleine Prinz, wie viel Zeit er mit seiner Rose verbracht hatte, wie wertvoll und wie einzigartig sie für ihn ist.

Steht doch drin: Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

Das heißt: Es reicht nicht, dass man hinsieht, man muss, was man sieht, auch richtig auswerten, deuten und verstehen.

Wenn einer Dich grimmig ansieht, ist er nicht zwangsläufig böse, und nicht jeder, der Dich angrinst, meint es gut mit Dir.

Es geht darum, das zu verstehen und jeweils zu erkennen, sonst kann es passieren, dass man Misstrauen und Vertrauen auf die falschen Leute verteilt.

>aber seid Jahren zermattere ich mir das Hirn über diese Geschichte.<

Noch mal lesen...

steht doch darin das man mit dem Herzen Denken soll und nicht mit dem Hirn!

Mach dir keine Sorgen, du bist völlig normal. Es ist eine der am meisten überbewerteten Geschichten überhaupt.