Als Kirche würde ich einen Präsemsgottesdienst erst gar nicht veranstalten,
als Gläubiger zu Hause bleiben und ein solches Angebot dankend ablehnen.
Muss wirklich immer erst der Staat ein Machtwort sprechen?
Copyright © 2024 1QUIZZ.COM - All rights reserved.
Answers & Comments
Weil Religiöse wie alle Abergläubigen und Irrationalisten von ihrer grundsätzlichen Konstruktion her zu Wissenschaft und Vernunft häufig ein verständnisloses wenn nicht gar explizit ignorantes Verhältnis haben. Gefährliches Risikoverhalten ist in diesen Clustern zu erwarten.
Zivilisiertes und verantwortliches Verhalten muß dann eben durch staatliche Intervention angeordnet werden, wenn die das von selbst nicht auf die Reihe kriegen.
@Zac Z:
Deine Beiträge zählen deutlich zu den besseren hier im Forum. Wäre schön öfters von Dir zu lesen! 👍
Na ja, sowohl Gläubige, als auch Geistliche meinen, dass Weihwasser vor Corona schützt und man sich in der Kirche nicht anstecken kann.
Sollen´s machen, was sie wollen.
Gott ist nicht in der Kirche zu finden, sondern nur im Herzen.
Nur sollen sie sich hernach nicht beschweren, wenn sie angesteckt wurden, denn die meisten Kirchen haben keine Fenstern mit denen man für Durchluft sorgen könnte, sondern oftmals ist die Luft alt und stickig dort drinnen.
Wollen wir hoffen, der Priester lässt´s ordentlich mit Weihrauch dampfen, damit die Luft ansatzweise desinfiziert wird.
Ob es gegen Coronaviren hilft muss amn erst einmal eine Studie darüber schaffen.
@Remo: Da täuscht du dich gewaltig. Man kann per Gesetz Kirchen bzw. religiöse Einrichtungen (auch Synagoge, Moschee usw.) verstaatlichen.
Und was verstaatlicht ist, steht unter dem Gesetz des Staates.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/corona-und-...
Inanna
Zwei Überlegungen hierzu:
1. Du schreibst: "Als Kirche würde ich einen Präsensgottesdienst erst gar nicht veranstalten, als Gläubiger zu Hause bleiben und ein solches Angebot dankend ablehnen." - Das ist eine vernünftige Einstellung, die aber leider nicht von allen Gläubigen und Kirchenvertretern geteilt wird, weswegen es ohne Verbote sowohl Angebot und Nachfrage von Präsenzgottesdiensten gibt.
Man könnte m.M.n. Gottesdienste sogar Corona-konform abhalten (mit Masken, Abstand, ohne Singen, etc.), aber solange es Unverbesserliche gibt, die sich über alle Beschränkungen hinwegsetzen, muss man sich als Veranstalter bzw. Gesetzgeber eben überlegen, ob man seine Vorschriften an den am wenigsten Einsichtigen orientiert - zu Lasten ,aber eben letztlich auch zum Schutz, der Vernünftigen.
2. Verbote von Gottesdiensten müssen nicht gleichbedeutend mit einem staatlichen Machtwort sein. Selbst wenn es seitens der Kirche und der Gläubigen keine Absicht gäbe, Präsenzgottesdienste abzuhalten, wäre es verständlich und vielleicht sogar nötig, Gottesdienste in die Liste von verbotenen Aktivitäten aufzunehmen, um im Sinne der Gleichbehandlung einem Anschein von Bevorzugung kirchlicher Aktivitäten vorzubeugen.
Es ist ja nicht so, dass ein explizites Kirchenverbotsgesetz erlassen wurde; Gottesdienste sind lediglich eines von vielen Dingen, die zum Zwecke der Prävention vorübergehend untersagt wurden.
Ich sehe in den Regelungen bzgl. der Gottesdienste keine fundamentale Sonderbehandlung. Die Regelungen sind, wie auch in anderen Bereichen nicht immer ideal, aber angesichts der kritischen Situation ist es mir lieber, dass Regelungen eher einen Tick zu streng als zu lasch sind. Wenn sich nun auch noch alle Leute an diese Regelungen halten würden, bekämen wir die Pandemie in Deutschland vielleicht auch wieder in den Griff - und könnten schneller als sonst auf eine baldige Rückkehr zu einem normalen Leben hoffen.
Weil es Menschen gibt denen die Ausübung ihres Glaubens über weltliche bzw. medizinische Ratschläge geht! Sowohl die Wissenschaft als auch die Religion beansprucht zumindest teilweise für sich die richtigen Verhaltensweisen im Umgang mit der Pandemie zu befolgen! Auswirkungen der wissenschaftlichen Regeln sind beweisbar; die der Religion nicht!
Die Kirchen glauben, dass sie über dem Gesetz stehen. siehe Kirchenasyl. Solange es keine Trennung von Staat und Kirche gibt, bleibt das leider auch so.
Nach aktuellem Stand soll es an Weihnachten keine Kirchenschliessungen geben. Gottesdienste koennen unter Auflagen stattfinden. Irgendwie scheint die Digitalisierung in DE noch unter Akzeptanzschwierigkeiten zu leiden.
Alles, was nicht ausdruecklich verboten ist, wird als Aufforderung angesehen, zu tun. Eigenverantwortung scheint Vielen fremd zu sein. Vorallem den sog. Querdenkern.
Gottesdienste können online abgehalten werden. Im Fernsehen kommt doch auch sonntags immer Gottesdienst. Es kommt aber immer drauf an, wo und mit wieviel Teilnehmer die Gottesdienste stattfinden. Zu Weihnachten ist mit vollen Kirchen zu rechnen. Da sollte es verboten werden.
Die Ausübung religiöser Praktiken und Rituale steht unter einem besonderen Schutz. Die Regierung kann da nicht einfach eingreifen.
Ich denke, dass insbesondere in der Weihnachtszeit Gottesdienste online abgehalten werden sollten. Es zeigt sich ja leider, dass die Hygienekonzepte nicht wirken und ständig überarbeitet werden müssen. Da in geschlossenen Räumen die Infektionsgefahr um ein Vielfaches größer ist, ist das Risiko einer Ansteckung zu groß. Außerdem sieht man ja am Beispiel der Freikirchen genug Negativbeispiele. Das waren ja neben Familienfeiern die größten Hotspots, was eine Ansteckung mit Corona angeht. Wenn die Abstände nicht eingehalten werden und die Ansteckungsgefahr zu groß ist, dann geht das aktuell halt nicht mit den Gottesdiensten.
Wir sollen wach sein, die Fragen der idiotischen User hier bei Yahoo mit offenen Augen sehen und nicht einzuordnen versuchen. Aber immer, wenn idiotische Frage entstehen, ist es gut, sich an die Worte von Jesus zu erinnern: Niemand weiss, wann das Ende bei Clever Yahoo kommen wird. Keiner kennt den Tag oder die Stunde, auch nicht die Engel im Himmel, ja nicht einmal der Sohn Gottes.