Schmieden - das macht ziemlichen Lärm, da ist nichts mit "dezent".
Der Spruch heißt:
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Nun ist schmieden aber etwas, das gelernt sein will, was die allermeisten Menschen nun mal NICHT gelernt haben. Da gilt dann genauso:
Jeder ist seines Unglücks Schmied.
Beim Schmieden ist also höchste Vorsicht geboten, soooo leicht verbrennt man sich die Finger an dem Eisen, das bekanntlich heiß geschmiedet werden soll.
Für FACHleute gibt es noch eine Schmiedeart: kalt schmieden.
Rachepläne sollten kalt geschmiedet werden. Eiskalt sogar.
Das aber ist das Problem, wenn man hereingelegt wurde: man ist meistens zu hitzig, um eiskalt schmieden zu können. Viele sind IMMER zu warm(-herzig), um effektvolle Rachepläne zu schmieden. Das kann man beklagen. Ich aber begrüße das. Mir sind tausend betrogene warmherzige Menschen lieber als ein einziger eisherziger Betrüger. Da liegt nämlich die Gefahr: wer sich eiskalt rächen kann, mag Geschmack finden an diesem "Geschäft" und selbst zum Betrüger werden.
Aber "einfach so" zur Tagesordnung übergehen? DAS scheint mir auch nicht der richtige Weg zu sein. Wie wäre es mit dem Versuch, herauszufinden, was dem Betrüger das betrügen möglich gemacht hat? Vielleicht entdeckt man bei sich selbst ein allzu offenes Fenster, das dem Betrüger den Einstieg sehr erleichtert hat?
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Schmieden - das macht ziemlichen Lärm, da ist nichts mit "dezent".
Der Spruch heißt:
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Nun ist schmieden aber etwas, das gelernt sein will, was die allermeisten Menschen nun mal NICHT gelernt haben. Da gilt dann genauso:
Jeder ist seines Unglücks Schmied.
Beim Schmieden ist also höchste Vorsicht geboten, soooo leicht verbrennt man sich die Finger an dem Eisen, das bekanntlich heiß geschmiedet werden soll.
Für FACHleute gibt es noch eine Schmiedeart: kalt schmieden.
Rachepläne sollten kalt geschmiedet werden. Eiskalt sogar.
Das aber ist das Problem, wenn man hereingelegt wurde: man ist meistens zu hitzig, um eiskalt schmieden zu können. Viele sind IMMER zu warm(-herzig), um effektvolle Rachepläne zu schmieden. Das kann man beklagen. Ich aber begrüße das. Mir sind tausend betrogene warmherzige Menschen lieber als ein einziger eisherziger Betrüger. Da liegt nämlich die Gefahr: wer sich eiskalt rächen kann, mag Geschmack finden an diesem "Geschäft" und selbst zum Betrüger werden.
Aber "einfach so" zur Tagesordnung übergehen? DAS scheint mir auch nicht der richtige Weg zu sein. Wie wäre es mit dem Versuch, herauszufinden, was dem Betrüger das betrügen möglich gemacht hat? Vielleicht entdeckt man bei sich selbst ein allzu offenes Fenster, das dem Betrüger den Einstieg sehr erleichtert hat?
Keine Rache zu nehmen , kann manchmal auch Rache sein !
Danny Kaye
Am besten Schwamm drüber und zur Tagesordnung übergehen. Rache liegt mir nicht. Die Zeit heilt alle Wunden. Man lernt durch das Leben.
Sei dem Schicksal dankbar,
daà es Dir Gelegenheit gegeben hat, Lehrgeld zu bezahlen.
Rache ist kindisch und geht meist nach hinten los.
Wenn es unbedingt sein muss - Rache, meine ich, dann am Besten kalt (viel spaeter).
Warnung: Racheakte gehen oft nach hinten los!!!
Wie heiÃt es doch: "Aus Schaden wird man klug"!
Beides !
Und immer daran denken, Rache ist süà !
Für die Psychohygiene ist sicherlich beides sinnvoll. Zur Tagesordnung übergehen aber das Geschehe auch abspeichern.
Einfacher wäre es, wenn man sich nicht herein legen lässt. Dann entfallen die Rachepläne und kann dann getrost zur Tagesordnung übergehen.
Sollte man zur Tagesordnung übergehen, wenn man merkt, dass man hereingelegt wurde?
nein
lass den anderen den schaden wieder gut machen
zb lass dich zum essen einladen