Im Glas kommt es darauf an, ob die Gläser auch dunkel gestanden haben, denn Licht sxchadet den Inhaltsstoffen am meisten. Generell kann man aber sagen: So lange der Deckel sich nicht nach Oben wölbt, ist es unschädlich, und dunkel gestanden schmeckt es sogar nach dem doppelten der Mindesthaltbarkeit zumeist prima.
In der Konservendose ist es - da 100% Lichtgeschützt noch um einiges länger haltbar, sogar über ein Jahrzehnt hinweg kann es durchaus absolut Genußtauglich sein. Die Notfallreserven zu Zeiten des Kalten Krieges lagerten in Konservebdosen z.B. 6 Jahre, bis sie dann ausgetauscht wurden, und diese alten Dosen gingen dann sogar noch in den Handel,. Das ist DOPPELT so lange, wie die gesetzluiche Mindesathaltbarkeits-Frist. (Das war z.B. dieses EVSt-Fleisch in diesen gioldfarbenen Dosen)
Vor einiger Zeit hatte ja mal ein TV-Sender Wustkonserven aus der DDR getestet, also mindestens ein viertel Jahrhundert alt! Und die waren nicht nur von den Laborwerten noch völlig in Ordnung, sondern Testesser sagten, die seien noch richtig Lecker gewesen.
Im Glas merkt man es schon, wenn der typische Unterdruck beim Öffnen schon nicht mehr da ist, bei der Konservendose nennt man das "Bombage", wenn sich durch Bakterien Gase bilden, die Dose unter Druck steht und sich schon ausbeult.
Am Gefährlichsten ist da wohl noch ein Bakterienstamm, der in Fleischkonserven ein Nervengift produziert - dieses "Botox", was sich irgendwelche Idioten zum Faltenstraffen dosiert unter die Haut spritzen lassen, kann in hohen Dosen tödlich wirken. Wenn Fleischkonserven beulen und schon säuerlich riechen, dann ab in die Tonne damit.
Dann gibt es noch "Listerien", die in der Presse immer bei Rückrufen von Käse auftauchen. Die können auch in Geflügelpasteten und ähnlichen Geflügelkonserven ein Problem sein, aber die lassen sich nicht sensorisch über Geruch und Geschmack feststellen.
Schimmel ist zwar nicht ganz so gefährlich, aber auch nicht ohne. Den sieht man aber wenigstens.
Saubere Konserven aus industrieller Produktion sind eigentlich weitestgehend unbedenklich. Wenn sie zum Ablaufdatum nicht schon Merkwürdigkeiten aufweisen, würde ich davon ausgehen, dass sich in Sachen Viren und Bakterien nichts verändert hat.
Je nach Lagerung können die Konserven nur mit der Zeit deutlich an Geschmack einbüßen, bei Gläsern auch Farbe. Dann schmecken sie vielleicht nicht mehr, büßen auch an Vitaminen ein, sind aber nicht unbedingt für den Konsum bedenklich.
Das schmeckt dann nur fies, ist aber kein Gesundheitsrisiko.
Ob das Zeug jetzt aus dem Discounter kommt, interessiert nicht. Es herrschen eigentlich überall die gleichen Standards in der industriellen Produktion. Meistens kommt die Ware ja auch von renommierten Herstellern, auf den gleichen Produktionsstraßen verarbeitet. Es wird nur vielleicht nicht immer die beste optische und geschmackliche Qualität eingemacht oder eingedost, sondern die B-Ware. Die hygienischen Standards sind aber gleich.
An den hygienischen Standards und der Qualität aus dieser Sicht hat sich in den letzten Jahrzehnten gewaltig viel verbessert. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal Bombage oder verdorbene Konservenware gesehen habe. Das ist schon extrem selten. Früher hatte man das deutlich häufiger.
Wie stark sich Lebensmittel und Konserven im Laufe der Zeit verändern, hängt schon stark davon ab, wie sie gelagert werden. Möglichst dunkel und kühl bleibt das jedenfalls länger genießbar, weil UV-Licht und Wärme beeinflussen die Ware negativ.
Deshalb gibt es Bier und Wein auch so häufig in braunen und grünen Flaschen. Das ist keine rein dekorative Frage, die lassen das Licht schlechter durch und machen die Getränke lagerfähiger.
Darum hatte man sein Eingewecktes und seine Konserven früher auch im dunkleren und kühleren Keller eingelagert. Wer Lebensmittel heute noch länger lagert, sollte das auch heute noch so machen - falls er es kann.
Mittlerweile gibt es ja auch viele "Prepper", die sich Vorräte für einen längeren Zeitraum anlegen, falls die Beschaffung von Lebensmitteln einmal schwieriger werden sollte - durch Krieg, Zusammenbruch des Finanzsystems, etc.
Davon kann man halten, was man will, aber man bekommt von dieser Gruppe immerhin wertvolle Tipps, wie man verschiedene Lebensmittel auf Langzeit einlagert. Die Idee dabei ist ohnehin, dass man weiter die Lebensmittel konsumiert und damit umwälzt. Man schafft sich nur über einen bestimmten Zeitraum einen Grundstock an Lebensmitteln an, die auch über Jahre haltbar sein könnte und einen etwas länger versorgt, als vielleicht nur zwei Wochen.
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Im Glas kommt es darauf an, ob die Gläser auch dunkel gestanden haben, denn Licht sxchadet den Inhaltsstoffen am meisten. Generell kann man aber sagen: So lange der Deckel sich nicht nach Oben wölbt, ist es unschädlich, und dunkel gestanden schmeckt es sogar nach dem doppelten der Mindesthaltbarkeit zumeist prima.
In der Konservendose ist es - da 100% Lichtgeschützt noch um einiges länger haltbar, sogar über ein Jahrzehnt hinweg kann es durchaus absolut Genußtauglich sein. Die Notfallreserven zu Zeiten des Kalten Krieges lagerten in Konservebdosen z.B. 6 Jahre, bis sie dann ausgetauscht wurden, und diese alten Dosen gingen dann sogar noch in den Handel,. Das ist DOPPELT so lange, wie die gesetzluiche Mindesathaltbarkeits-Frist. (Das war z.B. dieses EVSt-Fleisch in diesen gioldfarbenen Dosen)
Vor einiger Zeit hatte ja mal ein TV-Sender Wustkonserven aus der DDR getestet, also mindestens ein viertel Jahrhundert alt! Und die waren nicht nur von den Laborwerten noch völlig in Ordnung, sondern Testesser sagten, die seien noch richtig Lecker gewesen.
Früher als ich noch selbst einweckte, hatte ich auch kein Mindestablaufdatum.
Einfach öffnen und riechen.
Nicht mehr Einwandfreies riecht säuerlich oder sogar übel.
Außerdem wird sehr Überlagertes matschig.
Solange es normal riecht, kannst du es verbrauchen.
Wenn optisch und geruchsmäßig in Ordnung, dann ja.
Aber! Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich dann der Geschmack sehr rasch ändert..
Ja..
Wenn optisch und geruchsmäßig in Ordnung, dann ja.
Aber! Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich dann der Geschmack sehr rasch ändert.
Ja.
Im Glas merkt man es schon, wenn der typische Unterdruck beim Öffnen schon nicht mehr da ist, bei der Konservendose nennt man das "Bombage", wenn sich durch Bakterien Gase bilden, die Dose unter Druck steht und sich schon ausbeult.
Am Gefährlichsten ist da wohl noch ein Bakterienstamm, der in Fleischkonserven ein Nervengift produziert - dieses "Botox", was sich irgendwelche Idioten zum Faltenstraffen dosiert unter die Haut spritzen lassen, kann in hohen Dosen tödlich wirken. Wenn Fleischkonserven beulen und schon säuerlich riechen, dann ab in die Tonne damit.
Dann gibt es noch "Listerien", die in der Presse immer bei Rückrufen von Käse auftauchen. Die können auch in Geflügelpasteten und ähnlichen Geflügelkonserven ein Problem sein, aber die lassen sich nicht sensorisch über Geruch und Geschmack feststellen.
Schimmel ist zwar nicht ganz so gefährlich, aber auch nicht ohne. Den sieht man aber wenigstens.
Saubere Konserven aus industrieller Produktion sind eigentlich weitestgehend unbedenklich. Wenn sie zum Ablaufdatum nicht schon Merkwürdigkeiten aufweisen, würde ich davon ausgehen, dass sich in Sachen Viren und Bakterien nichts verändert hat.
Je nach Lagerung können die Konserven nur mit der Zeit deutlich an Geschmack einbüßen, bei Gläsern auch Farbe. Dann schmecken sie vielleicht nicht mehr, büßen auch an Vitaminen ein, sind aber nicht unbedingt für den Konsum bedenklich.
Das schmeckt dann nur fies, ist aber kein Gesundheitsrisiko.
Ob das Zeug jetzt aus dem Discounter kommt, interessiert nicht. Es herrschen eigentlich überall die gleichen Standards in der industriellen Produktion. Meistens kommt die Ware ja auch von renommierten Herstellern, auf den gleichen Produktionsstraßen verarbeitet. Es wird nur vielleicht nicht immer die beste optische und geschmackliche Qualität eingemacht oder eingedost, sondern die B-Ware. Die hygienischen Standards sind aber gleich.
An den hygienischen Standards und der Qualität aus dieser Sicht hat sich in den letzten Jahrzehnten gewaltig viel verbessert. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal Bombage oder verdorbene Konservenware gesehen habe. Das ist schon extrem selten. Früher hatte man das deutlich häufiger.
Wie stark sich Lebensmittel und Konserven im Laufe der Zeit verändern, hängt schon stark davon ab, wie sie gelagert werden. Möglichst dunkel und kühl bleibt das jedenfalls länger genießbar, weil UV-Licht und Wärme beeinflussen die Ware negativ.
Deshalb gibt es Bier und Wein auch so häufig in braunen und grünen Flaschen. Das ist keine rein dekorative Frage, die lassen das Licht schlechter durch und machen die Getränke lagerfähiger.
Darum hatte man sein Eingewecktes und seine Konserven früher auch im dunkleren und kühleren Keller eingelagert. Wer Lebensmittel heute noch länger lagert, sollte das auch heute noch so machen - falls er es kann.
Mittlerweile gibt es ja auch viele "Prepper", die sich Vorräte für einen längeren Zeitraum anlegen, falls die Beschaffung von Lebensmitteln einmal schwieriger werden sollte - durch Krieg, Zusammenbruch des Finanzsystems, etc.
Davon kann man halten, was man will, aber man bekommt von dieser Gruppe immerhin wertvolle Tipps, wie man verschiedene Lebensmittel auf Langzeit einlagert. Die Idee dabei ist ohnehin, dass man weiter die Lebensmittel konsumiert und damit umwälzt. Man schafft sich nur über einen bestimmten Zeitraum einen Grundstock an Lebensmitteln an, die auch über Jahre haltbar sein könnte und einen etwas länger versorgt, als vielleicht nur zwei Wochen.
@ man Bryan bist du ein Dünnpfiff-Dummschwätzer
Sofern unbeschädigt, ist selbst noch nach 10 Jahre noch problemlos essbar. Ob ein Genuss ist eine andere Frage.
nein