In der Sicherheit des Glaubens sind grässliche
Kriege geführt, Millionen von Menschen getötet, Städte und
Länder verwüstet worden. Die Inquisition und ihre feinen
Methoden der Wahrheitsfindung macht mir" heute" noch
Angst!
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das ist der hauptgrund - kriege zu fuehren von menschen. fuer so ein widerspruchsvolles - irres fantasie-wort
Und was haben die Fehler anderer Menschen, die sich nicht an das gehalten haben, was die Bibel sagt, mit deinem (und meinem) persönlichen Glauben zu tun?
Eben das Fehlen objektiver Gründe hat mich vom Glauben befreit. Irgendwann als junger Mensch hatte ich mich gefragt, warum ich überhaupt glaube. Es gab ja nichts was darauf hinwies, dass ausgerechnet mein christliches Gottesbild unter vielen anderen das Richtige ist; ja es wies sogar nichts darauf hin, dass überhaupt Götter existieren - gleich welcher Couleur. Wir wurde klar, dass jeder Glaube höchst subjektiv ist. Und mir wurde bewusst dass es unmöglich ist, ein Wesen für existent zu halten, das man nur vom hörensagen kennt. Ich verstand, dass ich und alle Gläubigen nicht an einen realen Gott glauben, sondern nur an das subjektive Gottesbild der antiken Gläubigen. Wegen der Angst vor dem Tod ist der Wunsch des Menschen nach Göttern aus psychologischer Sicht verständlich, aber ein Wunsch schafft keine Realitäten. Die Bücher der Bibel wurden eben von solchen Menschen geschrieben, willentlich kanonisiert und in der Ãbersetzung gefärbt. Heraus kam dabei ein (so gewolltes) Gebilde, das eine Botschaft vermittelt, die frei interpretiert und deshalb naturgemäà keine universelle Wahrheit enthalten kann. Wegen dieser unverständlichen Botschaft schlägt sich die Menscheit seit Jahrhunderten die Köpfe ein. Ein echter Gott hätte seine Botschaft ganz sicher nicht so formuliert, dass sich eine profitgierige Organisation wie die WTG sich selbst als "Gotteskanal" hineinmogeln kann und so die Menschen verführt. Objektive Gründe führen zu der Erkenntnis, das Götter nur Fiktionen sind...
objektive gründe für einen glauben gibt es, so denke ich, nicht.
ich sehe aber einige objektive gründe, die gegen jedweden glauben sprechen:
so sind die von dir schon angeführten glaubenskriege sicherlich als solche anzuführen. auch die inquisition lasse ich als solchen gelten oder aus dem islamistischen z.B. die selbstmorattentäter. welcher schöpfer würde es schon zulassen, dass in seinem namen unschuldige ermordet, gequält oder gefoltert werden?
meinetwegen soll aber jeder glauben, woran er mag - solange er nicht versucht, anderen diesen glauben aufzuzwingen.
Habe gerade gestern ein Buch von Briefwechseln Alexander von Humboldt`s zu ende gelesen und der hatte schon damals die kirchliche Vorgehensweise aufs schärfste kritisiert. Da sollten Naturvölker auf ein mal an einem ihr fremden Gott glauben, dass wäre so, als ob ab morgen alle Deutschen daran glauben sollten, dass die Erde doch eine Scheibe sei.
Es gibt keine objektiven Gründe, die für den Glauben sprechen, da spielt sich alles im Ungefähren ab, bewiesen ist nichts.
Ob die gräÃlichen Religionskriege und der organisierte Terror der Inquisition "in der Sicherheit des Glaubens" geführt worden sind, ist mehr als fraglich. Was für eines Glaubens, und woran? An den eigenen GröÃenwahn, an die anmaÃende Gleichsetzung der eigenen Machtinteressen mit dem angeblichen Willen Gottes und die vermeintliche Berufung, diesen mit Gewalt durchsetzen zu müssen. Gewaltverbrechen, die mit religiöser Weihe und Legitimation versehen werden, sind die übelste Form der Gottlosigkeit, ein MiÃbrauch des Namens Gottes im Sinne des 2.Gebotes: "Du sollst den Namen des Herrn, Deines Gottes, nicht miÃbrauchen." Und damit das krasse Gegenteil von Glauben.
Objektive Gründe zum Glauben? Die gibt es genauso wenig wie objektive Gründe dagegen. Es gibt höchstens objektive Gründe gegen die Behauptung, es gebe objektive Gründe für den Glauben. Religiöse Erkenntnis ist (wie auch die Ablehnung von Religion und Glauben) allemal subjektiv. Wobei es völlig verfehlt wäre, "objektiv" mit "wahr" und "gesichert" und "subjektiv" mit "unwahr," "beliebig" oder "willkürlich" gleichzusetzen.
Objektiv erkennen kann ich nur, was ich zum Objekt meines Erkennens und Handelns machen, d.h.: was ich mir verfügbar machen kann. Aber wenn es einen Gott gibt und er wirklich Gott ist, liegt es in seinem Wesen, daà er mir nicht zum Objekt und nicht verfügbar werden kann. Ein objektiver Beweis der Existenz Gottes wäre daher zugleich der Beweis seiner Nicht-Existenz. Der Beweis, daà das, was man da in der Hand zu haben glaubt, alles Mögliche sein mag, aber nicht Gott. Denn Gott ist reines Subjekt, das sich jedem verobjektivierenden Zugriff entzieht.
Von Gott kann dem Menschen nur das erkennbar werden, was Gott ihm in einer Subjekt-Subjekt-Beziehung mit ihm von sich zu erkennen gibt. Der Mensch kann etwas von der Existenz und Gegenwart Gottes erfahren und Zugang zu ihm finden, indem er Dinge und Ereignisse von dieser Subjekt-Subjekt-Beziehung aus zu deuten versteht. Religiöses Erkennen beinhaltet dabei zugleich immer auch ein Erkannt-Werden und Ergriffen-Werden. Religiöses Wissen ist sichtweisen- und standpunktabhängiges, objektiv nicht überprüfbares Deute-Wissen und damit seinem Wesen nach subjektiv. Was jedoch in keiner Weise bedeutet: von minderer Qualität. Es liegt nur auf einer anderen Ebene als objektives Faktenwissen.
Letztlich ist es mit zwischenmenschlichen Beziehungen vergleichbar. Solange ich einen Menschen nur objektiv betrachte und als Objekt behandle, werde ich nur seine Oberfläche und äuÃere Fassade wahrnehmen. Wer er wirklich ist, bleibt mir verborgen. Das erschlieÃt sich mir erst, wenn ich mich ganz subjektiv auf ihn einlasse, ohne Scheuklappen, ohne vorgefertigte Bilder oder berechnende Hintergedanken, und eine Beziehung zu ihm suche, in der ich ihn ganz Subjekt sein lasse.
der einzig sinnvolle grund zu glauben ist aus meiner sicht, dass er die möglichkeit auf zb eine wunderheilung eröffnet, wenn dadurch selbstheilungskräfte im körper aktiviert werden (was bei manchen menschen funktioniert).
Vielleicht können wir diese Diskussion per Mail weiterführen. ;)
Also du sprichst die Inquisition an. Diese war eigentlich eine Folge des Unglaubens, denn man vertraue nicht mehr auf den allmächtigen und liebenden Gott - man hatte Angst vor Hexen.
Der Glaube hat zu Krieg geführt, hat aber sicher auch einige Kriege (in den Hintergedanken der Politiker) verhindert.
Letztendlich sollte sowas aber nicht gelten. Es zählt, ob der Glaube wahr ist. Bewiesen werden kann das nicht. Also: Ist er wahrscheinlich?
Du meinst, weil du Inquisition ansprichst, sicher das Christentum.
Das Jesus gelebt hat, gilt als gesichert.
Seine Auferstehung war nur eine Einbildung? Er erschien 500 Leuten zugleich. AuÃerdem sind die meisten ersten Christen (auch die Apostel) für ihren Glauben getötet wurden. Hätte nur einer den angeblichen Betrug verraten, hätten die Römer diese Geschichte verbreitet, und es wär aus mit dem Christentum gewesen. Denn die Römer wollten liebe Polytheismus, wegen Opfergaben an den Kaiser etc.
Jesus war gar nicht tot? Römische Soldaten wurden mit der Todesstrafe bestraft, wenn hingerichtete nicht tot waren. Die mussten sich schon sicher sein. AuÃerdem: Wie soll Jesus mit einer Lanze in den Rippen und vielen Stunden am Kreuz gehangen , noch genug Kraft haben, sich in einer dunklen, feuchten Höhle mit viel klebrigem Kram eingewickelt, zu erholen?
Die Leichte wurde geklaut? Bei der Hinrichtung dieser ersten Christen wäre das rausgekommen. Wer hält da schon wegen so einem Jugendstreich noch dicht?
Man kann das (vielleicht per Mail?) immer weiter fortführen.
Letztendlich hat der Glaube aber sicher schon viele Menschen aus Depression und Burn-Out geretten. Er spendet Hoffnung. Auf der anderen Seite mag ich diese Begründung weniger. Ich mag eher die objektiven Fakten. So ist es in meinem Leben, seit ich Christ bin, einfach bergauf gegangen.
Der Glaube wurde in seiner Geschichte sehr missbraucht. Oftmals hat sogar die Kirche mitgemacht, v.a. bei den Kreuzzügen (die Inquisition waren eher die Kaiser). Nun hat man sich dafür doch aber entschuldigt.
Psalm 114 zeigt die Einzigartigkeit Jehovas durch Bezugnahmen auf einzigartige Ereignisse in Verbindung mit den Israeliten. Der Psalmist begann sein Lied wie folgt: „Als Israel aus Ãgypten auszog, das Haus Jakob aus einem unverständlich redenden Volk, wurde Juda seine heilige Stätte, Israel sein groÃartiges Herrschaftsgebiet“ (Psalm 114:1, 2). Gott befreite die Israeliten aus der Sklaverei der Ãgypter, deren Sprache in ihren Ohren fremdartig klang. Die Befreiung des Volkes Jehovas, das im poetischen Parallelismus als Juda und als Israel bezeichnet wird, zeigt, daà Gott heute alle seine Diener befreien kann.
Die Souveränität Jehovas über die gesamte Schöpfung kommt in den folgenden Worten zum Ausdruck: „Das Meer selbst sah es und ergriff die Flucht; was den Jordan betrifft, er begann sich zurückzuwenden. Die Berge selbst hüpften wie Widder, die Hügel wie Lämmer. Was war dir, o Meer, daà du die Flucht ergriffst, o Jordan, daà du zurückzuweichen begannst? O Berge, die ihr dann umherhüpftet wie Widder, o Hügel, wie Lämmer?“ (Psalm 114:3-6). Das Rote Meer „ergriff die Flucht“, als Gott für sein Volk einen Weg hindurch öffnete. Israel sah dann die groÃe Hand Jehovas gegen die Ãgypter vorgehen, die in den zurückströmenden Wassern umkamen (2. Mose 14:21-31).
Bei einer ähnlichen Kundgebung der göttlichen Macht begann der Jordan „zurückzuweichen“, damit ihn die Israeliten überqueren und in Kanaan einziehen konnten (Josua 3:14-16). ‘Die Berge hüpften wie Widder’, als der Berg Sinai bei der Einführung des Gesetzesbundes rauchte und zitterte (2. Mose 19:7-18).
Den Höhepunkt seines Liedes vor Augen, formulierte der Psalmist seine Darlegung in Frageform, vielleicht um anzudeuten, daà Unbelebtes wie Meere, Flüsse, Berge und Hügel von Ehrfurcht ergriffen wären angesichts dieser Kundgebungen der Macht Jehovas.
Der Psalmist ging weiter auf die Macht Jehovas ein, wenn er in seinem Lied fortfuhr: „Wegen des Herrn winde dich in Schmerzen, o Erde, wegen des Gottes Jakobs, der den Felsen in einen schilfbestandenen Wasserteich umwandelt, einen Kieselfelsen in einen Wasserquell“ (Psalm 114:7, 8).
In bildhafter Form wollte der Psalmist damit zeigen, daà die Menschheit groÃe Ehrfurcht vor Jehova, dem Herrn und Universalherrscher der ganzen Erde, haben sollte. Er war der ‘Gott Jakobs’ oder Israels, und er ist ebenso der Gott der geistigen Israeliten und ihrer Gefährten auf der Erde. In der Wildnis zeigte Jehova bei Meriba und Kadesch seine Macht dadurch, daà er Israel durch ein Wunder mit Wasser versorgte, indem er ‘den Felsen in einen schilfbestandenen Wasserteich umwandelte, einen Kieselfelsen in einen Wasserquell’ (2. Mose 17:1-7; 4. Mose 20:1-11).
Solche Hinweise auf die ehrfurchtgebietende Macht Jehovas und seine liebevolle Fürsorge sind für seine Zeugen gute Gründe, fest an ihn zu glauben.