Eine Freundin hat vor kurzer Zeit eine Kündigung an ihr Fitnessstudio geschickt. Um letztendlich vor regulärer Vertragslaufzeit kündigen zu können, musste sie ein ärztliches Attest hinzufügen, welches belegt, dass sie sportunfähig bzw. Kraftsport unfähig ist.
Jetzt sind paar Tage vergangen seit der Kündigung und sie hat sich nun ein anderes Fitnessstudio gesucht, wo sie von einem Mitarbeiter ihres alten Studios gesehen wurde.
Nun meine Frage: Darf er sie einfach heimlich fotografieren während sie trainiert und es juristisch gegen sie verwenden ?
Könnte er überhaupt zum Problem werden für sie, wenn er seinem Chef erzählt, dass sie woanders trainiert ?
Copyright © 2024 1QUIZZ.COM - All rights reserved.
Answers & Comments
Das Foto ist dabei nicht besonders wichtig . Wenn es zum Prozess kommt , werden einige Leute als Zeugen geladen . Die Mitarbeiterin des alten Clubs , der Betreiber des neuen Clubs mit seinen Unterlagen und der Arzt , der das Attest ausgestellt hat. Dann wird das ganz fürchterlich in die Hose gehen . Die Kündigung wird unwirksam , der Arzt bekommt Ärger und die Gerichtskosten kann die Freundin dann auch noch zahlen .
Deine Freundin ist schlechtweg dämlich !
Eine Aussage des Mitarbeiters genügt, um ihre Kündigung zurück zu weisen. Dümmer geht es nicht.
Das Fotografieren war rechtlich nicht in Ordnung.
Da wird so Einiges auf Deine Freundin zukommen.
Denn die Vorlage eines Attestes um vorzeitig aus dem Vertrag zu kommen stellt einen BETRUG dar, wenn sie sich kurz darauf wieder den gleichen Belastungen in einem anderen Studio aussetzt.
Sie hat erstens den Arzt und zweitens ihren Vertragspartner betrogen, das ist ein STRAFTATBESTAND.
Die Anwälte des betrogenen Vertragspartners werden sich nach erfolgter polizeilicher Anzeige schon darum kümmern, Kopien des neuen Vertrages im neuen Studio zu erhalten, zur Vorlage bei Gericht.
Sie KÖNNTE versuchen Ihren selbstverschuldeten Schaden gering zu halten und dem von ihr bewußt betrogenen Studio-Inhaber SOFORT den kompletten Betrag bis zum regulären Vertragsende anbieten plus dessen eventuell angefallenen Unkosten.
Vor Gericht wird es deutlich teurer für sie, da wird sie sämtliche Gerichtskosten, Auslagen usw. bezahlen dürfen plus einer Geldstrafe ( bei Erstverurteilung, sonst ab ins Frauengefängnis) und sie hat eine Vorstrafe wegen Betruges.
Selber schuld, man sollte nicht so dämlich sein jemanden zu betrügen und sich öffentlich in einem anderen Studio präsentieren.
Betrug ist kein Kavalliersdelikt sondern eine kriminelle Straftat.
nur wenn er eine Kamera hat.
ja wird oft gemacht
Selbst als Mitarbeiter darf er DAS NICHT. Er kann sie aber persönlich darauf ansprechen, warum sie so verlogen ist und das alte Fitness-Studio so hintergeht.
Jedoch wäre er besser beraten gewesen, er hätte einen Detektiven auf sie gesetzt.
Doch letztendlich hat sie dem alten Fitness-Studio ein ärztliches Attest vorgelegt, die Vertragsbindungen wurden gelöst, also der Fitness-Vertrag dadurch gekündigt und somit ist die Sache "gegessen".
Das wäre jetzt in etwa so, wenn es einem Arbeitnehmer in einer Firma net gefällt als (zum Beispiel) Bäcker und er kündigt und übt den gleichen Job in einer anderen Bäckerei aus.
Da kann der alte Chef jetzt auch net herkommen und ihn für schuldig erklären.
Und ob der Bäcker jetzt dem alten Chef ärztlich attestiert, dass er keine schweren Mehlsäcke mehr tragen darf oder nicht - das spielt keine Rolle.
Fakt ist - er hat ordentlich gekündigt - die Kündigung wurde zur Kenntnis genommen und was der Bäcker nun NACH der Kündigung macht, das geht seinen Ex-Chef nix mehr an, solang er in der neuen Bäckerei net über den alten Chef herzieht.
Angelina