Historiker werden dir zustimmen, dass der erste Eroberungsfeldzug nicht von christlicher Seite kam, nur ist es in der heutigen Zeit sehr unpopulär, dass so offen zu äussern, daher werden viele dieses Thema wohl leiber umgehen und als eine Art TABU betrachten, über das man lieber nicht reden sollte, bevor man in eine gewisse Ecke gedrängt wird.
Teilw. geht es also darum, bewusst die Augen vor dieser Tatsache zu verschließen, aber je mehr Zeit vergeht, je mehr junge Menschen wachsen mit der Überzeugung auf, die bösen Kreuzritter (die jetzt auch nicht ohne waren, aber eben "nicht" den "ersten Feldzug" zu verantworten hatten) hätten diese Kriege allein begonnen und all ihre Gegner wären nur arme Opfer gewesen, die sich doch wehren mussten, zumindest in bildungsfernen Kreisen wird es wohl schwer sein, darüber mehr zu erfahren, weil viele sich eben aus besagten Gründen hüten, sowas offen zu sagen, da es in unserer Gesellschaft nun mal viele "Tabus" gibt, die jeder kennt, aber kaum jemand direkt anspricht.
Danach kamen die Kreuzritter, dann die Osmanen, danach Großbritannien und Frankreich als Kolonialmächte. Schließlich die chaotische Errichtung der arabischen Staaten.
Die Weltgeschichte ist stets in Bewegung.
Natürlich wird Unrecht nicht automatisch zu Recht. Aber die Zeit fließt dahin, und alte Rechnungen lassen sich nach einigen Jahrhunderten nicht mehr begleichen.
Geschichte ist etwas, wo sich eins auf das andere aufbaut und ist ein sehr komplexes Wissensgebiet.
Es gehört unwahrscheinlich viel Zeitaufwand und auch Enthusiasmus dazu, sich in Geschichte hineinzuknien.
Die meisten Menschen kratzen dabei nur an der Oberfläche.
Und sogar Historiker können sich nur auf ganz spezielle Gebiete konzentrieren.
In der Schule ist das ein Fach, was von Schülern sehr wenig geliebt wird, weil es meist zu langweilig vermittelt wird.
Daher ist es den Menschen nicht zu verdenken, wenn viele von der Geschichte sehr wenige, oder sehr oberflächliche Kentnisse besitzen, und die meisten sich auf einzelne Abhandlungen in Wikipedia stützen, was aber auch nur allgemeine Kenntnisse von einem kleinen Zeitraum vermittelt. Doch der große Zusammenhang bleibt dabei leider verborgen.
Was ich allerdings nicht verstehen kann, dass Menschen, die wenig Ahnung von Geschichte haben, oder bei einer historischen Frage meist nur einzelne Artikel in Wikipedia lesen, oder irgendwann Gehörtes wiedergeben, aber ihnen wichtige Zusammenhänge und Spezialinformationen fehlen, trotzdem meinen, die Geschichte, wie die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Der 1. Kreuzzug fand meines Wissens erst 1096 statt.
Ganz schön lange Wartezeit ... und der Auslöser dafür war, unter anderem, dem byzantinischen Kaiser Alexios I. zu unterstützen gegen die Seldschucken. Da sich auch Jerusalem anbietet nimmt man sie mit so lässt sich auch der Heilige Krieg rechtfertigen.
Ja, und natürlich auch um Gebiete und Ressourcen zu erobern .. nur vom Glauben kann man niemanden ernähren.
Und über 300 Jahre hat das kein Schwein im übrigen Europa interessiert. Erst als ein Papst Zoff mit einem Kaiser hatte, da musste Jerusalem von den bösen Heiden befreit werden. Wahrscheinlich wollte der Papst den Nebenbuhler los werden.
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Historiker werden dir zustimmen, dass der erste Eroberungsfeldzug nicht von christlicher Seite kam, nur ist es in der heutigen Zeit sehr unpopulär, dass so offen zu äussern, daher werden viele dieses Thema wohl leiber umgehen und als eine Art TABU betrachten, über das man lieber nicht reden sollte, bevor man in eine gewisse Ecke gedrängt wird.
Teilw. geht es also darum, bewusst die Augen vor dieser Tatsache zu verschließen, aber je mehr Zeit vergeht, je mehr junge Menschen wachsen mit der Überzeugung auf, die bösen Kreuzritter (die jetzt auch nicht ohne waren, aber eben "nicht" den "ersten Feldzug" zu verantworten hatten) hätten diese Kriege allein begonnen und all ihre Gegner wären nur arme Opfer gewesen, die sich doch wehren mussten, zumindest in bildungsfernen Kreisen wird es wohl schwer sein, darüber mehr zu erfahren, weil viele sich eben aus besagten Gründen hüten, sowas offen zu sagen, da es in unserer Gesellschaft nun mal viele "Tabus" gibt, die jeder kennt, aber kaum jemand direkt anspricht.
Stimmt. Aber das ist "eine Weile her"!
Danach kamen die Kreuzritter, dann die Osmanen, danach Großbritannien und Frankreich als Kolonialmächte. Schließlich die chaotische Errichtung der arabischen Staaten.
Die Weltgeschichte ist stets in Bewegung.
Natürlich wird Unrecht nicht automatisch zu Recht. Aber die Zeit fließt dahin, und alte Rechnungen lassen sich nach einigen Jahrhunderten nicht mehr begleichen.
Natürlich. Die Provokateure waren die Moslems.
Es gab mehrere solcher Provokateure in der europäischen Geschichte: Hunnen, Mongolen, Osmanen etc.
Geschichte ist etwas, wo sich eins auf das andere aufbaut und ist ein sehr komplexes Wissensgebiet.
Es gehört unwahrscheinlich viel Zeitaufwand und auch Enthusiasmus dazu, sich in Geschichte hineinzuknien.
Die meisten Menschen kratzen dabei nur an der Oberfläche.
Und sogar Historiker können sich nur auf ganz spezielle Gebiete konzentrieren.
In der Schule ist das ein Fach, was von Schülern sehr wenig geliebt wird, weil es meist zu langweilig vermittelt wird.
Daher ist es den Menschen nicht zu verdenken, wenn viele von der Geschichte sehr wenige, oder sehr oberflächliche Kentnisse besitzen, und die meisten sich auf einzelne Abhandlungen in Wikipedia stützen, was aber auch nur allgemeine Kenntnisse von einem kleinen Zeitraum vermittelt. Doch der große Zusammenhang bleibt dabei leider verborgen.
Was ich allerdings nicht verstehen kann, dass Menschen, die wenig Ahnung von Geschichte haben, oder bei einer historischen Frage meist nur einzelne Artikel in Wikipedia lesen, oder irgendwann Gehörtes wiedergeben, aber ihnen wichtige Zusammenhänge und Spezialinformationen fehlen, trotzdem meinen, die Geschichte, wie die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Unwissenheit der Schulschwänzer.
Menschen lassen sich begeistern für Gutes & für das Böse.
Das haben die Menschen bereits weit vor der Antike, sehr weit
vor dem Römischen Reich erkannt.
Die haben es erkannt & für viele Zwecke genutzt.
Manipulation sagt man treffender heute.
Für Religion, für Aberglaube & " Falsche Propheten " wurden sie später
in Heiligen Schriften weltweit benannt.
Immer wieder wurde den Menschen aufgezwungen, das es nur einen Gott zu geben habe.
Bist in unsere Zeit werden Menschen belogen um für niedere Gründe Krieg zu führen.
Dazu stehen auch heute unsere Truppen in der Türkei um ab Januar für Frankreich die Bombenteppiche in Syrien vorzubereiten.
Frohes Fest, am 2. Weihnachtstag 2015.
Wenn mich nicht alles täuscht wurde Jerusalem 637 kampflos eingenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Jerus...
Der 1. Kreuzzug fand meines Wissens erst 1096 statt.
Ganz schön lange Wartezeit ... und der Auslöser dafür war, unter anderem, dem byzantinischen Kaiser Alexios I. zu unterstützen gegen die Seldschucken. Da sich auch Jerusalem anbietet nimmt man sie mit so lässt sich auch der Heilige Krieg rechtfertigen.
Ja, und natürlich auch um Gebiete und Ressourcen zu erobern .. nur vom Glauben kann man niemanden ernähren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Kreuzzug
Übrigens so nebenbei hatte Jerusalem schon viele Herrscher .. bzw. die Stadt war schon immer umkämpft.
Das sehe ich auch so.
Und über 300 Jahre hat das kein Schwein im übrigen Europa interessiert. Erst als ein Papst Zoff mit einem Kaiser hatte, da musste Jerusalem von den bösen Heiden befreit werden. Wahrscheinlich wollte der Papst den Nebenbuhler los werden.
In östlicher Richtung gebe ich dir Recht.
Aber wie sieht es in westlicher Richtung aus?
Oder willst du die Missionierung der Ureinwohner in Amerika Nord/Süd nicht auch als Kreuzzug bezeichnen.
Wenn du es nicht Kreuzzug nennst wie nennst du es dann?
Ach zu erwähnen wäre noch das in Amerika keine Moslems Schuld waren.