Ich kann seit Wochen nur noch an meinen letzten Klinikaufenthalt in http://www.ahg.de/AHG/Standorte/Beelitz/ denken, ich war dort weil ich selbstbewusster und teamfähiger werden sollte, aber es wurde nach 4 Wochen abgebrochen weil ich angeblich untherapierbar bin (ich hatte suizidgedanklen). ich möchte da nun aber ein zweites ml hin und versuchen mir helfen zu lassen, aber meine Eltern wollen das nicht, weil sie denken das ich mir dann sowieso wieder nicht helfen lasse. Habt ihr eine idee wie ich sie überreden kann das sie mich dort noch mal hin lassen?
lg
Kiffy
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Ich kann den anderen hier nur zustimmen.Allerdings ist mir der "Einweisungsgrund" (teamfähiger und selbstbewusster werden zu wollen ist ja eigentlich keiner....) im Zusammenhang mit Suizidgedanken momentan nicht klar. Welche Zusatzprobleme gab/gibt es denn sonst noch vorher/jetzt? Man könnte dir besser zu einer bestimmten Klinik raten, wenn man etwas mehr über dich wüsste. Zu der vorherigen Therapieeinrichtung zurückzukehren, wäre sicher keine optimale Lösung.
Benjamina (Psychotherapeutin/ Kognitive Verhaltenstherapie/ u.a. für Jugendliche)
PS: Habe grade gesehen, dass du "Kappra" bekommst- das ist nicht gerade ein Hustenbonbon. Hintergründe also?
Diesem Klinikaufenthalt haben nicht nur deine Eltern zuzustimmen, sondern auch die Klinik, die für dich eine Verantwortung hat und vor allem der Kostenträger. In deinem Fall wird das vermutlich die Krankenkasse sein.
Ob es gut ist, in der selben Einrichtung einen Neustart zu wagen, ist fraglich. Da ihr beide, die Klinik und du, nicht zusammen arbeiten konntet, ist ein zweiter Versuch wenig geeignet. Ein Aufenthalt in einer anderen Klinik ist möglicherweise besser, vor allem kennt dich dort keiner. So hast du eine bessere Chance bei einem Neustart, als in einer Klinik, in der du den Ruf der Untherapierbarkeit besitzt. Die Gefahr besteht nämlich, dass dir Psychologen dort schon voreingenomen gegenübertreten. In einer anderen Klinik bist du ein unbeschriebenes Blatt. Sprich noch einmal mit deinen Eltern, frage sie, weshalb sie einer zweiten Chance ablehnend gegenüber stehen.
Nun, da Du offensichtlich bereit bist, eine stationäre Therapie zu machen (was meiner Erfahrung nach kein Zuckerschlecken ist), würde ich Dich schon mal nicht als untherapierbar einstufen. Klar kann man sich der Therapie erwehren, während sie stattfindet, aber ich bin auch Psychologen begegnet, die bereit waren, gegen meinen Widerstand anzugehen, anstatt mich aufzugeben.
Deswegen schlieÃe ich mich sr_fruehling an und sage, gehe in eine andere Klinik, mit neuen Therapeuten. Und sage Deinen Eltern, dass es Dir wichtig ist, an Dir zu arbeiten, und dass Du es gerne immer wieder versuchen willst. Dass Du Dich nicht aufgeben willst, sollte Deinen Eltern wichtig genug sein, Dich wieder in eine Klinik gehen zu lassen.