Hintergrund zu meiner Frage:
Auf https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20... behauptet @romero in seinen Kommentaren zu seiner Antwort auf die Frage: „Ist Jesus Christus wirklich der Gott im Sinne der Trinitätslehre Kirchen und ggf. warum oder was spricht ggf. dagegen und warum?“, unter anderem folgendes:
"Diese Kirche hatte von Anfang an eine Binde und Lösegewalt inne, d.h. der Stifter Jesus unterwirft sich den Entscheidungen (Mt 18, 17f ) des, ich nenne es einfach Lehramt, denn was auf Erden gebunden wird, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und diese junge Kirche mußte sich von Anfang an gegen Irrlehrer verteidigen, wie die Gnosis, die lehrte, Sexualität sei Sünde. … natürlich macht er sich abhängig...wenn diese seine Kirche...die Schlüsselgewalt übergibt und sie binden und lösen kann...das ist ja gerade das großartige an diesem Gott...sein vertrauen...und das betrifft auch nur ganz große Entscheidungen...die auch von den Gläubigen getragen werden...“
Frage von mir:
"Warum sollte sich Gott / Jesus ausgerechnet einer Kirche unterwerfen, die offenkundig soviel Dreck und Greueltaten (Sünden) am Stecken hat, wie die römisch katholische Kirche? DAS solltest du mal erklären!"
Antwort von Romero:
"Was ist denn Dreck am Stecken? Ich spreche ausschließlich von Lehramtsentscheidungen, Konzilien, oder wenn der Papst mit der Zustimmung aller Bischöfe ex cathedra spricht“.
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Da @Romero seine Antwort nebst Kommentaren in der von der Fragestellerin Hanna genannten Rubrik von Y/C inzwischen (feige) gelöscht hat, was mir der Geist voraussagte (vergl. Joh 16,13 "... der Geist der Wahrheit ... das Kommende wird er euch verkündigen".), hatte ich das inzwischen Gelöschte rechtzeitig kopiert und stelle es hier herein, damit die Grundlage von Hannas Frage nachlesbar bleibt:
<Kopie Anfang:>
Was geht denn hier ab? Gruppentreffen aller Irrlehrer aus dem gesamten Yahoo-Netzwerk? Das Spiel kennen wir. Der Turban stellt als Blaukappe eine Frage, meldet sich zunächst über Kommentare, knallt dann tonnenweise Sperrmüll in ein kilometerlanges Antwortkästchen und gibt sich am Schluss die BA. So habe ich es bereits erlebt. Nebenbei knallt er noch die Kommentar-Teile andere User zu, wobei sein Kommentar-Teil nicht erscheint, wie bei dem Mongolen.
Andere greifen zum Allroundmittel „der Vater ist größer als ich“und legen eine Beweisführung vor, dass sich die Haare zu Berg stellen.
„Ihr habt gehört, dass ich euch sagte: Ich gehe hin und ich komme zu euch!Wenn ihr mich lieb hättet, so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn mein Vater ist größer als ich.“(Joh 14.28).
Das ist kein Beweis dafür, dass Jesus nicht auch gottgleiche Eigenschaften besessen hätte ist, denn das ganze NT quillt über von diesen Aussagen. Frau Merkel ist auch größer als ich von ihrer jetzigen Position her, und dennoch ist sie von gleicher Wesensart wie ich, nämlich Mensch. Und diese Position verändert sich aber ganz schnell, wenn wir beide entführt werden und in einem Keller warten, bis einer Lösegeld zahlt. Dort wären wir nur noch Angela und Romero.
„Größer als“ im gr. Urtext wird mit μειζον (meizon) wiedergeben, und dieses meizon steht auch 'als g r ö ß e r', wenn es heißt: „Unter den von Frauen geborenen ist kein größerer als Johannes der Täufer aufgetreten....vgl. Mt 11.11 und es geht aus dem gesamten Kontext nicht hervor, dass Johannes der Super-Mensch war, der allen anderen überlegen war, er war in seinem Auftreten auch nicht mehr oder weniger als alle anderen Propheten.
Wenn Jesus hätte sagen wollen, dass der Vater „Überlegenener“ wäre als er, dann hätte im griechischen das adjektiv κρείττων sprich= kreittoohn=wie es zum Beispiel im Hebräerbrief 1:4 verwendet wird, nehmen müssen, was im Englischen mit 'stronger' oder 'more exellent' übersetzt werden kann.
Hebr. 1,4
οσούτῳ κρείττων (sprich kreittoon) γενόμενος τῶν ἀγγέλωνὅσῳ διαφορώτερον παρ’ αὐτοὺς κεκληρονόμηκεν ὄνομ dann müsste da
P.S.
Merkwürdig ist auch der Taufbefehl in Mt 28, 19: „Gehet also hin, lehret alle Völker und taufet sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes?. Ohne Trinität wird er sinnlos. Einmal auf Gott taufen und im Anschluss auf zwei nicht göttliche Gestalten?
Die Schrift redet aber auch über die Gottheit und Personalität des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist wird einmal als πνειμα αγιον pneuma hagion bestätigt, als Gottes wirksame Kraft (im griechischen Urtext steht da ein neutrum) und einmal als jemand der Zeugnis abgibt (Artikel mit Subjekt) ó παρακλετοσ parakletos, der Beisitzer, Beistand, der unter anderem auch lehrt.
Da die Kirche eine Stiftung Jesu ist mit einer klaren Trennung von der Synagoge wundert es auch nicht, dass diese Kirche eine Binde und Lösegewalt erhält, was Glaubensfragen betrifft. Das was ihr auf Erden bindet, soll auch im Himmel gebunden sein. Wenn man das verstehen bzw. nachvollziehen kann, dann dürfte auch klar sein, dass Glaubensentscheidungen der Kirche bzw. Lehrentscheidungen angenommen werden dürfen. Das alles wird gern überlesen von Menschen, die die Bibel nur selektiv lesen.
@Herbert
Prolog Nachtrag
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort...Jo1.1...in principio erat verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum..(Vulgata)....
εν αρχη ην ο λογοσ= en archä än ho logos= im Anfang war das Wort, gemeint ist der Uranfang, nicht der Anfang der Welt, was zunächst die Präexistenz des Logos festhält. Der Uranfang liegt vor dem Akt der Schöpfung. Da steckt ein Geheimnis drinnen, ein innergöttlicher Vorgang, und das bleibt auch gewahrt.
Im zweiten Satz erfährt man, dass der Logos bei Gott war. Damit wird er als Person gekennzeichnet, die ihr eigenes Wesen und Leben hatte (bei Gott), aber in unmittelbarer Verbindung mit Gott stand. Der Logos gehört zu Gott, ist auf ihn ausgerichtet
Und dass wird im dritten Satz nochmal präzisiert, wo die Göttlichkeit des Logos nochmal hervorgehoben wird, aber nicht mit Gott identisch ist!! Also, klar kann man den Logos nicht mit Gott gleichsetzen, aber da er aus Gott hervorgegangen ist und Anteil hat somit an seinem Wesen muss er als Gottwesen bezeichnet werden.
Wenn schon Trinität @Herbert, dann auch die Unterscheidung der drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist, die aber nichts mit drei Göttern zu tun haben. Wir Christen glauben an einen G o t t !Ich schreibe deshalb, weil da irgendwie ein Durcheinander bei dir aufgekommen ist, wo du ständig versuchst zu beweisen, dass...es sich um mehrere Personen handeln müsse...
und wenn Paulus in Römer 9.5 schreibt...Jesus ist Gott...dann trifft er schon den Nagel auf den Kopf...
@ Hanna, habe ich jetzt schon mehrmals bei Dir gelesen
Eng ist die Pforte und schmal der Weg...auch wieder Lieblingsworte aller Sektierer...die meinen, dass nur sie gerettet würden. Ich halte es da lieber mit „wer glaubt und getauft ist wird gerettet werden“(vgl. Mk 16.16) Das reicht eigentlich. Die Zwei-Wege-Formel war im Judentum wie auch in der hellenistischen Welt bekannt. Sie ist im Grunde genommen nur ein Bild für die ethische Entscheidung des Menschen zum Guten oder zum Bösen, hat also nichts mit menge oder der Anzahl der Geretteten zu tun, aber absolut gar nichts!
romero •
<hier nun die Kommentare:>
Diese Kirche hatte von Anfang an eine Binde und Lösegewalt inne, d.h. der Stifter Jesus unterwirft sich den Entscheidungen (Mt 18, 17f ) des, ich nenne es einfach Lehramt, denn was auf Erden gebunden wird, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und diese junge Kirche musste...
romero
...sich von Anfang an gegen Irrlehrer verteidigen, wie die Gnosis, die lehrte, Sexualität sei Sünde. Und es folgen Synoden und Konzilien, angefangen mit dem Apostelkonzil bis zum Vaticanum. In Nicäa, versuchte man, zwischen dem dynamischen Monarchismus, dem Modalismus und der...
romero •
...Subordination eine brauchbare Lösung zu finden bzw. eine Formulierung, die das alles in rechte Worte fasst.
romero •
@Romero: WOW! Jesus unterwirft sich den Entscheidungen der römisch katholischen Kirche laut dir, der ja laut dir Gott selbst ist!
Dümmer und gotteslästerlicher geht's wohl nimmer?
Hanna •
Warum sollte sich Gott / Jesus ausgerechnet einer Kirche unterwerfen, die offenkundig soviel Dreck und Greueltaten (Sünden) am Stecken hat, wie die römisch katholische Kirche? DAS solltest du mal erklären!
Hanna •
@Hanna wenn du eine andere Auslegung hast, tue sie kund, aber höre auf zu beleidigen, wenn dir die Argumente ausgehen...die Kirche....römisch-katholisch ist erst seit der Reformation....natürlich macht er sich abhängig...wenn diese seine Kirche...die Schlüsselgewalt übergibt...
romero •
...und sie binden und lösen kann...das ist ja gerade das großartige an diesem Gott...sein vertrauen...und das betrifft auch nur ganz große Entscheidungen...die auch von den Gläubigen getragen werden...
romero •
<Kopie Ende>
Ich wollte zu Hannas Frage auch noch antworten, was mir aber bisher noch nicht möglich ist. Habe noch wichtigeres zu tun.
Gerade las ich die Antwort von @aeneas, deren Ausführungen ich mich hiermit in etlichen Teilen anschließe, aber nicht in allen und daher auf eine eigene, detaillierte Antwort verzichte.
PS:
@Romero schrieb in seinem Kommentar zu @aenas Antwort:
"Adios! Es ist mehr als unerträglich.....!!!!...".
@Romero:
Warum ignorierst du offensichtlich folgendes Bibelwort laut
Kol 3,12-13:
"Zieht nun an als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, DEMUT, Milde, LANGMUT! Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer Klage gegen den anderen hat; wie auch der Herr euch vergeben hat, so auch ihr"!
und
1.Thess 5,14:
"Wir ermahnen euch aber, ... seid LANGMÜTIG GEGEN ALLE". ? ? ?
NACHTRAG zur Frage:
Die Kirche hat den Beweis selbst geliefert, dass sie KEINE Binde- und Lösegewalt - KEIN Lehramt hat -, in dem Sinne, dass das von ihr auf Erden Gebundene auch im Himmel gebunden sein soll: Denn laut (früher) Kirchenlehre ist die Erde der Mittelpunkt der Welt und Sonne Mond und Sterne drehen sich um die Erde herum.
Dieses geozentrische Weltbild der Kirche ist bekanntlich falsch und der Himmel hat sich offenkundig an die entsprechende Kirchenlehre nicht gebunden gefühlt.
.
Jesus war KEIN CHRIST - er war Jude.
Somit schuf Jesus KEIN CHRISTENTUM, da er nach den jüdischen Gesetzen lebte.
Daher ist die Frage zu klären, was für eine Unverschämtheit sich dieser Konstantin überhaupt erlaubte, den Heiden die Feiertage zu klauen, Juden quasi zwangs zu christianisieren und Jesus als Gottes Sohn hinzustellen.
Blödsinn, echt.
Und dann beten´s auch noch ein römisches Folterzeug an.
Somit hat das Christentum aber rein gar nix mit dem jüdischen Yeshua zu tun.
Und der Paulus hat Yeshua auch noch nie LIVE gesehen, von daher ist er höchstens ein Verräter des Judentums, da er den Römern in den Wertesten kroch.
Bei ihm fing alles an.
Also nix da mit Binde-und-Lösegewalt usw.
Sollte es den Juden Yeshua tatsächlich geben und sein Grab - er würde sich im Grabe umdrehen, was man in seinem Namen alles macht und anstellt.
Er würde all diese heutigen Christen erst einmal fragen, was das Wort "Christus" eingentlich heissen soll.
Andzelka
Jesus hat doch nur E i n e wahre christliche Religion gegründet. Daher müßte es heute nur eine einzige Gruppe oder Gemeinschaft wahrer Anbeter Jehovas Gottes geben (Johannes 423,24; Epheser 4:4,5). Die Bibel sagt uns, daß sich auf dem schmalen Weg, der zum Leben führt. nur wenige befinden (Matthäus 7:13,14).
In der Bibel wurde vorausgesagt, daß nach dem Tod der Apostel falsche Lehren und unchristliches Handeln Eingang in die Christenheit finden würden. Gewisse Männer würden Gläubige dazu verleiten, ihnen anstatt Christus nachzufolgen. Matthäus 7:15, 21-23; Apg. 20:29,30) Deshalb gibt es so viele verschiedene Religionen, die behaupten, christlich zu sein. Woran können wir wahre Christen erkennen ?
Ein auffallendes Merkmal wahrer Christen ist ihre echte Liebe zueinander (Johannes 13:34,35).
Deshalb gehen sie nicht in den Krieg, um sich gegenseitig umzubringen, wie das Katholiken und Protestanten im I. und II. WK getan haben. Welche Gruppe, hat dieses Merkmal wahrer Christen ?
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Petrus war nie in Rom, daher kann er nicht der erste Papst gewesen sein.
Es ist höchste Zeit, daß die Menschen Offbg. 18: 4 befolgen .
MfG.
Otto
@ Herbert, okay, du hast alles kopiert, und du hast recht, was man gepostet hat soll man nicht löschen, Feigheit allerdings war nicht mein Motiv (wovor?), vielleicht kann man es mit Jonas vergleichen, der sich am liebsten im Bauch eines Walfisches...ich habe nun meinen Text wieder so eingestellt, wie er geschrieben war, auch der Kommentar-Teil wird wieder hergestellt werden, verloren gegangen scheint nichts...
...was mich in letzter Zeit verstärkt verstört hat, ist einfach die Tatsache, dass gewisse Sekten oder Sektierer meinen, sie wären die einzigen, die gerettet würden. Verstörend wirken auch Aussagen der Fragestellerin, wo an Hand des schmalen Weges bei Matthäus abgeleitet werden soll, dass 2,2 Milliarden Christen auf dem Holzweg seien, ohne dass der FS auch nur die geringsten Kenntnisse mitbringt, was Bibeltexte betrifft...bzw. das biblische Umfeld...
...auch die Herleitung würde jeden Germanisten erschaudern lassen, der mit Textinterpretationen zu tun hat. Das empört mich, ist arrogant und sehr überheblich, denn die übrigen Millionen von Gläubigen haben auch einen Glauben, der für sie schlüssig ist.
https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20...
Was nun mein“Adios“ betrifft gestehe ich ein, dass es zunächst eher als Platzhalter gedacht war, denn als Abschied. Ich bin nicht der Typ, der sich theatralisch verabschieden muss, das kann still geschehen, indem man nichts mehr postet...
...und der Eintrag bei Aeneas bleibt auch bestehen, weil dieses Adios im Ursprung nichts anderes bedeudet als ad Deum, zu Gott. Das kurz angedeutete 'unerträglich' steht für die Gesamtheit des Halbwissens bzw. dem Gemisch von herrlicher Ahnungslosigkeit gekoppelt mit der Fähigkeit, eine Fragestellung in großem Bogen zu umgehen und mit lexikalischem Wissen zu trumpfen.
Dasselbe gilt für Mytilena, die ihren Text oft schwammig und ungenau hält, in Fachkreisen spricht man von tendenziöser Berichterstattung, Parolen heraus posaunt, ohne sie zu begründen und dann noch Dinge verbreitet, die gar nicht stimmen, wie z.b. die Bibel-Kanonisierung mit Nicäa in Verbindung zu bringen. Es ist einfach Lüge mit einer enormen Unwissenheit zu behaupten, dass es „zu Jesu Zeiten keine Kirche gab“.Natürlich hat er sie selbst gestiftet. Und danach lief es an. Scheinbar hat noch nie jemand was gehört von Antiochia, nie was von einem von Apostelkonzil in Jerusalem ?
Herbert, ich stelle nun auch meinen ursprünglichen Beitrag wieder unverändert ein, du hast recht, was man gepostet hat soll stehen bleiben....
„Du bist Petrus der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen vgl. Mt 16,18. Hier spricht Jesus klar aus, eine von der Synagoge losgelöste neue religiöse Gemeinde zu gründen. Er hatte ja jede Menge Jünger um sich gesammelt, hat aus denen 12 Apostel ausgewählt und hat sie ausgebildet für das Predigtamt (Mk 4,34 ; Mt 13,52) Αποστολοσ = gr.= apostolos meint im gr. nicht nur Abgesandter, es meint auch Beauftragter und besonders auch Bevollmächtigter. In diesem Sinne waren sie bemächtigt, Dämonen auszutreiben, zu taufen (Mt 28,19), zu lehren, Sünden zu vergeben (Jo 20, 23)...etc...
Petrus wurde zum Haupt seiner Kirche bestimmt als oberster Leiter, wobei natürlich klar ist, dass ein Gebilde, das wächst und anwächst, Strukturen brauch um zu funktionieren, sowie ein Staat Strukturen braucht. Und wenn man stirbt, führt es der Nachfolger weiter. Nach der Auferstehung wird Jesus laut Joh 21,23 sagen: „Weide meine Lämmer, weide meine Schafe“.
Nur die Gläubigen, die in Jerusalem wohnten, bildeten zunächst eine Gemeinde. Diejenigen, die nach dem Pfingstfest in die Heimat zurückkehrten, wurden dort die ersten Glaubensboten.Das blieb so, bis Stephanus auftrat. Nach der Apg 2,42 verharrten die Gläubigen „in der Lehre der Apostel, in Gemeinschaft (ecclesia) als auch in Brotbrechen und Gebeten“.
Über Gütergemeinschaft und die schnelle Ausbreitung im Römischen Reich, Paulus hat ja Gemeinde um Gemeinde noch gegründet in Kleinasien...das kann jeder selbst nachlesen...wer möchte...denn es ist unmöglich alle Ereignisse zu erfassen.
„Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben und was du auf Erden bindest wird auch im Himmel gebunden sein, und alles was ihr auf Erden lösest wird auch im Himmel gelöst sein“(steht so alles um Mt 18, 18), was gut auf die Sündenergebung anzuwenden wäre, aber auch für kirchenrechtliche Entscheidungen.
Zum ersten mal tritt das für mich in Erscheinung auf dem Apostelkonzil, ich meine um 50 hat der Streit in Antiochien begonnen in dem Sinn, ob die jüdischen Zeremonialgesetze auch für die Heidenchristen verbindlich sein sollten. Die ecclesia schickt Paulus und Barnabas nach Jerusalem. Mit dem Ergebnis:
„Es hat dem Hl. Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, als diese notwendigen Stücke, dass ihr euch von Götzenopferfleisch, von Blut, von Ersticktem und von der heidnischen Unzucht enthaltet.(Apg 15.28)
Das ist die erste Aktion gewesen, wie die Binde-und Lösegwalt funktioniert, wenn es vielleicht auch verfrüht ist, von kirchlichem Lehramt zu sprechen. Aber das, querida Hanna, meinte ich mit „ von Anfang an..“...und damit entfällt auch die Aussage eines Users, der da schreibt: „Da es von Anfang an keine Kirche gab, gab es auch keine Binde-und Lösegewalt.“
Anmerk. Die 27 Bücher des neuen Testaments sind bereits von den Evangelisten redaktionell bearbeitet worden. Denen muss eine Quelle Q vorgelegen haben, die sie benutzen. Jeder hat aus dieser Quelle das entnommen, was ihm wichtig erschien. Vgl. hierzu Synoptiker/ bzw. synoptische Evangelien
Die Paulus-Brief waren keine privaten Mitteilungen, sondern wurden gleich in den Gemeinden benutzt als amtliche Äußerungen. Sie wurden kopiert und an andere Gemeinden weitergegeben. Mit der Zeit aber entstand ein Berg von Abschriften über Abschriften und Abschriften.
Das musste sondiert werden, weil gleich auch die Gnosis Schriften in Umlauf brachte, die dem Evangelium widersprachen. Erst das Konzil von Trient hat 1546 in einer feierlichen Erklärung die 27 Bücher des neuen Testaments als heilig und kanonisch anerkannt.
Nein, das hatte die so gen. "Kirche" nie, wie denn auch ?
Die Gebr. Grimm beanspruchten für ihre in einem Buch zusammengetragenen Märchen keinerlei Gewalt - diese spezielle Juden-Sekte, das so gen. "Christentum" aber rechtfertigt bis zum heutigen Tag mit ihren Märchen um Phantasie - "Gott"-heiten", Engeln-Teufeln-Himmeln-Höllen und anderem Schwachsinn die von den "Christen" verübten Völkermorde, Folterexzesse, Kriege und bis zum heutigen Tage die Verbreitung und Infizierung einer Geisteskrankheit, des "Gottes" - Wahns.
Es gibt nachweislich keine "Götter" - denn sonst wären ein paar davon nachgewiesen.
Aber es gibt Hoffnung, denn das ein anerzogener, infizierter "Gottes" - Wahn heilbar ist wurde in unzähligen dokumentierten Fällen nachgewiesen.
Es ist also definitiv beweisbar :
"Religion" ist heilbar !
Nein, die Kirche hatte und hat keine Binde- und Lösegewalt. Das hätten sie gern, um über andere Menschen herrschen zu können. Doch Jesu Worte sind hier aus dem Kontext gerissen bzw. falsch interpretiert.
(Matthäus 16:19) Ich will dir die Schlüssel des Königreiches der Himmel geben, und was immer du auf der Erde binden magst, wird das sein, was in den Himmeln gebunden ist, und was immer du auf der Erde lösen magst, wird das sein, was in den Himmeln gelöst ist.“
Petrus benutzte ihm anvertraute „Schlüssel“, um (Juden, Samaritern und Menschen von den Nationen) die Gelegenheit zu erschließen, Gottes Geist zu empfangen mit der Aussicht, in das himmlische Königreich einzugehen (Apg. Kapitel 2, 8, 10).
Jesu als "Haupt" der Gemeinde gibt an, was zu tun ist (Eph.5,23). Für "Zweifelsfragen" gab er der Kirche die Entscheidung und was diese beschloss, war dann zu tun (Mt.18,18).
Der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9) jedoch hat "seiner Kirche" (2.Kor.4,4) falsche Lehren vermittelt (Eph.2,2) und in die Irre geführt Offb.17,1-5).
Daraus erlöst uns der zurück kehrende Heiland (Offb.14,1-3; 20,2).
Hat(te) die Kirche von Anfang an eine Binde- und Lösegewalt inne, wobei deren Stifter Jesus sich den Entscheidungen der Kirche unterwirft?
in dem satz ist so gut wie alles falsch
der boss der kirche heisst petrus
lass dir bibel schenken
Um sowohl Deine Frage zu beantworten, als auch auf das zu reagieren , was - wer auch immer - zu diesem Thema von sich gegeben hat:
1. Ganz wichtig: "Die Kirche" gab es zu Jesu's Lebzeiten noch gar nicht; ergo konnte er sich ihr auch nicht "unterwerfen". Schon gar nicht war er deren "Stifter". Jesus war Jude.
2. Jesus war KEIN GOTT, und zwar in keinerlei Hinsicht; sondern ein Wanderprediger, welcher - im Gegensatz zu der bis dahin bestehenden Auge-um-Auge- Zahn-um-Zahn-Mentalitaet - erstmals einen voellig neuen Ton in Sachen Religion anschlug: er machte aus dem rachsuechtigen, eifersuechtigen, zornigen und strafendem Gott einen liebenden, vaeterlichen, welcher den Menschen neue Hoffnung gab. Nicht mehr und nicht weniger.
Erst nach seinem Tod wurde ihm angedichtet, dass er der "Sohn Gottes" [nicht etwa selbst "ein Gott"] sei.
3. Das Urchristentum [also noch lange keine "Kirche"] basierte in erster Linie auf der angeblichen Auferstehung Jesus.[1 Kor 15,4 / Lk 24,34 / Mk 16,6] . Die Urchristen wurden bekanntlich verfolgt; so hatten die ersten Kirchen - etwa 200 Jahre nach dem Tod Jesus - weder "Binde- noch Loesegewalt", sondern waren geheime Staetten, an welchen sich die Urchristen versammelten - also eher Fluchtburgen als in irgendeiner Form Gewalt innehabende Institutionen [was sich spaeter freilich aenderte!!!].
"Die [katholische] Kirche" bildete sich erst in den ersten 300 Jahren nach dem Tod Jesus' heraus.
4. Die Trinitaetslehre jedoch ist lediglich ein katholisches Dogma, welches - beginnend mit dem Ersten konzil von Nicaea im Jahr 325 n. Chr. bis zur Synode von Toledo im Jahr 675 n. Chr. - also insgesamt 350 [!] Jahre brauchte, bis es sich wider alle Vernunft durchsetzte.
Sie ist nicht nur unbiblisch [wie so Vieles in der katholischen und allen anderen Kirchen, welche dieses Gedankengut uebernahmen], sondern auch unlogisch [ Sobald von einer Trinitaet die Rede ist, kann es sich nicht mehr um einen monotheistischen Gott handeln] und nicht zuletzt ein Relikt aus der Zeit der Roemer und aelter:
Fuer einen Roemer z.B. war die Trinitaet Jupiter- Juno- Minerva wichtig, sie galten als die Haupt- und Schutzgottheiten des roemischen Imperiums . Auch die heidnische, neuplatonische Philosophie ersann sich Goettliches trinitarisch.
Ich koennte jetzt eine schier endlose Liste erstellen, welche, basierend auf der Bibel, die Trinitaet widerlegt aber ich habe im Laufe der Jahre hier gelernt, dass dies nicht lohnt; weil niemand an ernsthaften Diskussionen interessiert ist, sondern die Beteiligten in der Regel nur bestrebt sind, ihre Froemmeleien anzubringen, indem sie ohne Sinn u. Verstand Bibeltexte zitieren.
Wie Don Quijote gegen Windmuehlen anzukaempfen, das muss ich mir als Atheistin jedoch nicht antun.
Und: was die "Binde- und LoeseGEWALT" der katholischen Kirche spaeter bedeutete, das lehrt uns ein Blick in die Geschichte.
Niemand muss sich irgendwelchen Entscheidungen (auch hier: Binde- und Lösegewalt) einer Kirche unterwerfen !