Damit werden sie mit einfachen Landesgesetzen nicht durchkommen.
Die melden sich bei der Kommune ganz regulär an, unterscheiden sich damit auch nicht von anderen religiösen Werbern - wenn diese nicht sogar "wild" für ihre Religions-Clique werben.
Denen wird man nur beikommen können, wenn man den Nachweis erbringt, dass sie mehr machen als nur Korane zu verteilen, und das wissen die Initiatoren auch.
Dementsprechend bieten sie auch keine Steilvorlagen, um den Verfassungsschutz auf den Plan zu rufen, der verfassungsfeindliches Verhalten nachweisen könnte.
Von irgendwelchen Politikern würde ich schon erwarten, dass diese ein besseres Rechtsverständnis an den Tag legen. Deshalb würde ich das als miese PR ansehen, mit der sich der hier erwähnte Innenminister oder seine Partei profilieren wollen, denn Gerichte würden so etwas im Sinne der Religionsfreiheit abschmettern.
Letztendlich stünde hier die Religionsfreiheit zur Disposition, und im Sinne der Gleichbehandlung müsste man entweder jede Aktivität religiösen Werbens verbieten, oder eben allen diese Möglichkeit einräumen. Für Ersteres findet man in unserem Land bestimmt keine Lobby.
Da sich die Koranverteiler als eingetragene Vereine über Spenden finanzieren, sind allerdings meines Wissens die Finanzbehörden dran, hier genauer hinzuschauen und Unregelmäßigkeiten festzustellen.
Es scheint mehrere solcher Organisationen zu geben. Die Umtriebigste scheint diese Vereinigung zu sein, die mit "Lies!" wirbt, um einen anscheinend selbstberufenen Prediger namens Abu Nagie. Der Mann scheint schon wegen ungerechtfertigt in Anspruch genommene Hartz-IV-Zahlungen Probleme bekommen zu haben. Möglicherweise sind deshalb auch die Behörden an diesem Verein dran.
Der Verein wirbt auch mit unzähligen Videos seiner Koranverteilungsaktion, und soweit ich das überblicken kann, werben die niemals offen für ein Sympathisieren mit irgendwelchen dschihadistischen und extremistischen Bewegungen. Es scheint in den Videos zuweilen sogar dazu aufgerufen zu werden, sich ausdrücklich nicht an den Ständen zu beteiligen, wenn man beabsichtigt, sich an extremistischen Aktivitäten zu beteiligen.
Nach meiner Einschätzung scheint sich hier ein Problem zu zeigen, das man bei "prominenten" Predigern wie Pierre Vogel auch beobachten kann.
Die werben nicht explizit für Gewalt und Extremismus. Ob das im Hintergrund im Fahrwasser dieser Leute direkt stattfindet, weiß ich nicht, und es dürfte sich auch nur schwer beweisen lassen.
Allerdings scheint es durch die ideologische Nähe, durch die besonders fundamentalistische Religionsauffassung im Salafismus, fast schon zwangsläufig zu personellen Überschneidungen zu kommen.
Wenn hier also nicht einmal direkte Verbindungen zum Extremismus und Dschihadismus nachweisbar sein sollten, so sind diese Koranverteilungen mindestens als eine Art Türöffner oder Vorstufe für diese Richtung anzusehen.
Hier scheint man allerdings in der Art der Missionierung und religiösen Werbung unterscheiden zu müssen, und zwar zwischen der, die sich an die größere Öffentlichkeit richtet und der, die innerhalb der Vereinigung selbst stattfindet.
In der Außenwerbung werden jedenfalls die Korane kostenlos verteilt. Damit verspricht man sich mindestens, dass man Kraft der religiösen Quelle selbst Überzeugungsarbeit leisten kann. Gemäß des eigenen religiösen Fundamentalismus scheinen die Macher stark davon überzeugt zu sein, dass man die Leute auch mit einem schlechten Gewissen in diese Religion ziehen kann, indem man nicht müde wird zu sagen, dass jeder, der Kenntnis vom Islam hat und ihn nicht annimmt, direkt in die Hölle fährt.
Das an sich ist im Islam aber nicht einmal eine extremistische Position, sondern wird von weitaus größeren Kreisen so geglaubt - letztendlich gilt das nicht einmal nur für Muslime allein. Auffällig ist hier nur, wie sehr das Denken auch im Alltag davon bestimmt zu sein scheint.
Da man glaubt, dass man für die Überzeugungsarbeit, möglichst viele Leute zum Islam zu bekehren, eine besondere Belohnung nach dem Tod erwarten kann, ergibt sich hieraus wohl auch der missionarische Eifer, möglichst viele Leute "bekehren" zu wollen - mehr, als das vielleicht bei anderen Muslimen der Fall ist.
Zu Begebenheiten, in denen den Verteilern Gegenwind ins Gesicht bläst - seien es nun kritische Passanten, oder Behörden, die Personalfeststellungen machen - scheint man sich in dieser Gruppierung in der Opferrolle zu sehen, spricht wohl auch von Verfolgung, und zuweilen scheint auch eine antizionistische Haltung und der Glauben an eine jüdische Weltverschwörung durchzublitzen.
So erschreckend das für den Einzelnen vielleicht sein mag - das sind alles Positionen, für die man bei den Muslimen noch nicht im salafistischen Umfeld suchen muss, um sie finden zu können, und von öffentlicher Holocaustleugnung vielleicht abgesehen, dürfte es bis dahin wohl nicht einmal justiziabel sein.
Das ist jedenfalls das, was man aus der Öffentlichkeit dieser Gruppe ziehen kann. Wie es dann innerhalb aussieht, welche Dynamiken dort herrschen, was man unter sich religiös vertritt, und ob da eventuell auch eine Rekrutierung für den Extremismus stattfindet, lässt sich aus meiner Sicht nicht feststellen.
Dem Verfassungsschutz wäre es eigentlich nur möglich, über V-Männer mehr zu erfahren, und da scheint es in anderen Gruppierungen in der Vergangenheit schon einige Merkwürdigkeiten beim Einsatz dieser gegeben zu haben, weshalb das bis jetzt nicht gerade als das beste Mittel erscheint. Dennoch gehe ich davon aus, dass bereits V-Männer eingesetzt werden.
Ein Verbot aus dieser Sicht dürfte nach meiner Auffassung jedenfalls nur über den Nachweis extremistischer Aktivitäten innerhalb möglich sein, oder über die institutionelle Verbindung mit extremistischen Gruppen. Den Gefallen scheinen die Herrn Koranverteiler dem Staat nicht zu tun. Die sind nicht völlig plemplem, so das denen wohl auffällt, dass sie bereits im Visier der Behörden sind, und das kommunzieren sie in ihren Videos wohl auch, auch um sich in der Opferrolle inszenieren zu können.
In dieser Hinsicht funktionieren die Koranverteiler gar nicht viel anders, als religiös-fundamentalistische christliche Gruppierungen, sind vielleicht dabei sogar etwas weniger offen missionarisch aktiv, zeigen aber sehr wohl Präsenz in den Fußgängerzonen.
Das Einfachste wäre es vielleicht noch, hier statt Gemeinnützigkeit Gewerblichkeit nachzuweisen. Aber auch das dürfte schwierig werden - nicht nur, weil die darauf längst vorbereitet sein dürften, sondern auch, weil dieser Verein mittlerweile seine Aktivitäten auch ins Ausland erweitert hat - mindestens auf europäischer Ebene.
Denen ist also nicht so einfach beizukommen, um irgendwelche Aktivitäten zu verhindern. Daran ist auch die grundsätzliche Haltung zur Religion in Deutschland nicht ganz unschuldig. In einem konsequent säkularen Staat könnte man Missionierungsbestrebungen und Rekrutierung für Extremismus in öffentlichen Institutionen zumindest deshalb verbieten, indem man jegliches Missionieren und religiöses Werben im öffentlichen Raum verbietet. Damit wäre Gleichbehandlung gewährleistet.
In einem Staat wie unserem, in dem die Kirchen institutionell und politisch so eng mit dem Staat verwoben sind, hat man diese Möglichkeit einfach nicht. So werden die, manchmal auch nur vermeintlich, gemäßigten Kirchen zum Wasserträger der Fundamentalisten, und das sorgt auch dafür, dass man politischen Extremismus und verfassungsfeindliche politische Weltanschauungen leichter eindämmen und verbieten kann, als das bei der Religion der Fall wäre.
Das ist ein Problem, an dem Herr Innenminister Boris Pistorius auch nichts ändern wird. Der Typ ist gelernter Jurist, sollte dementsprechend in Verfassungsfragen wissen, wie der Hase läuft. Meiner Meinung nach will sich da einer über die "harte Hand" profilieren, wohlwissend, dass Verbotsbestrebungen schnell im Sande verlaufen können.
Der Witz ist doch eigentlich, dass der Landesverfassungsschutz in Niedersachsen eine Abteilung des Innenministeriums ist. Entweder weiß der Typ also mehr, als er sagen will, oder erzählt hier einen vom Pferd.
Wien. Die beiden Herren geben sich nett und charmant. „Ganz kostenlos, der edle Koran, nur für Sie!“, sagt einer an dem Stand vor dem Bipa nahe dem Bahnhof Wien Mitte (3. Bezirk). Und reicht eines der stapelweise bereitliegenden Bücher. Der Andrang an dem Stand hält sich in Grenzen.
Schwarze Bärte, helle lange Kleider und Kopfbedeckung, knöchelfrei, wie das dem Dresscode der Salafisten entspricht, stehen die Männer da.
Die Koran-Verteilaktionen sorgen seit den Pariser Anschlägen immer mehr für Unmut. Während Wiener Bezirke noch nach Möglichkeiten suchen, Verbote zu verhängen, wurde diese Aktion in Wiener Neustadt bereits untersagt. Der Antrag wurde nicht mehr genehmigt, da sich Bürger belästigt fühlten. Im deutschen Wiesbaden etwa wurde die Aktion gestoppt, indem Verteilern ein Platzverbot erteilt wurde – ebenfalls weil sich die Bewohner gestört fühlten.
Ich denke, dass das Willkür ist und hoffentlich keinen Bestand vor Gericht hat. Damit meine ich das Verbot des Verteilens AN SICH. Nicht gemeint ist, dass bestimmten Radikalos fast alles verboten werden kann und damit auch das Koran-Verteilen.
Demjenigen, der einfach nur Gläubige gewinnen will, ohne dass damit eine radikale staatszersetzende Haltung verbunden wäre, muss das aber erlaubt sein. Ebenso demjenigen, der überhaupt gar kein Ziel damit verfolgt und es einfach "nur so" bzw. "aus Spaß an der Freud" tut.
Es wäre der Hammer, wenn wir heute in Hotels zuweilen Bibeln finden, jedoch in der Öffentlichkeit kein Koran verteilt werden dürfte.
Ich denke, ich würde dann (obwohl Atheist) selber Korane verteilen und mich anschließend selbst anzeigen!!!
Das ist eben der grosse Unterschied der Kulturen. Bei uns dürfen sie solches tun, aber wenn Christen dasselbe in
Islamischen Ländern tun, besteht die Gefahr, im Gefängnis zu landen.
Religion ist eben nichts als "Gift", weil die Menschen lieber ohne persönliche Beziehung zu Gott sein wollen; damit sie ihre eigene Lehren und Dogmen setzen können.
Der wahre Gläubige Christ, der durch Gottes Gnade Wiedergeboren durch Wasser und Geist ist; ist durch den Heiligen Geist zu einer >Neugeburt< gekommen, die seine Sinne um 360 Grad verändert haben.
Vorher ein Räuber und Mörder, nachher ein Lamm! Das bewirkt die Umkehr zu Gott im Geist Gottes!
Nein, darum weil in Deutschland das Gesetz der Religionsfreiheit gilt. Und wenn es Religionsfreiheit heisst, dann darf man nebst der Tora und der Bibel auch den Koran lesen.
Meine Antwort ist großartig, herrlich, wunderbar, außerordentlich und beeindruckend, gell?
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Damit werden sie mit einfachen Landesgesetzen nicht durchkommen.
Die melden sich bei der Kommune ganz regulär an, unterscheiden sich damit auch nicht von anderen religiösen Werbern - wenn diese nicht sogar "wild" für ihre Religions-Clique werben.
Denen wird man nur beikommen können, wenn man den Nachweis erbringt, dass sie mehr machen als nur Korane zu verteilen, und das wissen die Initiatoren auch.
Dementsprechend bieten sie auch keine Steilvorlagen, um den Verfassungsschutz auf den Plan zu rufen, der verfassungsfeindliches Verhalten nachweisen könnte.
Von irgendwelchen Politikern würde ich schon erwarten, dass diese ein besseres Rechtsverständnis an den Tag legen. Deshalb würde ich das als miese PR ansehen, mit der sich der hier erwähnte Innenminister oder seine Partei profilieren wollen, denn Gerichte würden so etwas im Sinne der Religionsfreiheit abschmettern.
Letztendlich stünde hier die Religionsfreiheit zur Disposition, und im Sinne der Gleichbehandlung müsste man entweder jede Aktivität religiösen Werbens verbieten, oder eben allen diese Möglichkeit einräumen. Für Ersteres findet man in unserem Land bestimmt keine Lobby.
Da sich die Koranverteiler als eingetragene Vereine über Spenden finanzieren, sind allerdings meines Wissens die Finanzbehörden dran, hier genauer hinzuschauen und Unregelmäßigkeiten festzustellen.
Es scheint mehrere solcher Organisationen zu geben. Die Umtriebigste scheint diese Vereinigung zu sein, die mit "Lies!" wirbt, um einen anscheinend selbstberufenen Prediger namens Abu Nagie. Der Mann scheint schon wegen ungerechtfertigt in Anspruch genommene Hartz-IV-Zahlungen Probleme bekommen zu haben. Möglicherweise sind deshalb auch die Behörden an diesem Verein dran.
Der Verein wirbt auch mit unzähligen Videos seiner Koranverteilungsaktion, und soweit ich das überblicken kann, werben die niemals offen für ein Sympathisieren mit irgendwelchen dschihadistischen und extremistischen Bewegungen. Es scheint in den Videos zuweilen sogar dazu aufgerufen zu werden, sich ausdrücklich nicht an den Ständen zu beteiligen, wenn man beabsichtigt, sich an extremistischen Aktivitäten zu beteiligen.
Nach meiner Einschätzung scheint sich hier ein Problem zu zeigen, das man bei "prominenten" Predigern wie Pierre Vogel auch beobachten kann.
Die werben nicht explizit für Gewalt und Extremismus. Ob das im Hintergrund im Fahrwasser dieser Leute direkt stattfindet, weiß ich nicht, und es dürfte sich auch nur schwer beweisen lassen.
Allerdings scheint es durch die ideologische Nähe, durch die besonders fundamentalistische Religionsauffassung im Salafismus, fast schon zwangsläufig zu personellen Überschneidungen zu kommen.
Wenn hier also nicht einmal direkte Verbindungen zum Extremismus und Dschihadismus nachweisbar sein sollten, so sind diese Koranverteilungen mindestens als eine Art Türöffner oder Vorstufe für diese Richtung anzusehen.
Hier scheint man allerdings in der Art der Missionierung und religiösen Werbung unterscheiden zu müssen, und zwar zwischen der, die sich an die größere Öffentlichkeit richtet und der, die innerhalb der Vereinigung selbst stattfindet.
In der Außenwerbung werden jedenfalls die Korane kostenlos verteilt. Damit verspricht man sich mindestens, dass man Kraft der religiösen Quelle selbst Überzeugungsarbeit leisten kann. Gemäß des eigenen religiösen Fundamentalismus scheinen die Macher stark davon überzeugt zu sein, dass man die Leute auch mit einem schlechten Gewissen in diese Religion ziehen kann, indem man nicht müde wird zu sagen, dass jeder, der Kenntnis vom Islam hat und ihn nicht annimmt, direkt in die Hölle fährt.
Das an sich ist im Islam aber nicht einmal eine extremistische Position, sondern wird von weitaus größeren Kreisen so geglaubt - letztendlich gilt das nicht einmal nur für Muslime allein. Auffällig ist hier nur, wie sehr das Denken auch im Alltag davon bestimmt zu sein scheint.
Da man glaubt, dass man für die Überzeugungsarbeit, möglichst viele Leute zum Islam zu bekehren, eine besondere Belohnung nach dem Tod erwarten kann, ergibt sich hieraus wohl auch der missionarische Eifer, möglichst viele Leute "bekehren" zu wollen - mehr, als das vielleicht bei anderen Muslimen der Fall ist.
Zu Begebenheiten, in denen den Verteilern Gegenwind ins Gesicht bläst - seien es nun kritische Passanten, oder Behörden, die Personalfeststellungen machen - scheint man sich in dieser Gruppierung in der Opferrolle zu sehen, spricht wohl auch von Verfolgung, und zuweilen scheint auch eine antizionistische Haltung und der Glauben an eine jüdische Weltverschwörung durchzublitzen.
So erschreckend das für den Einzelnen vielleicht sein mag - das sind alles Positionen, für die man bei den Muslimen noch nicht im salafistischen Umfeld suchen muss, um sie finden zu können, und von öffentlicher Holocaustleugnung vielleicht abgesehen, dürfte es bis dahin wohl nicht einmal justiziabel sein.
Das ist jedenfalls das, was man aus der Öffentlichkeit dieser Gruppe ziehen kann. Wie es dann innerhalb aussieht, welche Dynamiken dort herrschen, was man unter sich religiös vertritt, und ob da eventuell auch eine Rekrutierung für den Extremismus stattfindet, lässt sich aus meiner Sicht nicht feststellen.
Dem Verfassungsschutz wäre es eigentlich nur möglich, über V-Männer mehr zu erfahren, und da scheint es in anderen Gruppierungen in der Vergangenheit schon einige Merkwürdigkeiten beim Einsatz dieser gegeben zu haben, weshalb das bis jetzt nicht gerade als das beste Mittel erscheint. Dennoch gehe ich davon aus, dass bereits V-Männer eingesetzt werden.
Ein Verbot aus dieser Sicht dürfte nach meiner Auffassung jedenfalls nur über den Nachweis extremistischer Aktivitäten innerhalb möglich sein, oder über die institutionelle Verbindung mit extremistischen Gruppen. Den Gefallen scheinen die Herrn Koranverteiler dem Staat nicht zu tun. Die sind nicht völlig plemplem, so das denen wohl auffällt, dass sie bereits im Visier der Behörden sind, und das kommunzieren sie in ihren Videos wohl auch, auch um sich in der Opferrolle inszenieren zu können.
In dieser Hinsicht funktionieren die Koranverteiler gar nicht viel anders, als religiös-fundamentalistische christliche Gruppierungen, sind vielleicht dabei sogar etwas weniger offen missionarisch aktiv, zeigen aber sehr wohl Präsenz in den Fußgängerzonen.
Das Einfachste wäre es vielleicht noch, hier statt Gemeinnützigkeit Gewerblichkeit nachzuweisen. Aber auch das dürfte schwierig werden - nicht nur, weil die darauf längst vorbereitet sein dürften, sondern auch, weil dieser Verein mittlerweile seine Aktivitäten auch ins Ausland erweitert hat - mindestens auf europäischer Ebene.
Denen ist also nicht so einfach beizukommen, um irgendwelche Aktivitäten zu verhindern. Daran ist auch die grundsätzliche Haltung zur Religion in Deutschland nicht ganz unschuldig. In einem konsequent säkularen Staat könnte man Missionierungsbestrebungen und Rekrutierung für Extremismus in öffentlichen Institutionen zumindest deshalb verbieten, indem man jegliches Missionieren und religiöses Werben im öffentlichen Raum verbietet. Damit wäre Gleichbehandlung gewährleistet.
In einem Staat wie unserem, in dem die Kirchen institutionell und politisch so eng mit dem Staat verwoben sind, hat man diese Möglichkeit einfach nicht. So werden die, manchmal auch nur vermeintlich, gemäßigten Kirchen zum Wasserträger der Fundamentalisten, und das sorgt auch dafür, dass man politischen Extremismus und verfassungsfeindliche politische Weltanschauungen leichter eindämmen und verbieten kann, als das bei der Religion der Fall wäre.
Das ist ein Problem, an dem Herr Innenminister Boris Pistorius auch nichts ändern wird. Der Typ ist gelernter Jurist, sollte dementsprechend in Verfassungsfragen wissen, wie der Hase läuft. Meiner Meinung nach will sich da einer über die "harte Hand" profilieren, wohlwissend, dass Verbotsbestrebungen schnell im Sande verlaufen können.
Der Witz ist doch eigentlich, dass der Landesverfassungsschutz in Niedersachsen eine Abteilung des Innenministeriums ist. Entweder weiß der Typ also mehr, als er sagen will, oder erzählt hier einen vom Pferd.
Wien. Die beiden Herren geben sich nett und charmant. „Ganz kostenlos, der edle Koran, nur für Sie!“, sagt einer an dem Stand vor dem Bipa nahe dem Bahnhof Wien Mitte (3. Bezirk). Und reicht eines der stapelweise bereitliegenden Bücher. Der Andrang an dem Stand hält sich in Grenzen.
Schwarze Bärte, helle lange Kleider und Kopfbedeckung, knöchelfrei, wie das dem Dresscode der Salafisten entspricht, stehen die Männer da.
Die Koran-Verteilaktionen sorgen seit den Pariser Anschlägen immer mehr für Unmut. Während Wiener Bezirke noch nach Möglichkeiten suchen, Verbote zu verhängen, wurde diese Aktion in Wiener Neustadt bereits untersagt. Der Antrag wurde nicht mehr genehmigt, da sich Bürger belästigt fühlten. Im deutschen Wiesbaden etwa wurde die Aktion gestoppt, indem Verteilern ein Platzverbot erteilt wurde – ebenfalls weil sich die Bewohner gestört fühlten.
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/487...
Ordnungsamt anrufen, da ihr euch belästigt fühlt, dann kann man das stoppen.
Biete mal Biebeln und Kreuze in Mekka an. das ist da eine Marktlücke.
nein,denn es gibt auch in den städten noch leute die einen ofen haben,-das zeug brennt bestimmt gut-
nicht jeder ist mit gas oder ölheizung ausgestattet.
Ich denke, dass das Willkür ist und hoffentlich keinen Bestand vor Gericht hat. Damit meine ich das Verbot des Verteilens AN SICH. Nicht gemeint ist, dass bestimmten Radikalos fast alles verboten werden kann und damit auch das Koran-Verteilen.
Demjenigen, der einfach nur Gläubige gewinnen will, ohne dass damit eine radikale staatszersetzende Haltung verbunden wäre, muss das aber erlaubt sein. Ebenso demjenigen, der überhaupt gar kein Ziel damit verfolgt und es einfach "nur so" bzw. "aus Spaß an der Freud" tut.
Es wäre der Hammer, wenn wir heute in Hotels zuweilen Bibeln finden, jedoch in der Öffentlichkeit kein Koran verteilt werden dürfte.
Ich denke, ich würde dann (obwohl Atheist) selber Korane verteilen und mich anschließend selbst anzeigen!!!
Wenn sie von Alahfisten verteilt werden, sollte man es verbieten, weil dieses oft einem aggressieven "Betteln",
Werben, gleichkommt.
Nein, ich darf ja auch TOILETTENPAPIER umsonst verteilen... Kann doch jeder mit seinem PAPIER machen was er will...
Die Hürden für eine solche Grundrechtseinschränkung wären hoch. Die Meinung von Herrn Pistorius spielt dabei keine Rolle.
Das ist eben der grosse Unterschied der Kulturen. Bei uns dürfen sie solches tun, aber wenn Christen dasselbe in
Islamischen Ländern tun, besteht die Gefahr, im Gefängnis zu landen.
Religion ist eben nichts als "Gift", weil die Menschen lieber ohne persönliche Beziehung zu Gott sein wollen; damit sie ihre eigene Lehren und Dogmen setzen können.
Der wahre Gläubige Christ, der durch Gottes Gnade Wiedergeboren durch Wasser und Geist ist; ist durch den Heiligen Geist zu einer >Neugeburt< gekommen, die seine Sinne um 360 Grad verändert haben.
Vorher ein Räuber und Mörder, nachher ein Lamm! Das bewirkt die Umkehr zu Gott im Geist Gottes!
Nein, darum weil in Deutschland das Gesetz der Religionsfreiheit gilt. Und wenn es Religionsfreiheit heisst, dann darf man nebst der Tora und der Bibel auch den Koran lesen.
Meine Antwort ist großartig, herrlich, wunderbar, außerordentlich und beeindruckend, gell?