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Zumindest bei uns in der Hauptschule/Grundschule war es so, dass nur über die Schüler gesprochen wurde, bei denen eine Note nicht eindeutig festzulegen war, oder auch ein Vorrücken/Sitzenbleiben.

Da gab dann jeder der Kollegen/Kolleginnen, die den Schüler unterrichteten, einen Kommentar ab. Häufig geschah das in schriftlicher Form, zumindest in den letzten Jahren.

Danach wurde abgestimmt.

Über die Mitarbeit- und Verhaltensnote, die es ja eigentlich bei uns in Bayern an GS und HS nicht gibt, entscheiden die jeweils unterrichtenden Lehrer. Vorgehensweise wie oben.

Ich denke mal, je nach dem wie der Schüler ist, wird entsprechend lang über seine Note/sein Verhalten diskutiert. Kommt auf die Situation an.

Doch, das Lehrerkollegum nimmt jeden einzelnen Schüler durch um zu einer Notenfindung zu kommen. Das letzte Wort hat aber der Fachlehrer. Die Verhaltensnoten werden ausdiskutiert.

Natürlich wird über jeden einzelnen Schüler geredet: "Bei mir ist er grottendumm und versteckt sich ..." - "Bei mir macht er mit, ist aber zu faul" - "Den hab' ich noch nie gesehen - bei mir schwänzt er immer" usw. usw.

Daraus entstehen auch die Noten für Mitarbeit- und Verhalten.

Schwer zu sagen, ich glaube kein Schüler weiß es. Aber ich kann es mir vielleicht vorstellen.

Natürlich müssen die Lehrer über alle Schüler reden, denn es bekommt ja auch jeder sein Zeugnis mit seinen Noten. Die Lehrer schreiben manchmal Noten über das Verhalten der Schüler in ihren Büchern oder Heften. Aber ich glaube auch das viele Lehrer sich merken können wer nur stört und wer ganz ruhig ist.

Also das ist meine Vermutung^^