Die Stammwählerschaft der Liberalen wird etwa 5- 8% betragen; in "guten Zeiten" mit Hilfe von "Leihstimmen", erreichte sie mehr als 10% Anteil (zuletzt 14%).
Die Liberalen - deren Anhänger ich bin - werden nie eine Volkspartei (gibt es die überhaupt noch?) werden; dennoch wünsche ich mir den liberalen Gedanken in der Politik (mit)vertreten.
Würde es reichen, Westerwelle auch als Außenminister zu "entsorgen" - ist es Westerwelle, der viele Wähler/innen abhält? Sind die "neuen" - Rösler - Bahr - Lindner - noch zu jung?
Hängt die ewige Forderung nach Steuersenkungen den Menschen zum Hals raus und bewirken deshalb die Abkehr?
Update:@Thius: Deinen Beitrag unterstütze ich insofern, als es an "Charakterköpfen" derzeit in allen Parteien fehlt. Wo sind Typen wie Brandt - Schmidt - Wehner - Strauß - Genscher und Kohl (in seiner besten Zeit) um nur einige zu nennen.
Letztlich aber, und hier widerspreche ich dir, haben diese einmal jung angefangen...geben wir also auch den jungen eine Chance. Ich bin politisch zwar nicht Grün; dennoch habe ich den Eindruck, dass Özdemir das Zeug zu einem Charakterkopf hat.
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Schön einen der letzten FDP Fans kennenzulernen ;-)
Bis in den 1970er Jahren war die FDP linksliberal, setze sich auch und gerade für den kleinen Mann ein und vor allem waren die Bürgerrechte ihr Reich. Doch dann wurde sie rechtsliberal, unter Westerwelle verkam sie zu einer Spaßpartei, eine für Besserverdienenden und für die die Steuer senken. Wer nur Politik für die obersten zehntausend Politik macht, wird auch nur von den obersten zehntausend gewählt.
Die Grünen habe erkannt, dass man nicht mit Jesuslatschen und "Peace Bruder" weit kommt. Sie haben sie geöffnet und sind auch für Leute mit liberale Politik offen, auch und gerade die Bürgerrechte. Genau da muss die FDP ansetzen, wenn sie mehr als nur 10.000 Wähler bundesweit haben will, muss sie sich auch auf ihre ursprünglichen Ziele und Werte konzentrieren. Aber weder mit Westerwelle noch mit Rösler oder Christian Lindner. Alle stehen aber für die gleiche alte Westerwelle Politik und für neues, junges Personal die eben diese alten Werte verkörpern gibt es nicht. Hildegard Hamm-Brücher wäre ein gute Person für die FDP, aber die ist schon lange aus der FDP ausgetreten und mit ihren 90 Jahren viel zu alt.
Die einzige Chance für die FDP besteht darin, dass die SPD/Grünen an die Macht kommen, die viel Mist bauen und die Leute so eine Alternative suchen. Diese Wähler wählen aber nicht die FDP für ihre Politik, sondern weil sie die anderen nicht wählbar erscheinen. Aber was ist, wenn die SPD/Grünen keinen Mist bauen?
Die FDP ist das letzte, die Reichen sollen immer reicher werden und den Armen soll immer mehr abgezogen werden, was findest Du daran so toll. DR sind mir egal, weiss ja von wem sie kommen ;)
F.D.P. - fast drei Prozent, wie der Insider weiÃ.
Der Begriff der Liberalität ist dehnbar. Die Partei sollte mal darüber nachdenken, was für sie Liberalität ausmacht. Der Untergang der F.D.P. begann mit der Kanzlerschaft von Kohl. Unter Kohl hat die F.D.P. konsequent zum Erhalt von Macht und Koalition ihre eigene Identität aufgegeben:.
- viele Mitglieder haben die Partei verlassen, solche, die eigentlich in die CDU gehören, sind gekommen,
- diejenigen, denen die ursprüngliche F.D.P. am Herzen lag und die damals nicht ausgetreten sind, haben durch die neue Mitgliederstruktur zuerst ihre Mehrheiten, dann ihr Interesse verloren,
- damit hat die Partei ihre bürgerrechts-liberale Seele verloren,
- die Wirtschafts-Liberalen haben die Partei zum Neo-Liberalismus geführt,
- aus Machtgeilheit wurden Kernkompetenzen den Grünen überlassen
Früher lebte die Partei aus dem Spannungsfeld zwischen Wirtschafts-Liberalen und Bürgerrechts-Liberalen.
Früher waren die Mitglieder Individualisten und/oder Intellektuelle, heute Karrieristen, denen es wie einem FuÃballer egal ist, in welchem Team sie antreten.
Menschen wollen Deutschland führen, die auÃer ihrem Studienabschluà noch nicht all zu viel erreicht haben,keine Lebenserfahrung gesammelt haben, nur das Motto kennen "The Only Way Is Up". Menschen, die Niederlagen weder kennen noch akzeptieren.
Es gibt nur noch noch einen glaubhaften Liberalen - Hildegard Hamm-Brücher. Weil sie ausgetreten ist.
Warum Baum & Hirsch noch immer Mitglied sind - das kann man nur damit erklären, dass es nach über 40 Jahren auch keinen Sinn mehr macht, zu gehen.
F.D.P., löse dich auf! Du wirst nicht mehr gebraucht.
Glaubwürdigkeit und Identität hast du auf alle Zeit verspielt!
Und solltest du sie je wiedererlangen, wirst du sie wieder verspielen!
Nein sie wird (hoffentlich) nicht mehr aus Ihrer Talsohle raus kommen.
Die FDP wird nie eine Volkspartei werden weil sie sich nichts darum scheren wie es den Bürger geht. Nur alle 4 Jahre, wenn Wahlen anstehen denken sie mal daran und das ist zu wenig.
Sie schauen nur auf ihr Klientel und mehr nicht.
Mal ehrlich, obwohl ich die FDP nicht mag, wäre Westerwelle als Chef immer noch besser als das Milchbubi Rössler. Wenn ich mir den Bahr und Lindner anschaue, ich kann diesen Menschen kein vertrauen schenken.
Diese überhebliche blasierte Art die sie von sich geben ist nicht haltbar.
Ich habe schon öfter erlebt, dass in bisher ganz gut laufenden Organisationen, Institutionen, Vereinen usw. plötzlich eine Clique machtgeiler Jungmänner die Führung an sich reiÃt und dann die Sache in den Sand setzt. Das ist auch in der FDP passiert. Erst kam Westerwelle mit seinen Kumpels und jetzt kommt die nächste jüngere Welle mit Rösler und Lindner. Natürlich denkt jeder Mensch auch an seine persönlichen Interessen. Aber bei diesen Jungs stehen ihre persönlichen Interessen und Eitelkeiten in einem besonders krassen Missverhältnis zu der Motivation ihrem Volk dienen zu wollen. Und mit Volk meine ich das gesamte Volk und nicht nur bestimmte Schichten. Es steht ja nur noch der Lobbyismus im Vordergrund. Selbst Hildegard Hamm-Brücher ist aus Protest aus der FDP ausgetreten. Um da noch etwas zu retten, müsste die Parteibasis (sofern noch vorhanden) ganz gründlich aufräumen. Das würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Den Vergleich mit anderen Parteien lasse ich jetzt mal aus, weil es eine verbreitete Unart ist, besser dastehen zu wollen, indem man die Fehler der anderen aufzählt. Stattdessen müssten eigene Leistungen für sich sprechen, besonders bei einer Partei, die immer so viel davon redet, dass Leistung zählen soll.
..das neue " Personal " der FDP ist nicht zu jung -.---diese Typen sind einfach unglaubwürdig ..und liberales Gedankengut vertreten die schon mal gar nicht ..Politik ist bei denen nur " ex und hopp" ... ein paar Jahre mitspielen, dann in die Wirtschaft, wo die Musik spielt, und ordentlich abkassieren ..so wird das nichts mehr mit der FDP .-..das Thema Westerwelle ist ausgelutscht , da muss man nur noch warten, bis der ehemalige Grosse Vorsitzende endlich einsieht, dass der jetzige Posten 10 Nummern zu gross ist für ihn und endlich geht ...und das Schlimme für die Partei ist, dass weit und breit niemand zu sehen ist, der die FDP wieder " hochbringen" könnte..
Ich hoffe nur das diese Oportunistenpartei nie wieder gewählt wird.
Mit solchen Führungsköpfen wie Lindner, Bahr und Rösler wird das nie etwas werden.
Wenn man deren Sprüche hört, geht man davon aus, dass sie in einer anderen Welt leben.
Der Unfähigste ist meinen Augen der arrogante Lindner, Bahr ist für den Job als Gesundheitsminister viel zu jung und weià gar nicht, wie es überhaupt in der Realität aussieht.
Die FDP sollte endlich mal weg von der reinen Klientelpolitik und die Ziele, die sie ankündigt auch mal umsetzen. Keiner der FDP-Hofnarren hat auch nur irgendwas erreicht. Westerwelle hat im Amt des AuÃenministers so schlecht abgeschnitten wie kein anderer Politiker vor ihm. Rösler ist eine reine Lachnummer, erst tönt er groà rum, er werde das Gesundheitssystem reformieren und wenn ihm das nicht gelänge, würde er sofort zurücktreten. Und? Hat er es getan? Nein, er klebt - wie alle Politiker - an seinem Amt und wurde jetzt sogar noch weggelobt, um ihn als den neuen Parteichef aufzubauen. Die FDP hat immer noch nicht die Rolle der Oppositionspartei abgelegt, wo man zwar viel reden kann aber nur wenig bringen muss.
Was das Personal angeht, sollten durchaus alle jetzigen entsorgt und gegen neue, gerade Unbekannte aus der zweiten Reihe, ausgetauscht werden. Von den Steuersenkungen braucht man nicht abstand zu nehmen, man sollte nur dafür sorgen, dass auch alle was davon haben, das ginge am leichtesten mit einer Senkung der Mehrwertssteuer und einer Reduzierung der Zuwendungen für die EU. Womit wir beim nächsten Thema sind: Von einer Partei, die der Wirtschaft und dem Mittelstand insbesondere, so nah stehen will, kann man wohl erwarten, dass sie die Binnenkonjunktur endlich mal wieder ankurbelt. Dann sind wir von diesem verdammten Euro auch nicht mehr so abhängig (das hat uns ja schon der IWF ins Stammbuch geschrieben) Das wären Themen mit denen man Punkten kann.
Da stellt sich mir zuallererst die Frage, warum die FDP überhaupt wieder aus der pol. Talsohle auftauchen sollte. Meinerseits besteht hieran kein Bedarf. Nach der Auswahl ihrer Vertreter, die diese Partei getroffen hat, zweifle ich erheblich an deren politischer Kompetenz. Wie eben bei so vielen Parteien..
Nun ja, unlängst wurde ich als Kommunist bezeichnet, aber was bleibt denn schon noch groÃartig übrig, auÃer links und grün zu wählen?