Oft wird mir und anderen unterstellt, ich könnte nicht akzeptieren, dass mit dem Tode alles zu Ende ist. Irrtum: selbstverständlich akzeptiere ich das, denn ich werde niemals von meinem Irrtum erfahren.
Nun aber die Gegenfrage: was befürchten denn die anderen, die sich so sehr dagegen wehren?
Dies ist keine Frage, o b es ein Leben nach dem Tode gibt (für mich stellt sie sich gar nicht), sondern eine Frage nach etwaigen "Befürchtungen".
Diese Frage hat auch keinerlei religiösen Charakter.
Update:@Loki: Du siehst an unseren beiden völlig unterschiedlichen Einstellungen zum Leben und zum Tod, wie verschieden doch unsere "Realitäten" sind. Einig sind wir uns nur in einer "Realität": Der Mensch muss sterben. Das ist die unumstößliche Wirklichkeit. Wie wir aber diese Wirklichkeit bewerten, das sind unsere persönlichen Wahrheiten oder Realitäten. Da müssen wir uns gar nicht einig sein, wir müssen auch nicht einander überzeugen - wir sollten aber einander respektieren.
Ich schrieb es schon in einem anderen Zusammenhang: daran fehlt es dir.
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Ja, es ist schon etwas komisch. Da glaubt und hofft der Homo Sapiens, dass wenigstens seine Seele... oder besser Psyche.. nach dem Tod bis in alle Ewigkeit (und das ist eine verdammt lange Zeit).. also fuer immer und ewig weiterwerkelt, im Paradies, ... aber wenn er dann davon hoert, dass eine Seele in Gestalt eines "Geistes" (na als was denn sonst) gesichtet wurde, dann kriegt er eine Gaensehaut und will damit partout nichts zu tun haben. Anscheinend hat er sich soooo.. sein Weiterleben nicht vorgestellt! Dabei lebt es sich doch als Geist ganz kommod. Kein Stress, keine Probleme mit der Gesundheit,.. und den Finanzen auch nicht.. immer zu Spaessen aufgelegt!.. ein paradiesischer Zustand wie mir scheint.... aber trotzdem gruselt sich der Mensch vor ihm.
Na schaun mer mal wie es da im Paradies aussieht. Vermutlich auch nicht anders :-). nur das Schloss ist natuerlich viel schoener und geraeumiger.. bei den vielen Seelen!!
Na ja, noch einmal so ein Scheissleben erleben, wer will das schon ?
Diese Frage - ob sie sich nun DIR stellt oder nicht - hat ausschlieÃlich "religiösen" Charakter. Denn der Glaube an ein Leben nach dem Hirntod ist nun mal eine "religiöse" Vorstellung, ob Du das akzeptierst oder nicht.
Ich kann mir persönlich nur vorstellen, das sich solche Menschen vor einem imaginären Leben nach dem Hirntod fürchten denen eine Furcht vor irgendwelchen "Höllenstrafen" oder ähnlichem Unsinn eingeimpft wurde.
Also Solche wie DU, Felix, die an ein Leben nach dem Sterben tatsächlich glauben wie an irgend einen "Gott".
Wer sich dessen bewuÃt ist das Persönlichkeit/Seele im lebenden Gehirn produziert wird und mit dem Hirntod die Produktion endet der "fürchtet" sich doch nicht vor dem Gedanken die Persönlichkeit/Seele KÃNNE weiterexistieren.
Es ist also keineswegs "Furcht" die uns diesen absurden Gedanken ablehnen läÃt, sondern folgerichtiges logisches Denken abseits von allen esotherisch/"religiösen" Phantasmen.
FURCHT, Felix treibt die um, die nicht akzeptieren können das ihre Existenz mir dem Hirntod unwiederbringlich endet und die jeden noch so albernen imaginären Strohhalm ergreifen um sich vormachen zu können :
"Ich werde nicht sterben, ich werde weiterleben, ich bin nicht endlich ..."
Der verzweifelte Wunsch nach einem Leben nach dem Sterben resultiert aus FURCHT, nicht die Akzeptanz der Realität.
Und in dieser gibt es keine Untoten, Wiedergänger, Zombie´s, Seelenwanderung noch Reinkarnationen.
Auch wenn man sich das so lange einredet, bis sich einem "diese Frage nicht mehr stellt" ....
Du verkehrst es also ins Gegenteil.
Nicht die die ihre Endlichkeit akzeptieren sind voller Furcht, sondern Jene die sich ein Leben nach dem Hirntod einbilden WOLLEN.
Man sollte sich an das JETZT und nicht an SPÃTER orientieren, denn niemand weià was einmal kommen wird.
Ob es ein Weiterleben gibt oder nicht ist spekulativ, da man die Toten nicht befragen kann, aber
für viele mag dies eine Glaubensfrage sein d.h. wie stark dieser ausgeprägt ist.
weil sie denken
dann geht der stress weiter
Also bei mir hat das eigentlich schon einen religiösen Charakter. Ich meine wenn du daran glaubst dass deine Seele weiterlebt glaubst du doch auch an Gott oder?
Ich weià was sie befürchten. Sie befürchten in die Hölle zu kommen. Weil sie nicht zugeben wollen dass sie später befragt & bestraft/belohnt werden & viele streiten auch ab dass es überhaupt einen Gott gibt. Sie wollen nicht darüber nachdenken, weil sie wissen dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Das ist natürlicher Menschenverstand. Du bist ja nicht einfach nur ein Körper. Was wäre dann der unterschied zwischen mir & einer toten Dalia. Dieser unterschied ist meine Seele. Wenn ich tot bin verlässt sie meinen Körper & kehrt zu Gott zurück. Dort werden die guten & die bösen Taten gewogen. Sind die guten Taten schwere als die bösen, so kommt man ins Paradies. Sind die bösen Taten schwerer in die Hölle. (mein Glaube)