Sie könnten damit ihren Respekt vor diversen Religionen bezeugen und somit für mehr Toleranz und gegenseitiges Miteinander werben.
Da ein Hauptargument der Beschneidungsbefürworter darin liegt, dass sie es als zur Tradition der jeweiligen Religion zugehörig betrachten, sollte die Beschneidung dann auch nach traditionellem Ritual erfolgen. Das hieße an Händen und Füßen festgeschnallt, auf einem OP-Tisch liegend, ohne Betäubung die Prozedur über sich ergehen lassen zu müssen.
Um zu demonstrieren wie einfach und schnell dieser Vorgang von statten geht könnte man das ganze filmisch festhalten indem man eine Kamera ihr Gesicht während der Beschneidung aufnehmen lässt. Das so gewonnene Filmmaterial wird anschließend der Öffentlichkeit präsent gemacht. So könnte man die Bevölkerung davon überzeugen dass die Empfehlung des Ethikrates, zumindest von den männlichen Mitgliedern, auf Erfahrung beruht. Es wäre vorstellbar das durch diese Aktion die Akzeptanz der Beschneidung in der Öffentlichkeit deutlich zunehmen würde.
Update:Da ich bei diesem Thema sehr voreingenommen bin und nicht nur meine Meinung bestätigt haben will gebe ich die Frage zur Abstimmung frei.
Answers & Comments
Verified answer
Was ist eigentlich, wen sich der Gebrandtmarkte später entscheidet, dass diese aufgezwungene Religion nicht zu ihm passt. Sprechen dann die Übergurus der jeweiligen Religion ein kurzes Gebeterl und schupps wächst die Vorhaut wieder nach?
Erst bei Volljährigkeit soll sich jeder entscheiden können, welcher Religion er angehören will und sich dann verwillig verstümmeln lassen.
Um wehrlose Kinder zu schützen, pflichte ich Dir bei, dass diese Schätzer von diesem seltsamen Ethikrat am eigenen Leib erfahren sollen, welchen Käse die da verzapfen.
Sich (freiwillig) beschneiden lassen kommt leider der praktizierten Wirklichkeit nicht nahe. Der Eingriff muss vorgenommen werden, ohne dass die Leute gefragt werden. Man setzt stillschweigendes Einverständnis voraus.
Ich denke aber nicht, dass dies ein sinnvoller und gangbarer Weg ist. Die grundsätzlich zu klärende Frage ist, in welchem Umfang das Recht auf freie Religionsausübung das Recht auf Körperverletzung bei Schutzbefohlenen bedingt, und zwar mit der Begründung durch Riten, die vermutlich in vorgeschichtliche Zeit zurück gehen. Ich frage mich wirklich, was die Diskussion um eine Beschneidung eigentlich erbringen soll. Ich kann mir keinen aufgeklärten Menschen vorstellen, der tatsächlich und ernstlich glaubt, dass zum Seelenheit bzw. zur Einkehr in ein wie auch immer geartetes Paradies nach seinem hiesigen Ableben ein wie auch immer gearteter operativer Eingriff an seinen Kindern notwending sein soll, der später nicht noch vom Volljährigen nachgeholt werden kann.
Statt Niemand sollten alle so denken. Sehr gute Idee.
Schlimm genug , dass sich Aerzte fuer solche Schnippeleien hergeben.
Ich stimme besonders @heinz 34 zu, aber was bringt das schon??Alle reden immer so viel von Ehrlichkeit, aber die Wahrheit interessiert dann doch keinen.Niemand hat verlangt, dass diese Menschen sich gar nicht beschneiden lassen sollen, sondern nur zu warten, bis der Betroffene selbst über sein Schicksal entscheiden kann, aber das wird ja gleich als Diktatur ausgelegt und die Nazikeule gezwungen.
Aber das über dem Kopf von Babys hinweg entschieden wird, sie zu beschneiden und sie ihre Vorhaut nie wieder zurückbekommen, wenn sie sich im Alter, dass sie zu einer eigenen Entscheidung befähigt befinden, dass Verhalten hat nichts mit Diktatur und Tyrannei zu tun??Das soll ethisch sein???
So viel zum Thema EHRLICHKEIT, davon wird ständig nur GEREDET, während Ehrlichkeit den meisten nur ein Dorn im Auge ist, scheià DOPPELMORAL!!!
Unbedingt zu empfehlen....wenigstens bei denen, bei denen es noch geht...
Aber, um die Kompetenz zu steigern, natürlich so wie es bei den 8 Tage alten Kindern gemacht wird :
Ohne Betäubung......
und dann in 4 Wochen nochmal befragen.....
Ich mache jede Wette, die Empfehlung würde ganz anders ausfallen......
genau...
runter...
mit...
der...
pelle!
Sollten Sie, aber werden Sie nicht. Wenn ich so einen Müll lese "Ethikrat", eine Ansammlung von gleich gesinnten Akademikern, die nichts Sinnvolles mit ihrer Zeit anfangen können und sich dann "von eigenen Gnaden" zu einer Institution erheben, die absolut Sinnfreies postuliert.
Beschneidung an einem Menschen ohne dessen Einverständnis und auch dem entsprechenden Alter, dass diese Person so eine Entscheidung zu treffen vermag, ist und bleibt die "gefährliche Körperverletzung"
und jeder, der daran mitwirkt, gehört abgestraft.
tm
Claudia Wiesemann
Katrin Amunts
Christiane Fischer
Ulrike Riedel
Elisabeth Steinhagen-Thiessen
Silja Vöneky
Heike Walles
Constanze Angerer
Christiane Woopen
aber bestimmt auch..... wir wollen ja nicht sexistisch sein.....
Im GG steht, "Trennung von Staat und Religion" !
Ich bin auch beschnitten, wegen einer Vorhautverengung, daher ist es mir egal ob oder nicht. Aber wenn man dieses Thema schon diskutieren werden muss, sollte man dies aus aerztlicher Sicht sehen und nicht aus der Sicht der Politiker.
Bei einer Zulassung sollte dies dann von Aerzten vorgenommen werden und die Eltern dies bezahlen muessen.
Hihi !