Endlich durfte Bileam zu Balak reisen. Er hatte Gott gefragt, und Gott hat ihn gehen lassen. Schnell rief er seine Knechte, dass sie alles für die lange Reise vorbereiten sollten. Sie packten die wichtigsten Dinge ein. Dann holten sie den Esel, auf dem Bileam immer ritt, wenn er unterwegs war. Genau genommen war es eine Eselin. Jetzt zogen sie los, Bileam, seine Eselin und zwei Knechte. Die Boten von Balak waren schon voraus gegangen.
Mitten auf dem Weg, als Bileam gerade vor sich hin träumte, lief sein Esel auf einmal vom Weg runter mitten ins Feld. Bileam erschrak. Was war denn nur mit seinem Esel los? Sonst hatte der Esel ihm doch immer gehorcht. Bileam schaute sich um, aber er sah nichts. Der Esel aber sah etwas. Der Esel sah den Engel Gottes auf dem Weg stehen. Er leuchtete hell und hatte ein großes Schwert in der Hand. „Wenn ich weiter laufe, wird uns der Engel umbringen“, dachte sich der Esel. Deshalb wollte er ausweichen und lief vom Weg ins Feld. So konnte er an dem Engel vorbei gehen. Bileam wurde zornig auf seinen Esel. Er nahm seinen Stock und schlug den Esel, bis er wieder auf dem Weg war. Bileam konnte den Engel nicht sehen.
Der Esel lief weiter, aber bald stand wieder der Engel vor ihm auf dem Weg. Rechts und links waren Weinberge, die mit Mauern abgegrenzt waren. Der Esel drängte sich ganz nah an die Mauer, um so an dem Engel vorbei zu kommen. Bileam schrie auf. Er sah den Engel immer noch nicht. Aber er stieß mit seinem Fuß an die Mauer. Das tat weh. Warum war sein Esel heute nur so störrisch? Bileam schlug ihn wieder. Gott kannte Bileams Herz und er wollte, dass Bileam zu ihm umkehrte.
Deshalb stand bald der Engel wieder auf dem Weg. Jetzt war die Stelle so eng, dass der Esel keinen Platz fand, um an dem Engel vorbei zu kommen. Bileam sah den Engel immer noch nicht. Aber der Esel sah ihn. Er sah den Engel dort stehen mit seinem Schwert. Dem Esel blieb nichts anderes übrig als stehen zu bleiben. Er ließ sich auf den Boden fallen und blieb auf den Knien liegen. Er bewegte sich nicht mehr vorwärts.
Jetzt wurde Bileam richtig zornig. Er schlug wieder seinen armen Esel. Auf einmal hörte Bileam, wie sein Esel mit ihm redet. Gott hat ein Wunder getan, dass der Esel reden konnte. „Was habe ich dir getan? Warum hast du mich jetzt schon dreimal geschlagen?“ fragte der Esel Bileam. Bileam antwortete wütend: „Weil du so trotzig bist und mich ärgerst. Wenn ich jetzt ein Schwert hätte, ich würde dich töten.“ „Du bist doch schon so oft auf mir geritten. Habe ich dich sonst je geärgert?“ fragte der Esel. „Nein“, musste Bileam zugeben. Er wusste auch nicht genau, was mit seinem Esel los war.
Gott kannte Bileams Herz und wollte, dass Bileam zu ihm umkehrt. Deshalb ließ er Bileam jetzt auch den Engel sehen. Bileam erschrak, als er plötzlich den Engel mit dem Schwert sah. Schnell stieg er von seinem Esel ab und warf sich vor dem Engel nieder.
Der Engel sprach zu Bileam: „3 Mal habe ich mich dir schon in den Weg gestellt, aber du hast mich nicht gesehen. Nur dein Esel hat mich gesehen. Wenn er nicht ausgewichen wäre, dann hätte ich dich getötet. Warum hast du den Esel geschlagen? Er hat dir das Leben gerettet.“ Jetzt verstand Bileam, dass der Esel ihn nicht ärgern wollte. Aber Gott hatte ihm noch mehr zu sagen: „Du handelst falsch“, sagte der Engel, „Deshalb bin ich gekommen, um dich aufzuhalten.“
Bileam erkannte, dass er falsch gehandelt hatte. Er hatte nur noch an das Geld gedacht. Und dabei hatte er ganz vergessen, dass Gott ihm ja gesagt hatte, er darf zwar mitgehen, aber nur das tun, was Gott sagt. „Ich habe gesündigt“, bekannte Bileam. „Ich wusste ja auch nicht, dass du mir den Weg versperrt hast. Jetzt habe ich verstanden, dass ich falsch gehandelt habe. Ich will dir gehorchen. Wenn du möchtest, dann werde ich umkehren und nach Hause reisen.“ Bileam kehrte um zu Gott. Und Gott vergab ihm seine Sünde. Das möchte Gott auch bei dir tun, wenn du umkehrst. Bileam war sogar bereit, wieder nach Hause zu gehen.
Aber Gott hatte einen anderen Auftrag für ihn. „Geh zu Balak!“ forderte der Engel Bileam auf. „Aber tue nichts anderes, als ich dir sagen werde.“ So zog Bileam weiter und kam endlich bei Balak an. Balak kam ihm schon entgegen. Er hatte schon auf ihn gewartet. Balak war etwas enttäuscht von Bileam: „Ich habe dich doch rufen lassen, warum bist du nicht sofort gekommen? Glaubst du, dass ich dich nicht genug belohnen könnte?“ Aber er war auch froh, dass Bileam jetzt endlich da war. Jetzt würde sich bald das Problem mit dem großen Volk erledigen. Denn Bileam würde das Volk verfluchen und dann könnte Balak es besiegen. Aber Bileam sagte Balak noch einmal, was er auch schon seinen Boten gesagt hatte: „Ich bin zwar zu dir gekommen. Aber ich werde nur das tun, was Gott mir sagen wird.“
Wenn man ständig "Engel" und "Gott" mit einem reden hört wundert es einen vermutlich auch nicht mehr wenn ein Esel mit einem spricht, der wird vermutlich auch fliegende rosa Elefanten gesehen haben... die hatten damals sicher ganz krankes Zeug zum rauchen...
Wenn so etwas in der Bibel steht, ist es völlkommen normal und jeder glaubt es. Wenn es allerdings in anderen Geschichten vorkommt, glaubt niemand daran und hält es für ein Märchen.
Wer einen "Gottes" - Wahn schiebt der wundert sich nicht über brennende redende Gebüsche, sprechende Esel, Marien- und "Engel" - Erscheinungen, solange das in sein "religiöses" Schema passt.
Wer einen "Gottes" - Wahn schiebt lebt nicht in der Realität, und seiner wahnhaften Wahrnehmung ist restlos alles "göttlich" oder "satanisch".
Und warum sollte es nicht die reine Wahrheit sein ???
Wir Donaldisten wissen doch auch ganz genau, das in der heiligen Stadt Entenhausen sprechende Enten leben und wirken !
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Endlich durfte Bileam zu Balak reisen. Er hatte Gott gefragt, und Gott hat ihn gehen lassen. Schnell rief er seine Knechte, dass sie alles für die lange Reise vorbereiten sollten. Sie packten die wichtigsten Dinge ein. Dann holten sie den Esel, auf dem Bileam immer ritt, wenn er unterwegs war. Genau genommen war es eine Eselin. Jetzt zogen sie los, Bileam, seine Eselin und zwei Knechte. Die Boten von Balak waren schon voraus gegangen.
Mitten auf dem Weg, als Bileam gerade vor sich hin träumte, lief sein Esel auf einmal vom Weg runter mitten ins Feld. Bileam erschrak. Was war denn nur mit seinem Esel los? Sonst hatte der Esel ihm doch immer gehorcht. Bileam schaute sich um, aber er sah nichts. Der Esel aber sah etwas. Der Esel sah den Engel Gottes auf dem Weg stehen. Er leuchtete hell und hatte ein großes Schwert in der Hand. „Wenn ich weiter laufe, wird uns der Engel umbringen“, dachte sich der Esel. Deshalb wollte er ausweichen und lief vom Weg ins Feld. So konnte er an dem Engel vorbei gehen. Bileam wurde zornig auf seinen Esel. Er nahm seinen Stock und schlug den Esel, bis er wieder auf dem Weg war. Bileam konnte den Engel nicht sehen.
Der Esel lief weiter, aber bald stand wieder der Engel vor ihm auf dem Weg. Rechts und links waren Weinberge, die mit Mauern abgegrenzt waren. Der Esel drängte sich ganz nah an die Mauer, um so an dem Engel vorbei zu kommen. Bileam schrie auf. Er sah den Engel immer noch nicht. Aber er stieß mit seinem Fuß an die Mauer. Das tat weh. Warum war sein Esel heute nur so störrisch? Bileam schlug ihn wieder. Gott kannte Bileams Herz und er wollte, dass Bileam zu ihm umkehrte.
Deshalb stand bald der Engel wieder auf dem Weg. Jetzt war die Stelle so eng, dass der Esel keinen Platz fand, um an dem Engel vorbei zu kommen. Bileam sah den Engel immer noch nicht. Aber der Esel sah ihn. Er sah den Engel dort stehen mit seinem Schwert. Dem Esel blieb nichts anderes übrig als stehen zu bleiben. Er ließ sich auf den Boden fallen und blieb auf den Knien liegen. Er bewegte sich nicht mehr vorwärts.
Jetzt wurde Bileam richtig zornig. Er schlug wieder seinen armen Esel. Auf einmal hörte Bileam, wie sein Esel mit ihm redet. Gott hat ein Wunder getan, dass der Esel reden konnte. „Was habe ich dir getan? Warum hast du mich jetzt schon dreimal geschlagen?“ fragte der Esel Bileam. Bileam antwortete wütend: „Weil du so trotzig bist und mich ärgerst. Wenn ich jetzt ein Schwert hätte, ich würde dich töten.“ „Du bist doch schon so oft auf mir geritten. Habe ich dich sonst je geärgert?“ fragte der Esel. „Nein“, musste Bileam zugeben. Er wusste auch nicht genau, was mit seinem Esel los war.
Gott kannte Bileams Herz und wollte, dass Bileam zu ihm umkehrt. Deshalb ließ er Bileam jetzt auch den Engel sehen. Bileam erschrak, als er plötzlich den Engel mit dem Schwert sah. Schnell stieg er von seinem Esel ab und warf sich vor dem Engel nieder.
Der Engel sprach zu Bileam: „3 Mal habe ich mich dir schon in den Weg gestellt, aber du hast mich nicht gesehen. Nur dein Esel hat mich gesehen. Wenn er nicht ausgewichen wäre, dann hätte ich dich getötet. Warum hast du den Esel geschlagen? Er hat dir das Leben gerettet.“ Jetzt verstand Bileam, dass der Esel ihn nicht ärgern wollte. Aber Gott hatte ihm noch mehr zu sagen: „Du handelst falsch“, sagte der Engel, „Deshalb bin ich gekommen, um dich aufzuhalten.“
Bileam erkannte, dass er falsch gehandelt hatte. Er hatte nur noch an das Geld gedacht. Und dabei hatte er ganz vergessen, dass Gott ihm ja gesagt hatte, er darf zwar mitgehen, aber nur das tun, was Gott sagt. „Ich habe gesündigt“, bekannte Bileam. „Ich wusste ja auch nicht, dass du mir den Weg versperrt hast. Jetzt habe ich verstanden, dass ich falsch gehandelt habe. Ich will dir gehorchen. Wenn du möchtest, dann werde ich umkehren und nach Hause reisen.“ Bileam kehrte um zu Gott. Und Gott vergab ihm seine Sünde. Das möchte Gott auch bei dir tun, wenn du umkehrst. Bileam war sogar bereit, wieder nach Hause zu gehen.
Aber Gott hatte einen anderen Auftrag für ihn. „Geh zu Balak!“ forderte der Engel Bileam auf. „Aber tue nichts anderes, als ich dir sagen werde.“ So zog Bileam weiter und kam endlich bei Balak an. Balak kam ihm schon entgegen. Er hatte schon auf ihn gewartet. Balak war etwas enttäuscht von Bileam: „Ich habe dich doch rufen lassen, warum bist du nicht sofort gekommen? Glaubst du, dass ich dich nicht genug belohnen könnte?“ Aber er war auch froh, dass Bileam jetzt endlich da war. Jetzt würde sich bald das Problem mit dem großen Volk erledigen. Denn Bileam würde das Volk verfluchen und dann könnte Balak es besiegen. Aber Bileam sagte Balak noch einmal, was er auch schon seinen Boten gesagt hatte: „Ich bin zwar zu dir gekommen. Aber ich werde nur das tun, was Gott mir sagen wird.“
Na und, ich reagiere auch nicht wenn mein Schwein pfeift.
Hi,
warum wunderst du dich nicht, als der Wolf bei Rotkäppchen spricht bzw. wundern
sich die Personen in dem Märchen nicht darüber?
Grüßle
P.S. Selber Denken hilft oft.
Wenn man ständig "Engel" und "Gott" mit einem reden hört wundert es einen vermutlich auch nicht mehr wenn ein Esel mit einem spricht, der wird vermutlich auch fliegende rosa Elefanten gesehen haben... die hatten damals sicher ganz krankes Zeug zum rauchen...
Wenn so etwas in der Bibel steht, ist es völlkommen normal und jeder glaubt es. Wenn es allerdings in anderen Geschichten vorkommt, glaubt niemand daran und hält es für ein Märchen.
So bekloppt sind Gläubige!
Weil es Völlig Normal ist!
Mich wundert dies nicht !
Mein Hund redet auch öfters mit mir.
Er fragt, wann gehst du endlich mit mir raus ?
Oder er fragt, warum zerrst du so an der Leine, ich will doch nur mal ausprobieren, wer schneller läuft, das Reh oder ich.
Lass mich los, da drüben sind Hunde, mit denen ich rumtoben will.
er war nicht darauf gefasst, der bileam, daß sein esel plötzlich mit ihm spricht ... die beiden pflegen normalerweise keine konversation.!
oder hat der bileam eine sitzung bei seinem seelenarzt verpasst.?
Ich sehe darin nichts Unnormales ;-)
Wer einen "Gottes" - Wahn schiebt der wundert sich nicht über brennende redende Gebüsche, sprechende Esel, Marien- und "Engel" - Erscheinungen, solange das in sein "religiöses" Schema passt.
Wer einen "Gottes" - Wahn schiebt lebt nicht in der Realität, und seiner wahnhaften Wahrnehmung ist restlos alles "göttlich" oder "satanisch".
Und warum sollte es nicht die reine Wahrheit sein ???
Wir Donaldisten wissen doch auch ganz genau, das in der heiligen Stadt Entenhausen sprechende Enten leben und wirken !
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