Ich bin niemand der mit erhobenen Zeigefinger auf Liberale deutet, trotz dessen, dass ich ein sehr freiheitsliebender Mensch bin, fehlt mir im Liberalismus aber ein wenig der soziale Aspekt, der meiner Ansicht nach nicht minder etwas mit Freiheit zu tun hat, denn ein Freier Markt kann schnell in ein Diktat des Kapitals münden, so, dass der Markt über Leben und Tod des Einzenen entscheidet und dass ist ja wohl ziemlich illliberal, daher sollte man doch wohl für klare Grenzen des Freien Marktes eintreten, wenn es um die Rücksichtnahme auf jene geht, welche am sozialen Abseits stehen. Des Weiteren wird auch wohl schon jeder hoffentlich geschnallte haben, dass der Neoliberalimus, genauso gescheitert ist, wie die DDR, dennoch glaube ich an die Freiheit. An Gewerbe- und Berufsfreiheit und an Entbürokratisierung, aber ganz bestimmt nicht auf Kosten sozial Schwächerer.
Meine Idee ist daher: Medizinische Notversorgung und Apartments für ALLE leistbar zu machen, indem per Gesetz nur mehr prozentuale Anteile des durchschnittlichen Monatseinkommens des jeweiligen Konsumenten verlangt werden dürfen. Wie das in der Praxis aussehen würde (Notar?) weiß ich nicht, jedenfalls halte ich es für eine nette und unbürokratische Idee, mit welcher viele Probleme in Nu gelöst werden könnten.
Update:Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass sich aus derartigen Systemen beiderseitige Vorteile ergeben könnten. Sozialhilfe wäre, meiner Meinung nach, kaum noch nötig. Kliniken und Vermieter würden insofern auch sehr von dem System profitieren,
Update 3:HINWEIS: Berühmte Musiker, wie beispielsweise Chuck Schuldinger, mussten in der Heimat des Neoliberalismus sterben, weil keine ausreichende medizinische Versorgung, für Nichtversicherte gewährleistet werden konnte. Dort bilden sich auch Slums (sogenannte Wohnwagensiedlungen) und No Go Areas, wo alle paar Nächte mal ein paar Schüsse durch die Gegend donnern. / Also wär´s vielleicht, doch mal besser, wenn der Staat klare Regeln in Sachen medizinische Versorgung und Wohnen vorgibt.
Update 5:@ Mike, Klaus L, Annemarie R: Bei Antworten, wie den euren Frage ich mich oft, ob sich User wie ihr, die Fragen überhaupt durchlesen.
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Answers & Comments
Ein staatliches Gemeinwesen sollte festes Wohnen und medizinische Versorgung
für alle Bewohner gewährleisten.
Das hat nichts mit Sozialismus, sondern etwas mit Freiheit von Not und Elend,
Existenzminimum, geborgenem Lebensgefühl und Menschenwürde zu tun.
Dafür notwendig ist erstens die Einsicht und der gute Wille, diese Grundlagen für alle zu schaffen,
zweitens ein gut funktionierendes und einigermaßen gerechtes Wirtschafts- und Sozialsystem,
das genügend Güter und Dienstleistungen bereitstellt, so dass es für alle reicht,
und drittens ein Regierungssystem mit ausgewogenen Rechten und Machtverhältnissen,
bei dem alle gesellschaftlichen Gruppen und auch die Außenseiter auf ihre Kosten kommen.
Ein Staatswesen, dass dazu tendiert, nur die Reichen zu verwöhnen und mit Privilegien auszustatten,
die Armen aber schikaniert und aussperrt, wird ungesunde soziale Bedingungen
mit vielen Obdachlosen und unnötig Kranken erzeugen, mit unsicheren Lebensbedingungen,
die auch für die Reichen unerfreulich sind (siehe Oligarchie, USA usw.).
In Europa sind wir diesbezüglich noch ganz gut dran.
Aber man muss schon auf die Machtstrukturen und Führungsstile achten (Lobbyismus, Kapitalkonzentration),
dass es auch so bleibt und sich zum Besseren hin entwickelt.
Das hatten wir mal in Deutschland. Jetzt wetteifern SPD und CDU darum FDP Politik zu machen.
Alle wollen die Partei der Mitte sein.
Statt sozialer Marktwirtschaft fördern sie Monopole. In den Medien und beim Verfassungsgericht sitzten schon zu viele Parteitreue.
Es wird auch nichts dagegen unternommen.
Das weiß Gott allein.
Kann man so sagen.
Versuchen kann man es ja, nur hat das immer einen Haken. So wird man sofort in eine politische Ecke gestellt, auch wenn es nicht für dich zutrifft. Ja was war ich schon, so ziemlich alles was man sich vorstellen kann. Aber ich kann damit leben.
Die Republikaner in den USA bezeichnen Deutschland wegen seiner Gesundheitsfürsorge der Bevölkerung und Sozialzuwendungen für sozial
Schwache einen kommunistischen Staat.
In der DDR ging das, Strauß hat dem Pleitestaat Geld besorgt, obwohl die Staats- und Parteiführung seit 1983 pleite war.
Ja in der DDR war das normal. Ich habe 35 Mark Miete bezahlt, Studium und Arzt waren kostenlos. Welcher Staat heute kann sich das noch leisten?
nein