In der Tat, das ist er, Ausbeutung der übelsten Art !
Der eine € pro Stunde ist NICHT wie @H-Teil schreibt eine "Verdienst-Möglichkeit".
" Der Ein-Euro Job soll dem ALG II-Bezieher die Möglichkeit eines zusätzlichen Verdienstes bieten. "
Das ist völliger Blödsinn !
Der eine € pro geleisteter Arbeitsstunde ist eine TEIL - "Aufwandsentschädigung" und soll TEIL-weise die entstehenden Unkosten des Ein-Euro-Sklaven auffangen. Zum Beispiel, der Betreffende ist auf den ÖPNV angewiesen die Arbeitsstelle zu erreichen und die Fahrtkosten betragen 7,-€ hin und zurück. Bei im Durchschnitt geleisteten 4 Arbeitsstunden pro Tag zahlt der Ein-Euro-Jobber also Tag für Tag 3,-€ von seinem Hartz-Satz dazu damit er ohne Bezahlung arbeiten KANN. Die Fahrtkosten übernimmt NICHT der Arbeitgeber und auch das Amt NICHT. Desgleichen Arbeitskleidung, sie wird NICHT gestellt und auch NICHT bezuschußt, auch das geht auf Kosten des Ein-Euro-Jobbers.
Dazu kommt noch das der nunmehrige Ein-Euro-Jobber auch nicht mehr seine Lebensmittel günstig bei der örtlichen Tafel kaufen kann - er hat die Zeit nicht dafür, denn er muß ja ohne Bezahlung arbeiten - und eine Kleiderkammer kann er während des ein-Euro-Jobs auch nicht mehr aufsuchen, da alle diese Angebote stets Vormittags angeboten werden, dann wenn der Betreffende arbeitet.
Für die Anbieter von 1-€-Jobs ist es SEHR lukrativ völlig kostenlose Arbeitskräfte beschäftigen zu können, so spart man den ansonsten zu zahlenden Arbeitslohn.
Fazit :
Die 1-€-Jobs sind für alle außer für den Betroffenen ein glänzendes Geschäft, der zu einer solchen "Maßnahme" Gezwungene hat durch diese "Arbeit" deutlich WENIGER Geld zur Verfügung als ob er gar nichts täte.
Nachtrag :
1-€-Jobs vernichten auch Arbeitsplätze.
Der Arbeitgeber der gering qualifizierte Arbeit vergibt, sei es Kisten stapeln im Getränkemarkt oder Hilfsarbeiten im Garten-Landschaftsbau, etwa beim städtischen Stadtgartenamt erspart es sich den Mindestlohn für fest angestellte Hilfsarbeiter zu zahlen so er ausreichend 1-€-Jobber hat.
Wäre interessant zu erfahren welche Kungeleien es so zwischen "Arbeit"-Gebern und Arge-Mitarbeitern gibt welche 1-€-Jobber (zu welchen privaten "Vereinbarungen") welchem "Arbeit"-Geber zuteilen ....
Natürlich nicht. Bei den 1 Euro Jobs handelt es sich ja nicht um eine reguläre Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt sondern lediglich um gemeinnützige und zusätzliche Tätigkeiten. Meist nur 5 Stunden täglich. Das ergibt ein schönes Zubrot zu den Regelsätzen und der geschenkten Miete. Und viele, welche die Jobs annehmen sind froh, was sinnvolles machen zu können, wo sie gebraucht werden.
Auch deshablb sind solche Jobs nötig um bei einigen aus zu loten, ob sie überhaupt bereit sind eine Tätigekeit auf zu nehmen oder lieber vor der Glötze rumflacken wollen. So wird denen Pünktlichkeit und etwas Zuverlässigkeit antrainiert
nun, es wird evtl. einem so vorkommen, für wenige Mitmenschen - ist es ne CHANCE wieder Fuß zu fassen, doch es sollten wenigstens 5,- € sein, damit sie sich auch was zu ESSEN und TRINKEN kaufen können, denn die wenigsten von diesen MENSCHEN nutzen auch die Chance was daraus zu machen.
Die Welt ist ungerecht - jeder Mensch - wo davon betroffen ist, kann es nur bestätigen - na.
Der Ein-Euro Job soll dem ALG II-Bezieher die Möglichkeit eines zusätzlichen Verdienstes bieten. Die Mehraufwandsentschädigung bleibt deshalb grundsätzlich anrechnungsfrei, so dass das ALG II in ungeschmälerter Höhe neben den Aufwendungen für Unterkunft und Heizung weiter gezahlt wird. Die Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung werden ebenfalls weiterhin von der Bundesagentur für Arbeit entrichtet. Schließlich ist der Ein-Euro Jobber über seinen Arbeitgeber auch unfallversichert. So das Gesetz.
Wenn ich bedenke, welche "Qualifikationen" Ein Euro Jobber i.d.R. haben, sehe ich hier keine Ausbeuterei des Jobbers, sondern nur ein Zusatzeinkommen zu gezahlter Sozialleistung. Ein Euro Jobber arbeiten 15 - hoechstens 30 Std. woechentlich.
@oger, Dein Rechenbeispiel muss ja nicht auf jeden zutreffen.
Ja, ist es - immer dann, wenn der Nutzen der "Wiedereingliederung" oder Qualifizierung fragwürdig ist, und das ist sehr oft der Fall.
Die Profiteure sind dabei oft die Anbieter solcher Jobs, die sich die Karitativität eines religiösen Weltbilds auf die Fahnen schreiben, möglichst nichts bezahlen, aber Subventionen einstreichen, um ihre Wirtschaftsmacht und politische Macht weiter ausbauen zu können.
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Ja, eine "legalisierte Ausbeuterei" oder auch "moderne Sklaverei" (Sklaven ohne Ketten), wie immer du es nennen willst.
Ja! moderne sklaverei!
In der Tat, das ist er, Ausbeutung der übelsten Art !
Der eine € pro Stunde ist NICHT wie @H-Teil schreibt eine "Verdienst-Möglichkeit".
" Der Ein-Euro Job soll dem ALG II-Bezieher die Möglichkeit eines zusätzlichen Verdienstes bieten. "
Das ist völliger Blödsinn !
Der eine € pro geleisteter Arbeitsstunde ist eine TEIL - "Aufwandsentschädigung" und soll TEIL-weise die entstehenden Unkosten des Ein-Euro-Sklaven auffangen. Zum Beispiel, der Betreffende ist auf den ÖPNV angewiesen die Arbeitsstelle zu erreichen und die Fahrtkosten betragen 7,-€ hin und zurück. Bei im Durchschnitt geleisteten 4 Arbeitsstunden pro Tag zahlt der Ein-Euro-Jobber also Tag für Tag 3,-€ von seinem Hartz-Satz dazu damit er ohne Bezahlung arbeiten KANN. Die Fahrtkosten übernimmt NICHT der Arbeitgeber und auch das Amt NICHT. Desgleichen Arbeitskleidung, sie wird NICHT gestellt und auch NICHT bezuschußt, auch das geht auf Kosten des Ein-Euro-Jobbers.
Dazu kommt noch das der nunmehrige Ein-Euro-Jobber auch nicht mehr seine Lebensmittel günstig bei der örtlichen Tafel kaufen kann - er hat die Zeit nicht dafür, denn er muß ja ohne Bezahlung arbeiten - und eine Kleiderkammer kann er während des ein-Euro-Jobs auch nicht mehr aufsuchen, da alle diese Angebote stets Vormittags angeboten werden, dann wenn der Betreffende arbeitet.
Für die Anbieter von 1-€-Jobs ist es SEHR lukrativ völlig kostenlose Arbeitskräfte beschäftigen zu können, so spart man den ansonsten zu zahlenden Arbeitslohn.
Fazit :
Die 1-€-Jobs sind für alle außer für den Betroffenen ein glänzendes Geschäft, der zu einer solchen "Maßnahme" Gezwungene hat durch diese "Arbeit" deutlich WENIGER Geld zur Verfügung als ob er gar nichts täte.
Nachtrag :
1-€-Jobs vernichten auch Arbeitsplätze.
Der Arbeitgeber der gering qualifizierte Arbeit vergibt, sei es Kisten stapeln im Getränkemarkt oder Hilfsarbeiten im Garten-Landschaftsbau, etwa beim städtischen Stadtgartenamt erspart es sich den Mindestlohn für fest angestellte Hilfsarbeiter zu zahlen so er ausreichend 1-€-Jobber hat.
Wäre interessant zu erfahren welche Kungeleien es so zwischen "Arbeit"-Gebern und Arge-Mitarbeitern gibt welche 1-€-Jobber (zu welchen privaten "Vereinbarungen") welchem "Arbeit"-Geber zuteilen ....
ja
Hättest du studiert mit bestandenem Abschluss, wärest du nicht in so einer Bredouille.
Natürlich nicht. Bei den 1 Euro Jobs handelt es sich ja nicht um eine reguläre Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt sondern lediglich um gemeinnützige und zusätzliche Tätigkeiten. Meist nur 5 Stunden täglich. Das ergibt ein schönes Zubrot zu den Regelsätzen und der geschenkten Miete. Und viele, welche die Jobs annehmen sind froh, was sinnvolles machen zu können, wo sie gebraucht werden.
Auch deshablb sind solche Jobs nötig um bei einigen aus zu loten, ob sie überhaupt bereit sind eine Tätigekeit auf zu nehmen oder lieber vor der Glötze rumflacken wollen. So wird denen Pünktlichkeit und etwas Zuverlässigkeit antrainiert
Die Chance andere Menschen und Möglichkeiten kennen zu lernen. Was ist da negativ dran?
nun, es wird evtl. einem so vorkommen, für wenige Mitmenschen - ist es ne CHANCE wieder Fuß zu fassen, doch es sollten wenigstens 5,- € sein, damit sie sich auch was zu ESSEN und TRINKEN kaufen können, denn die wenigsten von diesen MENSCHEN nutzen auch die Chance was daraus zu machen.
Die Welt ist ungerecht - jeder Mensch - wo davon betroffen ist, kann es nur bestätigen - na.
Der Ein-Euro Job soll dem ALG II-Bezieher die Möglichkeit eines zusätzlichen Verdienstes bieten. Die Mehraufwandsentschädigung bleibt deshalb grundsätzlich anrechnungsfrei, so dass das ALG II in ungeschmälerter Höhe neben den Aufwendungen für Unterkunft und Heizung weiter gezahlt wird. Die Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung werden ebenfalls weiterhin von der Bundesagentur für Arbeit entrichtet. Schließlich ist der Ein-Euro Jobber über seinen Arbeitgeber auch unfallversichert. So das Gesetz.
Wenn ich bedenke, welche "Qualifikationen" Ein Euro Jobber i.d.R. haben, sehe ich hier keine Ausbeuterei des Jobbers, sondern nur ein Zusatzeinkommen zu gezahlter Sozialleistung. Ein Euro Jobber arbeiten 15 - hoechstens 30 Std. woechentlich.
@oger, Dein Rechenbeispiel muss ja nicht auf jeden zutreffen.
Ja, ist es - immer dann, wenn der Nutzen der "Wiedereingliederung" oder Qualifizierung fragwürdig ist, und das ist sehr oft der Fall.
Die Profiteure sind dabei oft die Anbieter solcher Jobs, die sich die Karitativität eines religiösen Weltbilds auf die Fahnen schreiben, möglichst nichts bezahlen, aber Subventionen einstreichen, um ihre Wirtschaftsmacht und politische Macht weiter ausbauen zu können.