und Pflege anderer Menschen abhängig werden würdet?
Ich habe einen Horror davor, später vielleicht mal in einem dieser grauenvollen Altersverwahr-und Sterbeställe vor mich hin vegetieren zu müssen und darum meinen Kindern verboten, mich jemals in ein solches zu bringen.(Ganz abgesehen davon würde für mich nur die Variante "arm" infrage kommen, denn für ein Alter in Würde haben weder meine Kinder noch ich die nötigen 3000-5000 Euro im Monat übrig.) Meinen Kindern möchte ich nicht zur Last fallen, die sollen ihr Leben leben und sich nicht um einen Pflegefall kümmern müssen.
Konsequenterweise müßte man sich dann also(besser:ich also) im Falle von sich abzeichnender Hilfsbedürftigkeit Selbstmord begehen.
Aber das ist ja auch nicht unbedingt einfach, denn die Dinge, die machbar sind, sind ziemlich furchtbar und angsteinflössend.(Vom Hochhaus springen, vor Zug werfen oder Ähnliches.)
Wie habt ihr für diesen Fall vorgesorgt?
Was wollt ihr tun?(Oder tun lassen?)
Update:wow, was für liebevolle, hilfreiche Antworten...ich habe zu Beginn meines Berufslebens in einem Alten-und Pflegeheim gearbeitet, und das war schrecklich, obwohl es eine Einrichtung mit angebl. "hohem Anspruch" war. Danach habe ich diverse ältere Gemeindemitglieder ständig in städtischen Alten-und Pflegeheimen besucht und muß feststellen, daß es nach wie vor nur für wirklich wohlhabende Menschen eine annehmbare Form von altersgerechter und würdiger Pflege gibt.
Da braucht man als "normaler Alter" schon mehr als eine Riesenportion Glück, wenn man in ein gut geführtes Heim kommen sollte...Ich habe die "Szene" dieser Einrichtungen also über mehr als 35 Jahre aufmerksamst verfolgt.
Das dazu.
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Hallo,
ich habe auch in einem Pflegeheim gearbeitet und muss dazu sagen, wenn eine demente Pflegeperson die Nahrung verweigert, sofort der Hausarzt gerufen wird, damit sie an die Infusion gelegt wird. Denn das Risiko geht kein Pfleger ein, dass eine Kranke austrocknet oder verhungert. Die Kranken stehen nämlich weiterhin unter Beobachtung des Hausarztes. Keine Kranke wird einfach so liegen gelassen, denn das Gericht würde solch einen Tod sehr ahnden.Davor hat jede Pflegerin Angst. Also, diese Aussage eines Users ist vollkommen falsch und bösartig.Allerdings um die Kranken zu fördern, damit meine ich sinnvolle Freizeitgestaltung, fehlt nach wie vor Personal, weil die Gelder einfach nicht für diese Heime fließen.
Ich möchte allerdings auch nicht in solchen Verhältnissen leben und vor Einsamkeit sterben, weil die eigene Familie keine Zeit hat.
ich habe nichts zu verfügen,also irgendwelche Kinder, die sich um mich kümmern würden und viel Geld für ein exclusives Altersheim habe ich auch nicht.
Ich weià nur, dass meine Mutter ein Patiententestament und eine private Pflegeversicherung hat und dass ich alles mir mögliche tun werde für sie!
Was aus mir selbst später wird, muà ich auf mich zu kommen lassen...
@ groldi: Du schreibst: "Meine GroÃmutter wurde buchstäblich zu Tode gehungert und starb geschwächt an einer Lungenentzündung. Als Demenzkranke hatte sie keine Möglichkeit, sich zu wehren. Leider habe ich das zu spät mitgekriegt.
Dieses faule Pfleger- Pack hat den alten Leuten wenig zum Essen gegeben, damit sie leichter zum Tragen sind und das auch noch ganz dreist offen zugegeben."
Ich denke mal, du hast dir wohl gesagt, dass deine GroÃmutter ja versorgt ist und du dich nicht mehr kümmern musst. Du hast deine GroÃmutter im Stich gelassen. Also ist nicht "dieses faule Pfleger-Pack" schuld, sondern du selbst! Du hättest, wenn du wusstest, wie es dort abgeht, etwas tun müssen. Es ist leicht, später den anderen die Schuld zu geben!
Also, ich selbst hoffe, dass ich sterbe, bevor ich in so einem Heim lande. Denn ich habe auch keine Kinder, die mich später pflegen könnten. Und ich würde das auch nicht wollen. Ich bin glücklich, dass ich mich momentan noch selbst versorgen kann. Wenn ich aber auf Dauer ein Pflegefall werden sollte, wäre ich froh, wenn ich mein Leben vorzeitig beenden könnte!
Kurz gesagt: Wenn ich Angehörige hätte, die zusätzlich zu dem Pflegepersonal für mich da wären, wäre ich dafür, auch weiterzuleben. Da das nicht der Fall ist, hoffe ich, dass ich sterbe, bevor ich ein Pflegefall werde!
@Tellertaxi: Ich weiss, was für ein Knast diese Pflegeheime sein können. Bestimmt nicht alle aber einige. Meine GroÃmutter wurde buchstäblich zu Tode gehungert und starb geschwächt an einer Lungenentzündung. Als Demenzkranke hatte sie keine Möglichkeit, sich zu wehren. Leider habe ich das zu spät mitgekriegt.
Dieses faule Pfleger- Pack hat den alten Leuten wenig zum Essen gegeben, damit sie leichter zum Tragen sind und das auch noch ganz dreist offen zugegeben.
Also es hilft nur eines: Jung bleiben und geistig gesund bleiben, im gesunden Maà Sport treiben, unter Leute gehen, sich Herausforderungen stellen, vielleicht eine Fremdsprache erlernen.
Und bitte lasst Eure schlauen Anspielungen gegen mich, das ist reichlich unsensibel und pietätlos. Ich war 300km weit weg und konnt nicht rechtzeitig so eingreifen, wie es notwendig gewesen wäre.
Nein geht ja nicht. Ich würde verfügen, dass ich als sabberndes Wrack totgespritzt werde. Die jetzige Verfügung geht mir nicht weit genug.
Du solltest dich näher mit diesem Thema befassen, und auch vor Ort diverse Einrichtungen ansehen.