nur abgestraft worden?
Ich bin hier in Österreich und die Großparteien verlieren seit dem Ende des zweiten Weltkrieges langsam aber sicher mit jeder Wahl gegen die FPÖ und das BZÖ. (Das BZÖ wird im Moment von Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider geführt)
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Hallo,
es brodelt überall, die Menschen wissen sich nicht mehr zu helfen und wählen eine Partei, die niemals sonst in die Auswahl gekommen wäre.
Auf das Volk hört sonst keiner und die eigenen Ansprüche der machtgierigen Herren sind nicht mehr tragbar.
Nein, ihr liegt immer noch zwischen Ungarn und der Schweiz und habt euch um keinen Meter verschoben.
Aber bedenklich ist euer Wahlverhalten schon; es fehlt eine mehrheitsfähige Partei, die in der Lage ist das Land zu regieren.
Wahrscheinlich wird es bald wieder Neuwahlen geben.
Ich denke, dass die Antwort in beiden Fällen ja lautet.
Einerseits wurden sicherlich die ewig andauernden Streitereien und der personenbezogene Machtkampf um Position 1 abgewählt. Es wurde wenig vorangebracht während der Amtszeit von Kanzler Gusenbauer und machtpolitische Motivation stand im Vordergrund. Der ÖVP stand wieder einmal das übersteigerte Selbstbewusstsein im Weg, denn an und für sich hätte sie diese Wahl problemlos gewinnen müssen, hätte sie auch den Mut gehabt ihren Spitzenkandidaten auszuwechslen und endlich jemanden aufzustellen, der auch die Wähler anspricht. Sachpolitische Kompetenz alleine gewinnt keine Wahl.
Und die Tendenz des Rechtsrucks ist sicherlich gegeben. Wie es im Moment aussieht, hat die Mitte-Rechts-Bewegung ca. 55% der Stimmen, was im Fall eines H.-C. Strache doch besorgniserregend ist. Alleine mit populistischen Sprüchen und einem Dauergrinsen kann jedoch langfristig keiner Kanzler werden.
Insofern hoffe ich, dass es eher die Verdrossenheit der Wähler mit der Koalition war, die in Proteststimmen resultierte und weniger rein ideologische Hintergründe, die zu diesem Wahlergebnis fürhten.
Sehe ich nicht unbedingt so.red beech.FPÖ u.BZÖ kommen zusammen auf 29.8%.Haider ist doch nur so'ne unangenehme Zeiterscheinung,obwohl mit radikal gesinnten Ösis habenwir nun mal nicht die besten Erfahrungen! Die Grünen haben doch auch nicht so schlecht abgeschnitten und werden dafür sorgen,dass die Rotbuchen prächtig gedeihen!
LG
bungle...
Es läuft in Bayern nicht anders.Es wird Zeit mal umzudenken und andere Parteien es versuchen zu lassen,ob sie es besser können.
Was soll man sagen? Wenn SPÖ und ÖVP nicht mehr miteinander können ("Mir reicht´s", Zit. n. W. Molterer), ist es ja müßig eine von beiden Parteien zu wählen. Was soll denn dann für eine Veränderung stattfinden?
Wählbare Alternativen sind rar gesät bei immerhin insgesamt 10 möglichen Parteien: Grüne, FPÖ, BZÖ, LIF, Fritz (RettÖ, KPÖ, DC sind keine echten Alternativen, da kaum Chancen die 4%-Hürde zu knacken).
Dass die FPÖ mit Strache die drittstärkste Partei geworden ist, wurde zwar vorhergesagt, ist aber trotzdem erschreckend. Da Strache jedoch Haiders Weg kopiert, wird es ihm bei einer Regierungsbeteiligung vermutlich auch ähnlich wie Haider ergehen und wird unerfahrenerweise in die selbe Polit-Falle tappen wie seinerzeit Haider mit der Schüssel-ÖVP. Jaja, das Wiener Parkett ist glatt, mehr als sonst wo.