Aus der Sicht von religiös gläubigen Menschen...allerdings nicht Aller,denn es gibt auch welche,die nicht an ein Jenseits glauben... könnte da durchaus etwas dran sein!
Ich könnte mir vorstellen,dass diese Überlegung von der "Versicherung" einer der vielen Beweggründe sind,warum religiöse Menschen an Himmel und Hölle glauben!
Ich hatte ja auch mal eine solche"Versicherung" abgeschlossen,war aber in Zweifel geraten,ob es auch die Richtige gewesen ist und im Endergebnis habe ich sie gekündigt!
Ich hatte mir überlegt,warum sollte ich für etwas eine Versicherung abschließen,von dessen Existenz ich nicht überzeugt bin!
Das Geld für diese Versicherung kannst du dir sparen...das Fegefeuer ist für jeden von euch entfacht und keiner kann den Qualen der Hölle entfliehen.
Melden und löschen nützt nichts! Ich komme immer wieder! R.D
Nachtrag:
Das verstehst du richtig.
Wenn hier auf Erden jeder Mensch der einer Religion angehört, egal welcher, behaupten darf, nur er habe die Wahrheit für das Irdische Leben und die Zeit danach gepachtet, dann habe ich doch wohl das selbe Recht meine Prophezeiung zu verkünden.
"Dürfen wir Religion als Versicherung im Diesseits gegen Feuer im Jenseits verstehen?"
Nein, Religion ist ein Lebensweg. Selbst Atheismus und der Glaube an die Evolutionstheorie ist ein Lebensweg. Wir treffen aufgrund unserer religiösen Einstellung Entscheidungen, die unser Leben und das anderer Menschen beeinflussen ggf. beeinträchtigen. So hielt z. B. Hitlers Religion (Glaube) ihn nicht davon ab, menschenverachtende Mordbefehle zu geben, so wie seine Untergebenen diesen eifrig Folge leisteten. Diese Religion war also schwach. Sie ließ zu, dass die Menschen sich zu Bestien entwickelten.
Die wahre Religion ist kraftvoll und überzeugend, und alle, die an sie glauben, unterscheiden sich in ihrem Verhalten. Eine "Versicherung" gegen das Höllenfeuer ist Religion deswegen nicht, weil kein Höllenfeuer im Jenseits auf uns wartet. Das ist eine Irrlehre, die erst später in die abgefallene Christenheit aufgenommen wurde.
Das kommt darauf an, welche Art von Religion du meinst. Religion ist nicht gleich "Religion".
Der neuzeitliche Protestantismus hängt nicht mehr an einem Jenseits-Bezug der Religion oder des christlichen Glaubens, sondern zielt in jeder Hinsicht auf das ethisch verantwortete Leben jetzt "auf der Erde".
Das rührt weniger von neuzeitlichen Sichtweisen wie der Aufklärung her, sondern geht in erster Linie auf das ernsthafte Beachten der Theologie des frühesten Judentums und der Botschaft des Jesus von Nazareth zurück.
Bei richtigen Katholiken und bei den Evangelikalen mag das anders aussehen (aber die sollen sich selbst äußern). Ganz zu schweigen von den apokalyptischen Sekten wie den Zeugen Jehovas. Auch der Islam baut eisern auf die Belohnung oder Strafe in einem Jenseits.
Nein, dürfen wir nicht! Das würde bedeuten, dass wir Christen uns auf unseren Lorbeeren ausruhen dürfen und alle Narrenfreiheiten haben. Ein Christ ist kein besserer und auch kein schlechterer Mensch als ein Atheist. Natürlich gehört zum Christsein die Bibel und die Gemeinde. Ein Christ ohne Gemeinde - das geht gar nicht.
Christen haben nur das Neue Testament geerbt. Aber auch er muss sich eines Tages vor seinem Schöpfer verantworten.
Bei den Katholiken ist es wohl so, der Atheist kann sogar der Hölle noch Gutes abgewinnen: Wärme und man trifft wirklich interessante Leute und böse Mädchen dort.
Vielleicht zunächst einmal zur Begriffsklärung: bei der Formulierung "Feuer im Jenseits" denkst Du vermutlich eher an die katholische Vorstellung. In der katholischen Lehre gibt es zweierlei jenseitige Feuer:
1. das Höllenfeuer ewiger Verdammnis und ewiger Qualen,
2. das zeitlich begrenzte Fegefeuer, in dem diejenigen, die in der Absolution durch den Priester von der ewigen Verdammnis freigesprochen worden sind, gleichwohl die zu irdischen Lebzeiten noch nicht verbüßten "zeitlichen Strafen" für ihre Sünden erleiden müssen, bevor sie ins Paradies eingehen können.
Das Fegefeuer ist eine Erfindung der katholischen Kirche, die keinerlei Anhaltspunkte in der Bibel hat und daher von der evangelischen Kirche von Anfang an abgelehnt worden ist.
Den Glauben an ewige Höllenqualen gibt es in der theologischen Tradition der evangelischen Kirche allerdings auch, denn davon ist auch im Neuen Testament die Rede. In das Höllenfeuer sollen verurteilte Menschen, aber am Ende auch der Teufel selbst geworfen werden. Es ist eine Vorstellung, die die Urchristenheit aus der jüdischen Apokalyptik übernommen hat. Dem steht der Glaube gegenüber, daß Gott ALLEN Menschen helfen und sie zur Erkenntnis der Wahrheit führen wolle (1.Timotheus 2,4) und die göttliche Gnade größer und stärker ist als alle Sünde (z.B. Römer 5,20). In der Bibel ist sowohl vom Gericht als auch von der Gnade die Rede, beides widerstreitet einander immer wieder, wobei dieser Widerstreit theoretisch nirgendwo endgültig aufgelöst wird; der christliche Glaube berechtigt jedoch zu der Hoffnung, daß die allumfassende göttliche Gnade das letzte und endgültige Wort behalten und es für niemanden eine ewige Verdammnis geben wird.
Und nun komme ich direkt zur Beantwortung Deiner Frage. "Religion" als Versicherung im Diesseits gegen Feuer im Jenseits?
Eine Versicherung ist eine Vorsorge bzw. Absicherung, die ich mir durch Leistungen, die ich in sie einzahle, kaufe. Und so gibt es auch Menschen, die "Religion" als ein System frommer Leistungen und Verdienste verstehen, durch die sie die drohende Gefahr eines ewigen Feuers (es sei nun das Höllen- oder das Fegefeuer) abwenden. So haben Religionen und auch christliche Kirchen sich durchaus auch selber dargestellt - und je mehr sie das getan haben, desto mehr war dabei der Versuch, Macht über die Seelen und das Gewissen der Menschen zu erringen, das treibende Motiv.
Nirgendwo wird so deutlich wie in dieser Frage, wie weit Religion und Glaube auseinanderklaffen können. Religion als diesseitige Versicherung gegen jenseitiges Feuer? Ja, das hat es immer wieder gegeben. Aber eine solche Religion ist Inbegriff des Unglaubens!
Denn Glaube bedeutet: auf Gott vertrauen, sich ihm verbunden fühlen, sich von ihm angenommen, bejaht und geliebt wissen, trotz all meiner Fehler, Schwächen und Schuld. Im Glauben an die Liebe Gottes wurzelt auch die Gewißheit, daß ich in ihr auch über den Tod hinaus bewahrt und geborgen bleibe. Das ewige Leben wird mir geschenkt, so wie mir die Liebe Gottes, in der es wurzelt, geschenkt wird. Wirklicher Glaube kann im tiefsten Inneren immer nur eine dankbare Antwort darauf sein.
Der Gedanke an eine "diesseitige Versicherung gegen jenseitiges Feuer" erübrigt sich damit. Für den Glauben stellt sich diese Frage überhaupt nicht.
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Aus der Sicht von religiös gläubigen Menschen...allerdings nicht Aller,denn es gibt auch welche,die nicht an ein Jenseits glauben... könnte da durchaus etwas dran sein!
Ich könnte mir vorstellen,dass diese Überlegung von der "Versicherung" einer der vielen Beweggründe sind,warum religiöse Menschen an Himmel und Hölle glauben!
Ich hatte ja auch mal eine solche"Versicherung" abgeschlossen,war aber in Zweifel geraten,ob es auch die Richtige gewesen ist und im Endergebnis habe ich sie gekündigt!
Ich hatte mir überlegt,warum sollte ich für etwas eine Versicherung abschließen,von dessen Existenz ich nicht überzeugt bin!
Wenn Sie Probleme beim Einfangen einer Frau habe ich schlage vor, Sie versuchen mit dieser Methode http://freundin.gewinnt.info/
ist ein guter Weg und hat bereits mit vielen Menschen gearbeitet
Ja, wir dürfen, aber es ist trotzdem falsch.
Religion rettet niemanden.
Das Geld für diese Versicherung kannst du dir sparen...das Fegefeuer ist für jeden von euch entfacht und keiner kann den Qualen der Hölle entfliehen.
Melden und löschen nützt nichts! Ich komme immer wieder! R.D
Nachtrag:
Das verstehst du richtig.
Wenn hier auf Erden jeder Mensch der einer Religion angehört, egal welcher, behaupten darf, nur er habe die Wahrheit für das Irdische Leben und die Zeit danach gepachtet, dann habe ich doch wohl das selbe Recht meine Prophezeiung zu verkünden.
Wer zum Schluss Recht behält werden wir ja sehen.
"Dürfen wir Religion als Versicherung im Diesseits gegen Feuer im Jenseits verstehen?"
Nein, Religion ist ein Lebensweg. Selbst Atheismus und der Glaube an die Evolutionstheorie ist ein Lebensweg. Wir treffen aufgrund unserer religiösen Einstellung Entscheidungen, die unser Leben und das anderer Menschen beeinflussen ggf. beeinträchtigen. So hielt z. B. Hitlers Religion (Glaube) ihn nicht davon ab, menschenverachtende Mordbefehle zu geben, so wie seine Untergebenen diesen eifrig Folge leisteten. Diese Religion war also schwach. Sie ließ zu, dass die Menschen sich zu Bestien entwickelten.
Die wahre Religion ist kraftvoll und überzeugend, und alle, die an sie glauben, unterscheiden sich in ihrem Verhalten. Eine "Versicherung" gegen das Höllenfeuer ist Religion deswegen nicht, weil kein Höllenfeuer im Jenseits auf uns wartet. Das ist eine Irrlehre, die erst später in die abgefallene Christenheit aufgenommen wurde.
Das kommt darauf an, welche Art von Religion du meinst. Religion ist nicht gleich "Religion".
Der neuzeitliche Protestantismus hängt nicht mehr an einem Jenseits-Bezug der Religion oder des christlichen Glaubens, sondern zielt in jeder Hinsicht auf das ethisch verantwortete Leben jetzt "auf der Erde".
Das rührt weniger von neuzeitlichen Sichtweisen wie der Aufklärung her, sondern geht in erster Linie auf das ernsthafte Beachten der Theologie des frühesten Judentums und der Botschaft des Jesus von Nazareth zurück.
Bei richtigen Katholiken und bei den Evangelikalen mag das anders aussehen (aber die sollen sich selbst äußern). Ganz zu schweigen von den apokalyptischen Sekten wie den Zeugen Jehovas. Auch der Islam baut eisern auf die Belohnung oder Strafe in einem Jenseits.
Darfst du, wäre aber "Blödsinn".
Entweder du gehörst zu der "Erstfrucht" (1.Kor.15,20) oder zu zählst zu der "großen Ernte" (Mt.13,30)
Nein, dürfen wir nicht! Das würde bedeuten, dass wir Christen uns auf unseren Lorbeeren ausruhen dürfen und alle Narrenfreiheiten haben. Ein Christ ist kein besserer und auch kein schlechterer Mensch als ein Atheist. Natürlich gehört zum Christsein die Bibel und die Gemeinde. Ein Christ ohne Gemeinde - das geht gar nicht.
Christen haben nur das Neue Testament geerbt. Aber auch er muss sich eines Tages vor seinem Schöpfer verantworten.
Bei den Katholiken ist es wohl so, der Atheist kann sogar der Hölle noch Gutes abgewinnen: Wärme und man trifft wirklich interessante Leute und böse Mädchen dort.
Vielleicht zunächst einmal zur Begriffsklärung: bei der Formulierung "Feuer im Jenseits" denkst Du vermutlich eher an die katholische Vorstellung. In der katholischen Lehre gibt es zweierlei jenseitige Feuer:
1. das Höllenfeuer ewiger Verdammnis und ewiger Qualen,
2. das zeitlich begrenzte Fegefeuer, in dem diejenigen, die in der Absolution durch den Priester von der ewigen Verdammnis freigesprochen worden sind, gleichwohl die zu irdischen Lebzeiten noch nicht verbüßten "zeitlichen Strafen" für ihre Sünden erleiden müssen, bevor sie ins Paradies eingehen können.
Das Fegefeuer ist eine Erfindung der katholischen Kirche, die keinerlei Anhaltspunkte in der Bibel hat und daher von der evangelischen Kirche von Anfang an abgelehnt worden ist.
Den Glauben an ewige Höllenqualen gibt es in der theologischen Tradition der evangelischen Kirche allerdings auch, denn davon ist auch im Neuen Testament die Rede. In das Höllenfeuer sollen verurteilte Menschen, aber am Ende auch der Teufel selbst geworfen werden. Es ist eine Vorstellung, die die Urchristenheit aus der jüdischen Apokalyptik übernommen hat. Dem steht der Glaube gegenüber, daß Gott ALLEN Menschen helfen und sie zur Erkenntnis der Wahrheit führen wolle (1.Timotheus 2,4) und die göttliche Gnade größer und stärker ist als alle Sünde (z.B. Römer 5,20). In der Bibel ist sowohl vom Gericht als auch von der Gnade die Rede, beides widerstreitet einander immer wieder, wobei dieser Widerstreit theoretisch nirgendwo endgültig aufgelöst wird; der christliche Glaube berechtigt jedoch zu der Hoffnung, daß die allumfassende göttliche Gnade das letzte und endgültige Wort behalten und es für niemanden eine ewige Verdammnis geben wird.
Und nun komme ich direkt zur Beantwortung Deiner Frage. "Religion" als Versicherung im Diesseits gegen Feuer im Jenseits?
Eine Versicherung ist eine Vorsorge bzw. Absicherung, die ich mir durch Leistungen, die ich in sie einzahle, kaufe. Und so gibt es auch Menschen, die "Religion" als ein System frommer Leistungen und Verdienste verstehen, durch die sie die drohende Gefahr eines ewigen Feuers (es sei nun das Höllen- oder das Fegefeuer) abwenden. So haben Religionen und auch christliche Kirchen sich durchaus auch selber dargestellt - und je mehr sie das getan haben, desto mehr war dabei der Versuch, Macht über die Seelen und das Gewissen der Menschen zu erringen, das treibende Motiv.
Nirgendwo wird so deutlich wie in dieser Frage, wie weit Religion und Glaube auseinanderklaffen können. Religion als diesseitige Versicherung gegen jenseitiges Feuer? Ja, das hat es immer wieder gegeben. Aber eine solche Religion ist Inbegriff des Unglaubens!
Denn Glaube bedeutet: auf Gott vertrauen, sich ihm verbunden fühlen, sich von ihm angenommen, bejaht und geliebt wissen, trotz all meiner Fehler, Schwächen und Schuld. Im Glauben an die Liebe Gottes wurzelt auch die Gewißheit, daß ich in ihr auch über den Tod hinaus bewahrt und geborgen bleibe. Das ewige Leben wird mir geschenkt, so wie mir die Liebe Gottes, in der es wurzelt, geschenkt wird. Wirklicher Glaube kann im tiefsten Inneren immer nur eine dankbare Antwort darauf sein.
Der Gedanke an eine "diesseitige Versicherung gegen jenseitiges Feuer" erübrigt sich damit. Für den Glauben stellt sich diese Frage überhaupt nicht.