Das Prinzip der Verantwortung. Unsere traditionale Ethik greift zu kurz (Nächstenliebe). Jonas knüpft an Kant an, mit einem neuen ethischen Imperativ, der auch als 'ökologischer Imperativ' bekannt ist: „Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“
Während Ehre und Ruhm einen äuÃeren Wert in der Gesellschaft darstellen, liegt der Wert der Würde im Inneren eines jeden Menschen selbst.
Philosophische Ansätze, die Anerkennung oder bedeutungsähnliche Begriffe verwenden, lassen sich bis zu Rousseau zurückverfolgen. Grundlegend ist der Begriff der Anerkennung für die Philosophie Immanuel Kants, auch wenn er diesen nicht unmittelbar verwendet. Dies kommt bereits in der Menschenrechtsformel des kategorischen Imperativs zum Ausdruck, wonach man sich oder einen anderen Menschen jederzeit niemals nur als Mittel, sondern stets auch als Zweck behandeln soll.[2]
Also hat man die eigene Willkür mit der Willkür der anderen nach einem allgemeinen Gesetz der Freiheit in Einklang zu bringen[3]. Entsprechend hat ein jeder Mensch einen rechtmäÃigen Anspruch auf Achtung seines Nebenmenschen [4].
Die Würde darf sich auch in rechtlichen Festlegungen keinesfalls auf den Menschen beschränken, auch Tieren darf die Würde nicht abgesprochen werden.
Da sind sich die Philosophen eigentlich mal einig (kommt selten vor):
Für Aristoteles ist es die Erfüllung seines Zweckes, durch die der Mensch gut und würdig wird.
Der Zweck einer Sache ist das, was sie besser als eine andere kann. Beim Menschen muss das ganz klar die Vernunft und die mit dieser verknüpfte Tugend sein. Es ist also "tugendhaftes Tätigksein der Seele".
Kant stellt die Freiheit und Autonomie des Menschen heraus. Diese gilt es unter allen Umständen zu wahren, denn der Mensch ist das einzige Wesen, das wahrlich frei mit seiner Vernunft entscheiden kann (gilt natürlich nur für vernünftige Menschen, es gibt auch sehr dumme, die aber allgemein auch nicht als besonders würdig angesehen werden). Diese Würde ist also direkt mit der Freiheit verknüpft. So ist es logischerweise unwürdig, unter Zwang gesetzt zu werden, in Situationen gebracht zu werden, in denen man sich nicht wehren kann, und dies wird auch allgemein als extrem demütigend angesehen (z.B. wenn man gefesselt und angepinkelt wird).
Ein wirklich würdiger Mensch ist also der, der seine Freiheit und seine Vernunft nutzt, um tugendhaft zu handeln und weder bösartig noch gedankenlos ist.
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Ein Leben nach ethischen und moralischen Grundsätzen würdigt den Menschen.
Den liebevollen Umgang miteinander, geprägt von Toleranz und gegenseitigem Respekt!
Tatkräftige Hilfsbereitschaft
Das Halbjahres- und Schlusszeugnis des Schülers.
Das Prinzip der Verantwortung. Unsere traditionale Ethik greift zu kurz (Nächstenliebe). Jonas knüpft an Kant an, mit einem neuen ethischen Imperativ, der auch als 'ökologischer Imperativ' bekannt ist: „Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“
Während Ehre und Ruhm einen äuÃeren Wert in der Gesellschaft darstellen, liegt der Wert der Würde im Inneren eines jeden Menschen selbst.
Philosophische Ansätze, die Anerkennung oder bedeutungsähnliche Begriffe verwenden, lassen sich bis zu Rousseau zurückverfolgen. Grundlegend ist der Begriff der Anerkennung für die Philosophie Immanuel Kants, auch wenn er diesen nicht unmittelbar verwendet. Dies kommt bereits in der Menschenrechtsformel des kategorischen Imperativs zum Ausdruck, wonach man sich oder einen anderen Menschen jederzeit niemals nur als Mittel, sondern stets auch als Zweck behandeln soll.[2]
Also hat man die eigene Willkür mit der Willkür der anderen nach einem allgemeinen Gesetz der Freiheit in Einklang zu bringen[3]. Entsprechend hat ein jeder Mensch einen rechtmäÃigen Anspruch auf Achtung seines Nebenmenschen [4].
http://de.wikipedia.org/wiki/Anerkennung
Die Würde darf sich auch in rechtlichen Festlegungen keinesfalls auf den Menschen beschränken, auch Tieren darf die Würde nicht abgesprochen werden.
Da sind sich die Philosophen eigentlich mal einig (kommt selten vor):
Für Aristoteles ist es die Erfüllung seines Zweckes, durch die der Mensch gut und würdig wird.
Der Zweck einer Sache ist das, was sie besser als eine andere kann. Beim Menschen muss das ganz klar die Vernunft und die mit dieser verknüpfte Tugend sein. Es ist also "tugendhaftes Tätigksein der Seele".
Kant stellt die Freiheit und Autonomie des Menschen heraus. Diese gilt es unter allen Umständen zu wahren, denn der Mensch ist das einzige Wesen, das wahrlich frei mit seiner Vernunft entscheiden kann (gilt natürlich nur für vernünftige Menschen, es gibt auch sehr dumme, die aber allgemein auch nicht als besonders würdig angesehen werden). Diese Würde ist also direkt mit der Freiheit verknüpft. So ist es logischerweise unwürdig, unter Zwang gesetzt zu werden, in Situationen gebracht zu werden, in denen man sich nicht wehren kann, und dies wird auch allgemein als extrem demütigend angesehen (z.B. wenn man gefesselt und angepinkelt wird).
Ein wirklich würdiger Mensch ist also der, der seine Freiheit und seine Vernunft nutzt, um tugendhaft zu handeln und weder bösartig noch gedankenlos ist.
Ich würde sagen, dass man vor allem das würdigt, was man liebt.
Und ich denke, dass man zudem die Taten, die im eigenen Moralempfinden als Gut eingestuft sind als würdigend empfindet.
Seinem Gegenüber seine Würde zu lassen.
Meine Antwort - sie würdigt deine Frage und damit dich.
Freiheit würdigt den Menschen
Bei diesem Video sind mir die Tränen gekommen.
Die Würde des Menschen MUSS unantastbar bleiben