"Wenn Gott nicht existiert, so finden wir uns keinen Werten, keinen Geboten gegenüber, die unser Betragen rechtfertigen. So haben wir weder hinter uns, noch im Lichtreich der Werte, Rechtfertigungen und Entschuldigungen. Wir sind allein, ohne Entschuldigungen. Das ist es, was ich durch die Worte ausdrücken will: Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein." (Sartre)
Ja, wo kämen wir hin, wenn niemand da ist der auf uns aufpasst. Vielleicht würden wir in ein tiefes Loch fallen. Wer hilft uns wenn wir leiden, wenn Kriege geführt werden oder im Schützengraben? Hier brauchen wir schon etwas woran wir uns festhalten können, dann ist es immer tröstend, wenn wir wissen, hier ist jemand der auf uns aufpasst. Wir haben ohnehin genug Schaden angerichtet. Wir betreiben weiter Raubbau an der Natur, wir sitzen ohnehin schon am „absteigenden Ast“, der Kapitalismus kann uns nicht retten. Da bleibt manchmal nur noch die Hoffnung, dass man glaubt zu wissen, es existiert jemand der uns beschützt.
'kommen' koennten die meisten auch wenn sie dem lieben gott schnurz-pieps-egal wären - das ist dann aber auch der anfang und das ende vom wiegen-lied.-
mit dem 'sein' happert es allerdings, wenn es an guete, liebe und bedingungsloser gnade fehlt ... das jedoch in einen 'lieben gott' zu packen, vermoegen nur jene, die sich von dem 'boesen gott' fuerchten.- also bleiben wir bei-schlafen --- nice dreams!-
....für mich ist das kein Betthupfer(l) - ich bin doch grade erst rausgehüpft.
Und da kommt gleich SOOOO eine Frage daher - von Gott, einem Gott der einer Maschine enthüpft ist? Bist Du lieb? Oder nur ein ganz einfacher Gott, ohne jeden Zusatz auÃer ex machina? Aus Deiner Frage muà ich schlieÃen: Du bist nicht lieb. Nicht der Liebende. Sonst müsstest Du ja nicht fragen, was wäre, wenn...
Was wäre, wenn...?
Das ist die überflüssigste Frage, die man stellen kann. Und doch ist sie so faszinierend. Ganz besonders in diesem Zusammenhang.
Weil ich mir die Finger der Hand, die ich in dieses Feuer legen will, nur verbrennen kann.
Denn DEN Gott, an den ich GLAUBE, von dem ich glaube, dass es ihn gibt, den gibt es nicht. Nicht für Gläubige jedweder Religion, auch nicht für gläubige Atheisten. Aber für mich halt doch.
MEIN Gott also - das ist mein Schöpfergott. In der Form, dass er von mir immer wieder erschöpft wird. Und der zugleich auch MICH immer wieder auf's Neue erschöpft (im Sinne von erschaffen).
SEHR vereinfacht gesagt: ich bin ihm nicht schnurz-pieps-egal - weil er mir nicht schnurz-pieps-egal ist.
WENN also ich (nicht wir! Das gibt es in dem Zusammenhang nicht) ihm schnurz-pieps-egal wäre, dann könnte das nur sein, weil er MIR schnurz-piep-egal wäre. Wenn das aber so wäre, dann wäre mir auch diese Frage schnurz-piep-egal.
Also lasse ich mich auf die Frage in der Form ein, wie sie vermutlich gedacht ist.
Der "liebe Gott", genauer: der "Liebe Gott" ist für mein Verständnis eine Vorstellungshilfe, ein in Bilder gefasstes Symbol, erfunden von Menschen vor ungefähr 2000 Jahren, das immer und immer wieder missbraucht und geschändet wurde und wird für höchst eigennützige Zwecke. Es war ein Symbol für das, was, und wie die Menschheit im Idealfall sein könnte und sollte.
DAS aber funktioniert nur, wenn die Menschen ein Symbol tatsächlich als Symbol verstehen können. UND sich an die dem Symbol zugeordneten "Eigenschaften" halten. Das aber tun (und können) sie nicht, haben es nie getan. Zu sehr lassen sie sich von Gier, Habsucht und Eigennutz lenken. So stark, dass sie sogar dieses Symbol als Hilfsmittel missbrauchen.
Jetzt verstehe ich Deine Frage also SO:
"Wo kämen wir denn hin, wenn wir einem Symbol schnurz-pieps-egal wären?"
Die Antwort: einem Symbol gibt es kein "lieb" und auch kein "schnurz-pieps-egal". Folglich kann sich nichts ändern - denn wo nichts ist, ist NICHTS.
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"Wenn Gott nicht existiert, so finden wir uns keinen Werten, keinen Geboten gegenüber, die unser Betragen rechtfertigen. So haben wir weder hinter uns, noch im Lichtreich der Werte, Rechtfertigungen und Entschuldigungen. Wir sind allein, ohne Entschuldigungen. Das ist es, was ich durch die Worte ausdrücken will: Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein." (Sartre)
Ja, wo kämen wir hin, wenn niemand da ist der auf uns aufpasst. Vielleicht würden wir in ein tiefes Loch fallen. Wer hilft uns wenn wir leiden, wenn Kriege geführt werden oder im Schützengraben? Hier brauchen wir schon etwas woran wir uns festhalten können, dann ist es immer tröstend, wenn wir wissen, hier ist jemand der auf uns aufpasst. Wir haben ohnehin genug Schaden angerichtet. Wir betreiben weiter Raubbau an der Natur, wir sitzen ohnehin schon am „absteigenden Ast“, der Kapitalismus kann uns nicht retten. Da bleibt manchmal nur noch die Hoffnung, dass man glaubt zu wissen, es existiert jemand der uns beschützt.
Im Moment ist über mir der Wolf .
Und darüber wacht auch jemand , na ja ich werde aufpassen damit ich nicht ,
nicht zerdrückt werde als Ungläubiger .
Die Last der beiden Gelehrten ist schwer . Als ich kleiner Soldat in Rostock war
lernte ich einen jungen Prediger beim Fischessen kennen .Wie meine Oma , war
er Adventist . Eine Freikirche die den Sabbat kennt ,wo gelernt und gelehrt wird
und mit kl.Lehrbriefen und nicht mit Scheinheiligen . Bei 10% Kollekte .
Stop , nu begleitet @ Maeve
''''''''''''''''''''''' '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' wir sind Trio . --- Dieser Prediger hat mich gelehrt
alte Schriften zu lesen .Als Soldat , " unmöglicher Schwachsinn " , ich war empört.
Tausend Mann ,ein Brot und 3 Heringe . 5 Tage zogen sie um die Stadt ,dann
fielen die Mauern ohne BlutvergieÃen .Und dann das Ding , - als er gen Himmel zog .
Heute wird mir erst klar , entwerder kann oder will man keine alten Schriften verstehen .
Am Personenkult des Papstes und an dem des Nordkoreaners messen ?
Städig Kirchenfürsten sehen denen Kinder nichts bedeuten
Wehrlose Kinder beschneiden ! Ohrmarken wie die Kühe und Schafe könnt ich noch
verstehen . Nicht wenige Christen wenden sich von ihren Halbgöttern ab .
Der junge Prediger hat nicht gelesen , "- - - gen Himmel gefahren ."
Für mich gilt nur , wenn - dann führe ich das Gespräch . Wenn - dann ist er hier .
Wo wir hin kämen ? "So nimm denn meine Hände und führe mich , bis an mein - - - - ."
Das ist träumen ,das ist loslassen .- - - - das kann ich nicht mit glauben ,
noch trägt mich die Neugier . Wenn ich nicht mehr helfen kann -- - - - - - - - - ,doch -
.doch das seh ich ja erst danach .
Schnurz- pips - egal ? Nein , das hab ich gedreht . Rufen muss ich ihn wie meine
Selbstheilungskräfte wenn ich sie brauche . Etwa so wie einst bei einem Magier
dem ich auf Biegen und Brechen beweisen wollte , das seine Hyphnose nicht geht .
Hilfe erwarten werde und kann ich nicht .Schon gar nicht von 80 % unserer Politiker
die sich dafür belohnen dem Volk die Würde zu zuteilen . Art 1 . GG BRD .
. . . . . . . . . . . Und wenn ich nichts erwarte und viel bekomme -- bin ich glücklich .
Da es nicht so ist,
können wir getrost weiterleben,
der Mensch denkt-Gott lenkt,
den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf-
er führt sie immer auf seinen Weg,
damit wir zu ihm finden.
'kommen' koennten die meisten auch wenn sie dem lieben gott schnurz-pieps-egal wären - das ist dann aber auch der anfang und das ende vom wiegen-lied.-
mit dem 'sein' happert es allerdings, wenn es an guete, liebe und bedingungsloser gnade fehlt ... das jedoch in einen 'lieben gott' zu packen, vermoegen nur jene, die sich von dem 'boesen gott' fuerchten.- also bleiben wir bei-schlafen --- nice dreams!-
Bis zu Petrus vor die Himmelspforte, und der lässt uns dann rein.
Mit diesem Trost beschäftige ich mich mit der Frage, wie kommen wir denn dahin, wenn es dem Teufel schnurz-pieps-egal wäre?
....für mich ist das kein Betthupfer(l) - ich bin doch grade erst rausgehüpft.
Und da kommt gleich SOOOO eine Frage daher - von Gott, einem Gott der einer Maschine enthüpft ist? Bist Du lieb? Oder nur ein ganz einfacher Gott, ohne jeden Zusatz auÃer ex machina? Aus Deiner Frage muà ich schlieÃen: Du bist nicht lieb. Nicht der Liebende. Sonst müsstest Du ja nicht fragen, was wäre, wenn...
Was wäre, wenn...?
Das ist die überflüssigste Frage, die man stellen kann. Und doch ist sie so faszinierend. Ganz besonders in diesem Zusammenhang.
Weil ich mir die Finger der Hand, die ich in dieses Feuer legen will, nur verbrennen kann.
Denn DEN Gott, an den ich GLAUBE, von dem ich glaube, dass es ihn gibt, den gibt es nicht. Nicht für Gläubige jedweder Religion, auch nicht für gläubige Atheisten. Aber für mich halt doch.
MEIN Gott also - das ist mein Schöpfergott. In der Form, dass er von mir immer wieder erschöpft wird. Und der zugleich auch MICH immer wieder auf's Neue erschöpft (im Sinne von erschaffen).
SEHR vereinfacht gesagt: ich bin ihm nicht schnurz-pieps-egal - weil er mir nicht schnurz-pieps-egal ist.
WENN also ich (nicht wir! Das gibt es in dem Zusammenhang nicht) ihm schnurz-pieps-egal wäre, dann könnte das nur sein, weil er MIR schnurz-piep-egal wäre. Wenn das aber so wäre, dann wäre mir auch diese Frage schnurz-piep-egal.
Also lasse ich mich auf die Frage in der Form ein, wie sie vermutlich gedacht ist.
Der "liebe Gott", genauer: der "Liebe Gott" ist für mein Verständnis eine Vorstellungshilfe, ein in Bilder gefasstes Symbol, erfunden von Menschen vor ungefähr 2000 Jahren, das immer und immer wieder missbraucht und geschändet wurde und wird für höchst eigennützige Zwecke. Es war ein Symbol für das, was, und wie die Menschheit im Idealfall sein könnte und sollte.
DAS aber funktioniert nur, wenn die Menschen ein Symbol tatsächlich als Symbol verstehen können. UND sich an die dem Symbol zugeordneten "Eigenschaften" halten. Das aber tun (und können) sie nicht, haben es nie getan. Zu sehr lassen sie sich von Gier, Habsucht und Eigennutz lenken. So stark, dass sie sogar dieses Symbol als Hilfsmittel missbrauchen.
Jetzt verstehe ich Deine Frage also SO:
"Wo kämen wir denn hin, wenn wir einem Symbol schnurz-pieps-egal wären?"
Die Antwort: einem Symbol gibt es kein "lieb" und auch kein "schnurz-pieps-egal". Folglich kann sich nichts ändern - denn wo nichts ist, ist NICHTS.
Genau dahin, wo wir jetzt sind. Wir sind Gott schnurz-pieps-egal. Ich finde, das ist deutlich zu erkennen.